Dieser Thread geht auf eine Frage in folgendem Thread zurück:
An unsere Germania Spezis
@ Germaniafan und alle Interessierten
Das ein renommiertes Werk als Referenz herangezogen wird ist vollkommen in Ordnung. Danach kann man in diesem Fall eine Vermutung äußern.
Aber eine Ferndiagnose mittels Scan und Bildbearbeitungsprogramm wird von Fachleuten (Druckern und anderen in dieser Branche) die seriös arbeiten mit Sicherheit abgelehnt. Das diese Schriftbreite etc. zwingend mit den auch von dir benannten Faktoren zusammenhängt ist zumindest fraglich bzw. am Scan nicht zu bestimmen.
Es geht mir eigentlich auch mehr um die vielen 'Urteile' oder besser Beurteilungen von Sammlern die ich immer wieder lesen kann. Da wird am Scan diagnostiziert und es werden aufgrund dessen dann Beurteilungen abgegeben die so nicht zwingend sein können. Für Fehler anhand solcher Scans kennst du bestimmt das eine oder andere Beispiel, oder?
Einerseits ist es unstrittig das die so genannten Farbvarianten am Scan nicht prüfbar sind. U. a, weil bestimmte Farbtöne oft nicht differenziert genug erfasst werden können was einem Detailverlust gleichkommt. Andererseits werden Urteile anhand solcher 'schlechten' Scans gefällt. Auch noch so gute Software ist nicht in der Lage diese Detailverluste zu rekonstruieren.
Ich meine hier widersprechen sich viele Fachleute.
Meiner Meinung nach können anhand der Scans in diesem Fall nur Vermutungen geäußert werden. Dies kann man nicht deutlich genug schreiben da falsche Beurteilungen oft so weitergegeben werden. Ich habe da noch ein schönes Beispiel (kommt noch!).
Wo ist eurer Meinung nach die Grenze der Begutachtung mittels Scan?
Eine kurze Begründung würde zum Verständnis beitragen.
MfG
Norbert