Beiträge von phoenix
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Hallo asmodeus,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Da habe ich doch wieder etwas dazugelernt. MiNr.10 sind die mit den Sternen oben und wenn nur Buchstaben zu sehen sind geht es in Richtung MiNr.16. Ich habe auch noch etwas mit Sternen oben auf einer geschnittenen Marke (auf Brief). In welche Richtung geht das denn?
Gruß phoenix
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Hallo,
laut meinen letzten Informationen sind seit 2022 keine neue Ausgaben erschienen. Die Ausgaben von 2018-2022 sind im Beitrag #82 zu sehen.
kartenhai Bei einer Markenausgabe pro Jahr ist ein Abo durchaus überschaubar. Ich kann mir jedoch derzeit kaum vorstellen das ein Händler in Deutschland ein solches Abo auch tatsächlich bedienen kann. Ich habe die Ausgaben seit 2018 ausschließlich in Australien, Großbritannien und Griechenland erworben. Und die Preise waren durchaus gepfeffert.
Gruß phoenix
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Hallo,
heute möchte ich mal wieder etwas kürzlich erworbenes vorstellen. Es geht dabei um zwei Briefe die von der amerikanischen Post Office auf Canton Island abgestempelt wurden. Die Briefe wurden zusammen angeboten und weckten mein Interesse nicht auf den ersten Blick. Die verklebten Marken waren schlecht auf dem Bild im Internet zu erkennen und die Stempel hatte ich auch schon in der Sammlung. Doch ein zusätzlich aufgebrachter Stempel war interessant. Der Wortlaut des Stempels ist „OL-A Det 30 6th Weather Wing (MAC) APO San Francisco CA 96401“. Da geht es ums Militär! Schnell wurden die mir vorliegenden Quellen zu den Gilbert & Ellice Inseln gecheckt, Treffer! Der Stempel ist gelistet und steht für einen wohl kurzen Zeitraum (in 1972) in der die Einheit der Air Force Weather Agency auf Canton Island aktiv war. Das OL-A Det 30 steht für den Stationsnamen Canton Island. Die 6th Weather Wing war zu diesem Zeitpunkt auf der Air Force Base Andrews in Maryland stationiert. Das MAC steht wohl für Military Airlift Command. Die mobile Einheit wechselte wohl häufig den Standort. Womit man genau auf Canton Island beschäftigt war habe ich noch nicht herausgefunden. Evtl. war man mit dem Aufbau von Infrastruktur beschäftigt oder Wetterbeobachtungen und der gerade laufende Vietnamkrieg spielten eine Rolle. Der Brief wurde mit 8c (Domestic Letter Rate) portorichtig frankiert und mit einem Stempel Vernon Typ 58ii (Canton Island Branch der PO Honolulu) am 10.08.1972 abgestempelt. Ziel war die USA (New Jersey). Der zweite Brief ist da dagegen eher unspektakulär. Die 13c (Domestic Letter Rate) auf MiNr.1325 wurden mit Vernon Typ 67d (Canton Island Branch der PO Honolulu) am 29.03.1978 abgestempelt. Auch hier war das Ziel New Jersey (USA). Interessant ist die verklebte Cinderella der American Lung Association aus dem Jahre 1977. Die wurde sehr schön abgestempelt trotz fehlendem Frankaturwert. Das habe ich für mein Gebiet der Gilbert & Ellice Inseln bis jetzt auch noch nicht gesehen. Manchmal lohnt es sich dann doch einen zweiten Blick auf etwas zu werfen!
Gruß phoenix
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Hallo,
jetzt hat sich doch tatsächlich eine Marke eingeschlichen die sich außerhalb des von mir gesteckten Rahmen befindet. Eigentlich wollte ich vorerst ab Scott 30 sammeln. Doch jetzt ist da nun eine Scott 29 oder genau genommen eine Scott 29s in der Sammlung. Eine Neuauflage der sogenannten Boston Lithograph aus dem Jahre 1861. Um die Erstauflage der Boston Lithograph (Scott 27 und 28) ranken sich einige Legenden. So ist die Ausgabe die einzige von Hawaii ohne Angabe der Landesbezeichnung. Die wurde durch den Postmaster der die Bestellung auslöste einfach vergessen. Der Beauftragte ein gewisser John Marsh aus Boston war kein Drucker und ließ die Marken durch jemand anders Drucken. Und genau hier beginnt die Grauzone. Die einzigen Angaben zum Graveur und Drucker stammen von einem gewissen S. Allen Taylor der fleißig selber philatelistische Phantasieprodukte schuf und auch die Scott 27 als Fälschung anbot.
Aber weiter mit der von mir angesprochenen Scott 29s. Die Neuausgabe aus dem Jahr 1869 wurde in einer Auflage von 10000 Marken gedruckt, hauptsächlich für Briefmarkenhändler und Sammler. Ab etwa 1872 wurden verbliebene Marken mit CANCELLED überdruckt (etwa 1000 Marken) da sie nicht mehr zum frankieren genutzt werden sollten. Damit ist die Geschichte jedoch noch nicht zu Ende. Im Jahr 1885 musste man wieder für den Sammlermarkt aktiv werden. Ein Neudruck wurde in Auftrag gegeben da die alten Platten nicht mehr auffindbar waren und 15000 neue Marken auf dem Sammlermarkt gespült. 5000 Marken wurden mit SPECIMEN überdruckt. Und genau diese SPECIMEN Scott 50S kann ich heute auch zeigen. Im Jahr 1889 wurden dann noch einmal nachgeordert und 37500 Marken in zwei Lieferungen durch die Druckerei zur Verfügung gestellt. 1897 wurden aus dieser Lieferung fast 14000 Marken amtlich vernichtet. Da war wohl der Sammlermarkt gesättigt. Auch aus dieser Neuauflage kann ich die Scott 51 (Auflage 13500 Marken) und 51S (Aufdruck REPRINT – Auflage 10100 Marken) zeigen.
Scott 29S und Scott 50S
Scott 51 und Scott 51S
Gruß phoenix
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Hallo,
ich habe jetzt mal zwei Ausschnitt - Scans der Marke gemacht (1200 dpi). Beim zweiten Scan scheint durchaus etwas heller durchzukommen (evtl. Metallpartikel). Aber so ganz überzeugt bin ich jetzt noch nicht ob es sich da tatsächlich um einen Bleisulfidschaden handelt oder ob eine Oxidation Schuld an der Verfärbung ist. Die Rückseite der Marke habe ich jetzt nicht extra gescannt, die ist gegenüber der nicht verfärbten Ausgabe völlig unauffällig. Ich verbuche das Ganze jetzt erst einmal als Lehrgeld und werde mir Ausgaben der Klassik und Semiklassik jetzt besonders bei Farben im gelben bis rotem Bereich beim Kauf genauer anschauen. Schade zwar um den Eckrand aber so etwas wird von Zeit zu Zeit immer mal wieder angeboten. Vielen Dank für eure Ratschläge, Deutungsversuche und Informationen zum Thema!
Gruß phoenix
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Hallo,
gerade ist ein Marke in die Sammlung gekommen die mir ein wenig Kopfzerbechen bereitet. Es geht um eine 90c Marke von der Kolonialausstellung in Paris 1931, hier von Wallis & Futuna. Die obere Marke zeigt die orange Farbe die ich eigentlich erwartet habe. Die untere Marke zeigt dagegen relativ viel schwarze Farbe im Markenbild. Das habe ich so bis jetzt noch nicht gesehen. Im Katalog konnte ich über Farbabweichungen bisher nichts finden und mit Bleisulfidschäden habe ich auch noch keine Erfahrungen. Vielleicht hat ja jemand in anderen Gebieten auch schon etwas ähnliches entdeckt. Die Ausgabe kommt mit selben Motiv und Farbe ja immerhin bei 26 französischen Gebieten (Kolonien) vor.
Gruß phoenix
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Hallo,
das Jahr 2023 ist Geschichte und so wünsche ich allen im Forum ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2024! Ein guter Zeitpunkt um auf die Zugänge des letzten Jahres einmal zurückzublicken. Briefe kamen weniger dazu da ich jetzt stärker auf Erhaltung, Seltenheit und vor allem portogerechte Frankierung achte. So sind dann auch wieder verstärkt Bogenteile, Specimen oder auch Plattenfehler im Fokus gewesen die die Sammlung weiter vertiefen. Hier ein paar Beispiele:
1. Da haben wir zwei schöne Eckränder (MiNr.15 und 17) der Freimarkenausgabe Georg V aus dem Jahre 1912. Plattennummer und Bogennummer sind da schöne Zugaben. Solche Eckränder nehme ich gern in die Sammlung auf!
2. Auch zwei Eckrand-Sätze aus dem Jahr 1970, 100 Jahre Britisches Rotes Kreuz (MiNr.154-56) und 25 Jahre Vereinte Nationen – UNO (MiNr.157-60) kommen in die Sammlung. Sind zwar nicht so spektakulär wie Ausgaben aus dem Jahr 1912 aber man muss sie erst einmal finden.
3. Ein unscheinbarer Brief von Canton Island mit Domestic Rate (3c) in die USA. Normalerweise sieht man den Stempel Vernon 47 auf der Rückseite von Briefen als Eingangsstempel. Hier ist er aber auf der Vorderseite abgeschlagen. Ein nicht adressiertes Cover vom selben Datum liegt mir bereits vor. Da stellt sich für den kritischen Sammler die Frage ob die Abstemplung evtl. Mache ist und somit eine Seltenheit bewusst erzeugt wurde. Das ist also etwas für weitere Nachforschungen und natürlich ein schönes Stempelbeispiel für meine Sammlung zu den Phoenixinseln.
4. Etwas portogerechtes von Arorae nach England. Die 4Sh 1d Porto scheinen auf dem ersten Blick ziemlich hoch, setzen sich aber aus 3Sh 7d Luftpostrate nach England und 6d Einschreibegebühr zusammen. Als Briefmarken wurden MiNr. 92, 101 (senkrechtes Paar) und 102 verklebt. Abgeschlagen wurde sein Stempel Vernon 35 (Arorae 21.06.1966) und ein R-Stempel Typ R14 (Arorae Nr.1491). Natürlich ist das ganze philatelistisch angehaucht denn die Adresse ist mir wohlbekannt aber es ist eben portogerecht und das ist für die Zeit leider auch nicht immer selbstverständlich.
5. Ein Specimen (MiNr.23) mit Nennwert von 5 Sh der Freimarkenausgabe Georg V ist in die Sammlung gekommen. Es ist der zweithöchste Wert der Ausgabe von 1912. So langsam kommen da immer mehr Werte dieser Ausgabe als Specimen zusammen.Gruß phoenix
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Hallo DKKW,
die Marken kommen mir sehr bekannt vor da sie auch für die Gilbert & Ellice Inseln motivgleich herausgebracht wurden. Für die Gilbert & Ellice Inseln wurden dazu 420 Sätze (Specimen) produziert wovon 413 Sätze an die UPU nach Bern gingen. Vielleicht sind für Neufundland die Anzahl der Specimen ja ähnlich hoch.
Gruß phoenix
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Hallo Alex,
ich habe zwar keinen Katalog dafür aber auf colnect.com habe ich die Marken unter Polen (1918) - 2. Lubliner Ausgaben gefunden.
Polen : Briefmarken [Jahr: 1918] [3/18]Gruß phoenix
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@ US Mailfreak
Ich wäre mir da nicht so sicher und würde weiter von einer Verfälschung ausgehen. Auf folgender Seite gibt es da zwei interessante Artikel "Hawaiian Headache: Is This Stamp A Genuine Imperf?".
Research Articles – The Philatelic FoundationEs besteht zwar immer die Möglichkeit das es was besonderes ist aber eine gewisse Skepsis ist sicher angebracht.
Gruß phoenix
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Hallo,
das Jahr 2023 ist nun fast Geschichte, Zeit einmal auf die Zugänge des Jahres zurückzuschauen. Und da möchte ich mich heute auf die klassischen Ausgaben konzentrieren. Insgesamt sieben Marken haben es da in die Sammlung geschafft.
Eine Scott 30 (MiNr.19c) mit dem Bild der Prinzessin Kamamalu (1c) macht da den Anfang. Das ist zwar nicht die erste Marke der Prinzessin in der Sammlung aber bei dieser Erhaltung musste ich einfach zugreifen.
Die Scott 36 (MiNr.22) in schwarzer Farbe zeigt Prinz Leliohoku (12c). Die Marke wurde von der American Bank Note Company gedruckt und im März 1882 herausgebracht.
Eine Scott 38 (MiNr.28) zeigt König Kalakaua (2c). Herausgegeben wurde die Marke im Juni 1882. Während der Michel nur eine Hauptnummer für diese Ausgabe bereit hält hat der Scott gleich drei unterschiedliche Nummern für die Ausgabe reserviert. Unterschiedliche Farbnuancen in den Ausgabejahren 1882, 1883 und 1884 waren dafür der Anlass.
König Kamehameha V zeigt die Scott 39 (MiNr.29a). Die Ausgabe aus dem Juni 1882 zu 5c kommt dabei in ultramariner Farbe daher. Das ist gut so denn so kann man sie ganz gut von Scott 32 und 52c (MiNr.17 und 29b) unterscheiden.
Die zweite Reihe startet mit Scott 44 (MiNr.35) und König Kalakaua (10c) in rotbrauner Farbe. Augabedatum war der November 1884.
Die erste Überdruckmarke in meiner Aufzählung ist eine Scott 63 (MiNr.51a) mit der Darstellung von Prinz Leliohoku (12c) in lila. Der Überdruck ist hier in roter Farbe. Ich betone das weil es die Marke auch mit schwarzem Überdruck gibt (Scott 69 / MiNr.51b). Ausgabedatum war genauso wie bei der zweiten Überdruckmarke der Mai 1893.
Die letzte Marke im Bund zeigt König Lunalilo auf Scott 72 (MiNr.55). Die Ausgabe zu 50c ist zwar von der Erhaltung (Zähnung) nicht optimal aber meiner Meinung nach noch akzeptabel.
Alles Gute für das neue Jahr wünscht
phoenix
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Hallo,
ein paar Gutter Pairs der SINGPEX '94 - Ausgabe (MiNr.697-700) sind in die Sammlung gekommen. Die Gutter Pairs stammen vom rechten Bogenrand und zeigen im Leerfeld das Wappen von Tuvalu. Wenn man schon mal Gutter Pairs, in deutsch Zwischenstegpaare, zeigt ist auch ein Wort zu den Bögen angebracht. Ausgegeben wurden die Marken wie alle Freimarken der Vogelserie in Bögen zu je 40 Marken die durch den Zwischensteg in 2 Blöcke zu je 20 Marken getrennt sind. Somit sind je Bogen nur 4-5 Gutter Pairs möglich. In den mir vorliegenden Aufzeichnungen konnte ich bis jetzt jedoch noch nicht herauslesen ob die Halbbögen 4 oder 5 Zeilen und dementsprechend 5 oder 4 Spalten haben. Da müsste einen mal ein Originalbogen unterkommen um da Gewissheit zu haben.
Ein Wort zur Umbenennung des Thread, jetzt Freimarkenausgaben Tuvalu. Ich werde neben der Freimarkenausgabe von 1988 in Zukunft auch andere Freimarken Tuvalu's ab 1976 vorstellen.
Gruß phoenix
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@ Jean Philippe
Aus dem Ruder ist das Thema denke ich nicht gelaufen. Ich habe ja immer wieder zum ursprünglichen Thema zurückgeführt. Wenn jedoch jetzt alles wegen des Wechsels des Themennamens durcheinander oder aus dem Ruder läuft bin ich erst einmal raus. Übrigens es gibt auch noch über andere Freimarkenserien (Tuvalu) viel zu berichten. Hätte eine schöne Sammlung werden können.
Gruß phoenix
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Hallo,
ich hatte eigentlich nicht vor das Thema zur Freimarkenausgabe Vögel aus dem Jahr 1988 umzubenennen. So ist es nur noch ein Sammelsurium von Tuvalu Themen. Für Hunde haben wir schon einen Thread und der Leaders of the world Skandal wurde ja auch nur am Rande erwähnt. Schade das es an der ernsthaften Weiterführung des Freimarkenthemas kein Interesse gibt. Es hätte ja auch nichts dagegen gesprochen ein neues Thema z.B. "Dies und das aus Tuvalu" aufzumachen um die vielen ungewöhnlichen und seit den 2000er Jahren häufig auch ausufernden Ausgaben zu zeigen.
Gruß phoenix
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Hallo,
vielen Dank für deine Empfehlung. Ich habe mir das Werk mal angeschaut. Das hilft mir jetzt bei den Envelopes von Hawaii zwar nicht auf dem ersten Blick weiter. Macht aber auch nichts. Ist denke ein schönes Standardwerk zu den frühen USA-Ausgaben das man sich ruhig mal beiseite legen kann wenn es dann auch noch gratis im Download ist um so besser. Die Envelope (USA) sind sehr ausführlich auch bildlich beschrieben und beim intensiven Studium der Lektüre werde ich bestimmt noch einiges Interessantes entdecken. Hergestellt wurden die Hawaii Envelope ja in den USA bei der American Bank Note Company. Derzeit greife ich bei der Identifizierung der Hawaii Envelope auf folgende Seite zurück:
POST OFFICE IN PARADISE - Postal EnvelopesBis jetzt bin ich da ganz gut mit gefahren. Aber der Download beleuchtet viele Aspekte sicherlich noch viel tiefer.
Gruß phoenix
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Hallo,
betrachtet man die Postal Envelopes von Hawaii mag das Sammeln auf den ersten Blick relativ leicht erscheinen. Fünf farbige Wertstufen zu 1c, 2c, 4c, 5c und 10c lassen das Ziel relativ leicht eingrenzen. Solange man dann jede Ausgabe einmal im Bestand weiß ist alles gut. Aber wehe ein zweites Exemplar einer Wertstufe kommt in die Sammlung! Plötzlich unterscheiden sich die Umschlaggrößen und Farben was natürlich Anlass zum zweifeln gibt. Ich habe das kürzlich bei den 1c und 2c Ausgaben erlebt. Schnell wich der Zweifel dem Staunen. Neben dem Nennwert wird durch den Spezialisten auch noch bei der Farbe, der Größe und der Klappe des Umschlags unterschieden. Auch bestimmte Druckauffälligkeiten werden betrachtet, spannend! Also geht man an die Arbeit und versucht seine Kandidaten einzuordnen. Beim 1c Umschlag half mir dabei eine Druckabweichung. Den Umschlag konnte ich damit sehr gut der Ausgabe vom Oktober 1889 (Scott 3a U1) zuordnen. Bei dieser Ausgabe erschien die Abweichung erstmals und setzte sich bei den später erschienenen Überdruckausgaben fort. Beim zweiten Umschlag habe ich mich jetzt erst einmal für Scott 2 U1 entschieden (Ausgabe März 1885). Wenn da evtl. neues Vergleichsmaterial in die Sammlung kommt kann sich das auch noch ändern. Zwei weitere Scott-Nummern stehen bereit. Beim 2c Umschlag halfen mir die Größe und diverse Linien auf dem Umschlag weiter. Somit konnte ich die Ausgabe vom Juni 1884 (Scott 4a U2b) identifizieren. Beim zweiten Umschlag zu 2c habe ich mich dann von Farbe, Umschlagklappe und Größe leiten lassen und bin bei Scott 6 U2c (Ausgabe Mai 1889) gelandet. Auch hier sind spätere Änderungen nicht ausgeschlossen.
Das waren jetzt hoffentlich nicht zu viele Details aber ich denke, ich konnte aufzeigen, wie komplex eine Identifizierung von Postal Envelope Made in Hawaii sein kann. Zeit etwas zu zeigen:
Scott 2 U1
Scott 3a U1
Scott 4a U2b
Scott 6 U2c
Gruß phoenix
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Hallo,
wieder mal was neues aus dem Sammelgebiet. Ich habe eine neue Facette entdeckt und Eisenbahnmarken in die Sammlung aufgenommen. Genau genommen handelt es sich um Eisenbahnmarken der Kahului Railroad. Diese Eisenbahngesellschaft war von 1879 bis in die 1960er Jahre auf der Insel Maui aktiv. Auf einer ca. 25 Kilometer langen Strecke wurden Zucker und auch Personen und Post transportiert. Und genau für diesen Posttransport wurden insgesamt sechs unterschiedliche Briefmarken durch die American Banknote Company 1894 gedruckt und zum frankieren verwendet. Die Auflage der einzelnen Marken schwankt zwischen 50.000 bis 100.000 Marken. Es kamen neben den Briefmarken auch extra hergestellte Post-und Lettercards zum Einsatz Unbenutzte Marken kann man bei Auktionen des öfteren mal sehen. Gestempeltes ist jedoch selten und wohl auch nicht ganz billig. Ich zeige heute die Ausgaben zu 6c und 18c.
Gruß phoenix
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Hallo,
heute mal wieder ein kleines Update. Ein Brief und diesmal sogar ein R-Brief ist in die Sammlung gekommen. Gelaufen ist der Brief in die USA und mit den Dienstmarken 36, 39, 40, 42 und 47 frankiert. Zusammen ergeben die ein Porto von 1,75 $. Abgestempelt wurde mit Stempel TC 1 von Funafuti am 03.03.1992. Auch ein R-Stempel TR-4 von Funafuti wurde auf dem Brief abgeschlagen. Ich finde das ist ein gelungener Beleg der die Freimarkenserie von 1988 hier dokumentiert.
Gruß phoenix