Hallo Forum,
kennt jemand diese Variante der 204 (ich habe die Nummer aus colnect; besitze leider keinen Katalog)
Danke vorab für die Mühe
Viele Grüße
Hallo Forum,
kennt jemand diese Variante der 204 (ich habe die Nummer aus colnect; besitze leider keinen Katalog)
Danke vorab für die Mühe
Viele Grüße
US-Marken waren an den Bogenrändern in der Regel geschnitten.
Ok danke also trifft das Auch für die "Sondermarken" zu...
Die Druckbögen dieser Ausgabe waren 280 Marken gross, eingeteilt in vier Schalterbögen a 70 Marken. In der Mitte des Druckbogens wurde eine horizontale und vertikale Linie gedruckt, damit der Mann am Messer gut zielen konnte wo er den Druckbogen auftrennen musste (dort wurde natürlich nicht perforiert). Oft sieht man diese Linie am Markenrand, da das Messer selten genau traf. Dein Exemplar ist also von Unterrand eines der beiden oberen Schalterbogens.
Marken mit einem (oder auch zwei bei den vier zentralen Marken) unperforierten Rand sind nicht so beliebt in den Staaten und werden deutlich billiger angeboten. Bei seltenen Marken (nicht diese) muss man deshalb immer aufpassen, ob nicht ein geschnittener Rand nachperforiert wurde.
@narnia2009
drkohler meinte die Linien zwischen den ungezähnten Seiten der Marken, also die Linien welche ein Kreuz in der Mitte des Druckbogens bilden. Die von Dir gezeigte Linie verläuft nicht über der ungezähnten Seite einer Marke. Sie stammt also wohl vom Bogenrand.
ok ich freue mich trotzdem, zumal der Stempel auch gut ist
Diese Bogen-Schnitte (mit dem sägezahnartigen Schnitt oben/unten und dem breiten Rand) kenne ich von den Marken mit Kansas und Nebraska Ueberdrucken (deine Marke wäre dann wahrscheinlich die obere linke Marke eines unteren Bogens. Der linke Rand scheint etwas krumm zugeschnitten). Der Druckbogen sah etwas anders aus als "normal", es gabe zwischen den vier Schalterbögen etwas "Leerraum" in Form eines Kreuzes. Die beiden Schnittlinien war allerdings nicht vorhanden, es gab bei diesen Bögen nur kleine Striche am Rand der Druckplatte.
Offenbar gab es bei dieser Ausgabe auch ein "Zwischending", Druckplatten schon mit "Leerraum" aber noch mit vollen Schnittlinien.
Keine Ahnung ob deine Marke schon als ungewöhnlich zählt oder nicht, da müsste dann ein Spezialist ran. Das Bureau of Engraving and Printing hat von vielen frühen Ausgaben Druckplattenmuster im Internet ("Arago"), aber nicht so eines das zu deiner Marke passt.
mh... dann würde es mich natürlich freuen wenn sich so ein Spezialist mal die Marke ansieht
Eine normale Marke (Scott 632) vom Rand des "rotary" Drucks, hier einige Beispiele:
https://www.google.de/search?q=%22sc…s&tbm=isch&sa=X
Es wurde wellenartig geschnitten, um die Bögen zu erstellen, und die Linie rührt von den sich berührenden Enden der Platten her.
diogenes liegt richtig.. Zwei 400er-Druckplatten wurden auf einen Zylinder gespannt, und dort wo sich die beiden Platten berührten drang Druckerfarbe in den schmalen Spalt. Nachdem die Endlosrolle bedruckt war lief die Markenrolle durch eine Perforationsmaschine die zugelich horizontal und vertikal perforierte, und am Schluss die Endlosrolle in 400er Schalterbögen teilte (wo die Linie war). Das Messer dazu war wellenförmig geformt, das reduzierte den Lärm und das Papier war weniger reissanfällig als mit einem geraden Messer.