Beiträge von Schildescher
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Die Aussage das auch Ausgaben im Cent-Bereich gefälscht werden, ist die wiedergabe einer Ausage eines Prüfers in einem anderen Forum über die Luxemburg Besatzungsausgaben WK II.
Manche Fälscher fälschen alles - oder mischen oder oder und manche denken überhaupt nicht nach.
Wobei es auch ungewöhnliches gibt.
Es gibt durchaus gestempelte AH Werte die nach dem 8.5.1945 unüberdruckt und ungeschwärzt verwendet wurden.
Ich habe noch nicht solange her eine Verwendung im Innendienst ohne Schwärzung gesehen.
Aber zurück zu der Grazer Aushilfsausgabe.
Ich habe vor Jahren eine Grazer Stempel Sammlung erworben und später das Grazer Handbuch für Postgeschichte und Stempelkunde.
1. In dem Handbuch wird auch vor Stempelfälschungen dieser Ausgabe gewarnt.
2. Aus dem Handbuch ist ersichtlich das es zu der Zeit ein aktives Grazer Postamt 5 gab (8. Mai russisch 24 Juli britisch)
unter Vorbehalt (3. Bei der 20er sehe ich kein DATUM - das müsste man aber sehen - selbst wann man die hohen Datumsbrücken berücksichtigt) oder auch nicht
4. Zur Übersicht einige ähnliche Stempel im Anhang
5. Bitte den 2. Stempel auf einer Reichpostmarke!!! Krone und Adler von vor 1900 beachten. Diese Marke verlor ihre Gültigkeit mit dem 31.12.1902 im Deutschen Reich!!!!
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ich habe den Stempel mit der Krone/ Adler Marke jetzt erst gesehen. Ich hoffe, du hast ihn noch. Kann es sein, dass bei diesem Stempel die Jahreszahl falsch herum gesteckt wurde und das Jahr 97 dargestellt werden sollte?
Schildescher
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Kölner Handrollstempel mit Kreisstegringstempeln gibt es etliche bis in die 1930er Jahre.
als Zweikreissstegstempel noch 1 e (1946).
Es ist richtig, diese Stempel wurden in der Regel bei Großformaten eingesetzt.
hab noch einige Belege mit ortsbezogenen Werbeeinsätze.
rama,
danke, dewesgen hatte ich auch bis 1940 geschrieben. Der Zweikreisstempel Köln 1e ist wohl erst ab 1946 belegt.
Schildescher
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Ich habe die gescannte Marke mit einem Bildbearbeitungsprogramm verstärkt (Kontrast) um den Poststempel sichtbar zu machen !
Diese 2 habe ich fotografiert - mit und ohne Blitzlicht!
Man sollte bedenken: damals war Berlin zerbombt, und gewisse Politiker wollten keine Briefmarke mit russischer Aufschrift! Deswegen wurden diese Briefmarken nicht verausgabt!
Aber, die Postbeamten besaßen schon 117.500 Exemplare - also für damalige Zeit viel Geld wert (117.500 X 12 Pfennig ....)
Also vernichteten sie die Marken nicht - sie sagten nur sie wären vernichtet!
blieb das Problem: man konnte diese Marken nicht benutzen, es sei denn man stempelte sie mit einem Datum vor dem Befehl der Vernichtung der Marken!
Man verkaufte also Briefumschläg mit schon falsch datiertem Poststempel - ein Datum vor dem Vernichtungsbefehl der Marken!
D.h. : der Poststempel ist nicht falsch, sondern nur eine Falschstempelung , da ja diese Marken offiziell schon vernichtet waren!
Und das wurde nicht gemacht, um Sammler zu täuschen, sondern ganz einfach um ein bisschen Geld in der damaligen Zeit zu verdienen!
Jeder war pleite, man war über jeden Pfennig froh!
Die ganze GEschichte bei Borek ´kommt so heraus, als ob man absichtlich Sammler täuschen wollte !
Blödsinn! von der russischen Zone konnte man nur Nachrichten per Post verschicken - und man wollte nun mal nicht 15.000 Mark einfach in den Mull werfen !
Aber es war und ist natürlich illegal , Marken mit einem rückdatierten Poststempel zu verschicken, Marken die eigentlich offiziell schon vernichtet wurden !
Fälschen brauchte man wohl nicht mehr bei 117.500 Marken - man hatte mehr das Problem , wie sollte man solche Marken unter die Leute bringen, ohne dass es der Oberboss merkt!
Lösung: man nehme Briefumschläge , klebt die Marke drauf, stellt den Poststempel auf ein früheres Datum ein und verkauft das Gesamte um vielleicht 20 Pfennig !
Das hatte das gehalt der 2 Postbeamten etwas aufgebessert!
Betrogen wurde eigentlich nur der Oberboss, der die Vernichtung der Marken verlangt hatte - sonst niemand!
Jeder hatte seine Post bekommen - nur ein paar Sammler 70 Jahre später waren eben der Meinung , das wäre Betrug!
Betrug an wem ??
Der Poststempel war echt, die Marke war echt!
Das waren nur Postbeamte, die ihr Geld machten in schwierigen Zeiten - aber fälschen war bei so vielen auf die Seite geschafften Marken nicht nötig!
Denn die Postbeamten verwendeten einen echten Poststempel und sie waren wirklich in Dresden und hatten 117.500 ECHTE Marken zur Verfügung!
Stellt Euch vor: die Stadt zerbombt, nichts funktioniert mehr, niemand hatte Geld , alle hatten Hunger , ich hätte die 117.500 Marken auch nicht weggeschmissen !
Der Poststempel ist jetzt sichtbar:
Dresden A41
25.5.45Laut ANK ist diese Marke erst am 23.6. 45 erschienen - was aber damals niemanden auffiel bzw. auffallen wollte - denn es ging ja nur um Pfennige .......und man wollte nicht Sammler betrügen, sondern ganz einfach Nachrichten per Post verschicken !
Wahrscheinlich hatten die 2 geschäftstüchtigen Postbeamten noch ein paa Tausend Briefumschläge mit diesen Marken frankiert und falsch gestempelt - mit einem richtigen echten Poststempel!
Bereit um diese Briefumschläge mit echten Marken und echtem Stempel "unterm Tisch" zu verkaufen .....!Ich habe es erst mal nur kopiert, eine sehr merk- bzw. fragwürdige Rechtsauffassung.
Schildescher
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Oooh, ich hatte einfach aus dem Bauch heraus geschrieben und im Bochmann nicht nachgeschlagen. Sorry. Ich bin grundsätzlich ein Freund von Strukturen/ festen Begrifflichkeiten. Dann soll es auch so bleiben wie es im Bochmann erfasst ist.
Ich vermute mal, dass die Handroller meist nur bei Sonderverwendungsform (Größe/ Gewicht/ Art) eingesetzt wurden.
Für Köln bis 1940 kenne ich nur den "Köln 1h"
Schildescher
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In diesem Fall ist der Maschinenstempel kein Maschinenstempel sondern nur ein Handrollstempel mit Werbeeinsatz (Krone/ Stempelkrone)?
Und da das Arbeiten mit der Hand länger dauerte als mit der Maschine wird es diese Stempeltype auch deutlich seltener geben.
Schildescher
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Ein Thema zu den Briefmarken mit den fehlenden Matrixcode gibt es einige. Ich würde jetzt gerne mal den anderen Weg vorstellen. Allerdings kann es sein, dass es so ein Thema schon gab, dann bitte meinen Beitrag verschieben.
Natürlich muss man sich zunächst auf seinem Handy erst die App der DHL & Post herunterladen und sich registrieren.
Dann Brief/ Postkarte schreiben, Briefmarke mit Matrixcode draufkleben und den Code in der App scannen. Ab in den Briefkasten oder in die Post. Dieser Matrixcode sorgt dafür, dass die Marke nur indem Sinn nachverfolgt werden, dass man das Aufnahme bzw. Zustellpostamt mitgeteilt bekommt. Mehr nicht aber immerhin. Und das sieht als Ergebnis für die Strecke Köln-Peine dann so aus.
Schildescher
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Vielleicht habe ich da überregiert.
Ich stand in deinem Text "orangerot" in einer Fragestellung und fühlte mich irgendwie vorgeführt. Habe ich falsch verstanden. Erledigt. Straßburg wurde übrigens am 23.11.44 befreit. Im alten Topfkatalog steht der Straßburg-Els.-Stempel mit Datum vom 28.6.44 drinnen.
Bisher konnte wohl noch keiner eine Allgemeine Dienstanweisung, die diese Vorgehen anordnet oder billigt, aus dem Hut zaubern.
Meines Erachtens sind hier immer einzelne Postämter selbständig aktiv tätig geworden. Aus den verschiedensten Gründen und in den verschiedensten Zeiten (Infla-Weimarer Rep.- 2. WK., Nachkriegsdeutschland, nach der Wiedervereinigung.
Schildescher
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um mal eins klar zustellen. Ich bin hier weder der Alleswisser, noch der Spezialist für dieses Sammelgebiet noch sonst wer. Einfach nur ein Sammler. Wenn du mich nach meiner Meinung fragst, bin ich aber ganz bei dir. Die Erklärung hast du ja schon mitgeliefert. Übrigens fehlt mir Straßburg im Elsass noch. Wenn du diesen Stempel als Entwerter hast, dann weißt du jetzt auch wo du ihn loswerden kannst.
Wie ist dieser Beleg jetzt einzuordnen? Keine Ahnung, dein Beleg wurde im 2. Weltkrieg (September 1944) geschrieben. Ost- und Westfront existieren bereits und es ist absehbar, dass Deutschland den Krieg verliert. Bei der Post wird bestimmt mit allen gestempelt was bereits da ist. Wieder nur mein Bauchgefühl. Das könnte man aber bestimmt mit Nachforschungen erhärten/ widerlegen.
Schildescher
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Kann das sein, dass der Umschlag mit "Kein Einlass" schon vorher so bedruckt war? Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Briefträger/Zusteller diesen Stempel mitführte.
Irgendetwas medizinisches (Absender), wo das häufiger vorkommt und das erklären könnte?
Schildescher
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das ist über 20 Jahre her. Als ich mit DR anfing habe ich rigoros die im Infla Band 13 gelisteten und meist einzeln nicht prüfbaren Stempel aussortiert. Der Stempel wurde wohl auch mal rückwirkend eingesetzt und dementsprechend auf Einzelmarken als nachträglich verwendet/ falsch bewertet. Bei Belegen kein Problem, und jederzeit prüfbar. Bei Einzelmarken wohl nicht immer so einfach bestimmbar. Gescannt gefällt er mir jetzt zumindest besser.
Schildescher
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Hallo,
weiter geht es mit einem neuen Stempeltyp. Der "Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten" war der Nachfolger der "Kreisgitterstempel".
Wie oben zu sehen war der Letzttag (ohne den Nachzügler aus 1924) der 27. Januar 1922. Der älteste mir bekannte Abschlag des neuen Typs ist der 24. Februar 1922.
Anbei wie gewohnt ein paar Abschläge aus meiner Sammlung (diese umfasst aktuell etwa 50 Stempel dieses Typs):
Moin Vichy,
da krame ich doch heute in einem besonderen Album herum und finde diese Marke. Wusste gar nicht, dass ich diesen Stempel habe.
Ist mein Fälschungsalbum mit "dubiosen" Stempeln. Damals habe ich mir als erstes den Infla Band 13/48 besorgt und gnadenlos aussortiert ohne mal auf die Feinheiten zu achten. Die Marke geht diese Woche noch an dich raus.
Liebe Grüße Schildescher
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ich vermute einen Irrläufer nach Platten.
Der dortige Zusteller Jahn hat auch vermerkt, dass der Ort Gorsdorf/ Gersdorf bei Platten /Komotau unbekannt ist. Ich vermute mal, dass er die Karte dann weiter geleitet hat.
Schildescher
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Das sind trotzdem Gefälligkeitsstempel, da die Briefmarken ja nicht für ihren eigentlich gedachten Zweck verwendet wurden. Allerdings sind solche „selbst gemachten“ Gefälligkeiten deutlich weniger verpönt als die „Stempelaufdrucke“von den Versandstellen für Sammlermarken (Weiden, Berlin 12, Frankfurt mit UB ez). Also durchaus sammelwürdig.
Gruß
Christoph
@christoph1, meine Gedanken , ich hatte nur keine Lust zu schreiben.
Schildescher
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