danke thomas, wieder was dazu gelernt wie und wo sind denn solche stempel einzuordnen
gruss
wolfgang
danke thomas, wieder was dazu gelernt wie und wo sind denn solche stempel einzuordnen
gruss
wolfgang
Hallo Wolfgang.
Postämter, die sich in den Bahnhofsgebäuden befanden, bekamen in den Poststempeln den Zusatz "Bahnhof". Es gibt auch andere Zusätze, z.B. "Stadt"; für ein Postamt im Stadtgebiet. Diese Unterscheidung wurde nur dann gemacht, wenn mehr als ein Postamt in einem Ort existiert hat.
In der Regel gab es zur württ. Zeit an den meisten Orten nur ein Postamt (von großen Orten einmal abgesehen). Deren Poststempel hatten dann keinen Zusatz.
Ein schönes Beispiel ist der kleine Ort Altbach. Dort gab es nur ein Postamt, das im Bahnhof untergebracht war. Die Stempelbeschriftung lautet nur "Altbach" ohen Zusatz. Hätte man dort im Ort ein weiteres Postamt eröffnet, wären neue Poststempel mit Zusatz "Bahnhof" bzw. "Stadt" angeschafft worden. Später wurden diese Zusätze durch die Postamtskennziffer ersetzt.
Gruß
Thomas
Ich kann auch einen kleinen Beitrag zum Thema beibringen.
jetzt wird es langsam weniger mit meine bahnpoststempel
wer hat da gesagt " gott sei dank "
gruss
wolfgang
Hallo Alle
Ich habe auch einige Bahnpoststempeln.
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Und noch drei habe ich gefunden.
Viele Grüsse
Bayern-Nils
Hier noch mal 4 weitere Blätter aus meiner Sammlung.
Schöne Grüße
Guido
Zur meiner Postgeschichte Hettstedt gehört auch die mit der Halle-Hettstedter Eisenbahn beförderte Bahnpost, die 1896 eingeweiht wurde. Bahnpoststempel sind in zwei Varianten (ohne und mit Zierzeilen) aus den Jahren von 1902-1938 bekannt. Leider habe ich nur die 1. Variante ohne Zierzeile in meiner Sammlung. Der Brief ging mit der Eisenbahn von Gerbstedt- über Hettstedt - nach Sandersleben. Eine eigentlich ziemlich kurze Bahnstrecke welche auch um die Zeit locker mit der Postkutsche geschafft worden wäre.
Am 01.11.1865 wurde in Sachsen das fahrende Postamt N.5 von Reichenbach nach Eger eingerichtet. Postübernahmen an dieser Strecke gab es in Reichenbach/Vogtl., Netzschkau, Herlasgrün, Plauen, Treuen, Lengenfeld, Auerbach, Falkenstein, Oelsnitz, Adorf, Elster, Brambach auf sächsischer Seite. In Böhmen waren Voitersreuth, Franzensbad und Eger Postübernahmestellen.
Mein Brief GS mit 5 Kreuzer und Zusatzfrankatur von weiteren 5 Kreuzern (für 10 - 20 Meilen) ging am 10.01.1867 von Sandau über Eger mit dem fahrenden Postamt 5 über Reichenbach weiter bis nach Leipzig (11.01.1867). Schon damals erfolgte die Zustellung am Zielort innerhalb eines Tages.
Während des Deutschen Krieges 1866 war die Strecke Reichenbach/Eger in der Zeit vom Juni bis August 1866 unterbrochen.
Gruss Totalo-Flauti
Heute kann ich eine Kreuzbandsendung (Zeitungsschleife) mit einer Sachsen Mi2II zeigen. Diese ging am 5.2.1858 von Leipzig nach Nordhausen in der preussischen Provinz Sachsen, wo sie am 06.2.1858 den Adressaten erreichte. Auf der Rückseite ist der preussische Bahnpoststempel entprechend der Richtung L3 LEIPZIG MAGDEBURG absgeschlagen. Es sind noch das Datum und in römischer Ziffer die Zugnummer vermerkt. Der Brief muss den Zug in Halle/Saale verlassen haben und dann per Chaussee weiter nach Nordhausen expediert worden sein.
Die Bahnposten vom Norden nach Leipzig insbesondere aus Berlin und Magdeburg waren preussische Bahnposten. Sie wurden auch von preussischen Peronal bedient. Inwieweit auch auf den Bahnhöfen (Magdeburger und Berliner Bahnhof) preussisches Personal gearbeitet hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Es gibt allerdings für den Mageburger Bahnhof keinen säschsischen Stempel. Man geht allerdings bei einem Ra1 LEIPZIG (werde ich später mal zeigen) von einem preussischen Bahnpost-Stempel aus.
Gruss Totalo-Flauti
Liebe Sammlerfreunde,
hier mal ein Brief der gleich 5 verschieden preussische Bahnpoststempel auf der Rückseite trägt. Das Porto beträgt 3 Ngr. für Briefe mit 1 Loth Gewicht und über 20 Meilen Entfernung im Postvereinsgebiet. Leipzig ist hier 2 mal als Abgangsort am 30.12.1852 per Bahnpoststempel dokumentiert. Da Berlin-Minden abgeschlagen wurde, nehme ich an, das der Brief anfänglich auf der Strecke Leipzig-Magdeburg unterwegs war und wohl über Halle/Saale am Südharz entlang gesendet werden sollte. Die Strecke wurde wohl als allzu langwierig angesehen. Der Brief wurde wieder zurück geschickt und von Leipzig nach Berlin auf der Reise gesandt. Von Berlin ging die Reise dann entsprechend über Minden, Hamm und Paderborn per Bahn weiter. Den Rest bis Beverungen hat der Brief an Ermangelung der Eisenbahnanbindung wieder per Chaussee zurückgelegt und ist da wohl auch am Silvestertag eingetroffen.
Gruss Totalo-Flauti
Hier einmal ein Beleg, dessen Beförderung mit Luftpost auf die Bahnpost umgeleitet wurde, um den Versand zu beschleunigen.
"Alle reden vom Wetter, wir nicht!"
Leider ist der Bahnpoststempel schlecht zu identifizieren, da die Privat-Ganzsache auf glänzendem Karton gedruckt wurde, welche die Farbe schlecht annahm.
Hallo,
hier ein Bahnpostbrief von 1954.
Bahnpost KÖLN - HAMBURG.
tigo
Ööööhm, tigo, die Marke 20 Pf Bedeutende Deutsche kam erst am 28.6.1961 raus, die kann unmöglich einen Stempel von `54 haben Ich meine da eher `64 zu erkennen...
Noch was vergessen, auf der Rückseite von Eilsendungen müsste normalerweise ein Ankunftstempel drauf sein, prüf das doch noch mal nach
Dann mal einen aus Bayern (oder Franken? das ich keinen Ärger bekomme)
Fürth-Nürnberg
Immerhin eine geschichtsträchtige Strecke (Nürnberg-Fürth)
1835 die offizielle Eröffnung der Ludwigs-Eisenbahn
@ tigo:
Aber auch wenn der Beleg 10 Jahre älter ist, als von Dir gedacht, so ist dieser schon etwas besonderes!
Drucksache per Eilboten mit einer MeF des 20-Pfg.-Wertes, das ist schon ein bemerkenswerter Beleg.
@BerndHL: Natürlich hast du recht. Hab in der Eile das nicht bemerkt. Die Marken sind natürlich aus den 60er. 54 hätte man die nur im Zukunftsladen kriegen können. Es heisst 64.
Danke fürs genaue hinschauen !
Rainer: Das freut mich , trotzdem es nicht mein Gebiet ist.
tigo
Hallöchen !
Jetzt kann ich noch eine 50er Jahre Bahnpost-Karte nachlegen.
Bahnpost BÖBLINGEN - irgendwasHausen 1952
sowie ein Bahnpost-Brief aus den 80er Jahren :
HANNOVER - FRANKFURT (Main)
gruss tigo
wollt hier auch meinen "Senf" dazugeben
Liebe Sammlerfreunde,
in der Anlage habe ich eine Beutelfahne aus dem Jahre 1993 von der Strecke Leipzig - Frankfurt/Main.
Gruss Totalo-Flauti