Das hat mir schon sehr weitergeholfen. Ich werde die drei dann mal zum Prüfen senden.
Beiträge von olli0816
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Hallo,
ich habe untenstehende drei Werte mit roten Stempeln. Rote Stempel habe ich ansonsten von DOA noch nicht gesehen und wollte fragen, ob es sich um falsche Stempel handelt?
Sollten es richige sein, würden mir ein paar Zusatzinfos auch weiterhelfen.
Viele Grüße
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Aber so ganz wertlos ist es auch nicht. Bei den Marken vom Deutschen Reich, vorausgesetzt sie sind postfrisch, sind ein paar ganz nette Sachen dabei. Die Marken vom Bund werden sehr häufig angeboten und da wo es interessant wird, hört es leider auf.
Das ist so eine typische Zusammenstellung, wo man vielleicht im Auktionshaus so 100 - 150 € bekommen kann, vorausgesetzt die Deutschen Reich Marken sind postfrisch. Die wären auch der Hauptwert.
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Ich bestreite nicht, dass Delcampe das macht. Ich habe auch schon einmal etwas gemeldet, weil es einfach zu offensichtlich war und das wurde dann auch rausgenommen. Nur hab ich normalerweise weder die Lust oder die Zeit dazu.
Im Gegensatz zu dir finde ich Delcampe schon noch etwas gefährdender als ebay, was das Thema betrifft. Aber ich hab auch nicht behauptet, das bei ebay das gut abgedeckt sei und bei der Masse der Auktionen auch nicht auszuschließen ist. Ist mir wie gesagt auch schon passiert und man wird nie zu 100% sicher sein.
Letztendlich ist es immer die persönliche Präferenz, die man hat. Meine habe ich bereits zum Ausdruck gegeben und jeder kann so entscheiden, wie er für sich am besten hält.
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Da sitzen Leute, die die Entscheidungen fällen, die z.T. die Zusammenhänge gar nicht verstehen. Außerdem werden gewerblichen auch Sachen rausgelöscht, wo die Erklärung nicht wirklich nachvollziehbar ist.
Im Grunde muss man mit dem ebay-System leben oder sich einfach eine andere Plattform suchen. Wenn ich mir aber delcampe anschaue, gefällt mir diese auch nicht besser. Die Präsentation der Artikel dort finde ich sogar schlechter und da sie sehr lax im Umgang mit Fälschungen sind, nicht unbedenklich, Wobei diese Problematik bei ebay auch gegeben ist. Fälschungen anbieten kann jedem passieren (ist mir auch schon passiert). aber es gibt doch einige Zeitgenossen, die das gewerbemäßig treiben und da scheint ebay resoluter.
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Da ich einiges mit ebay mache, einiges aus erster Hand:
Persien/Iran:
Ich habe da auch ein paar Artikel drin und ganz normal verkauft. Ein Artikel wurde mir herausgenommen mit dem Verweis der Embargogrundsätze. Recht viel mehr ist aber nicht passiert und die anderen Artikel sind immer noch da und inzwischen einiges gekauft.Kulturspendeblock:
Etwas ganz besonderes und sie wurden mir vor ca. zwei Jahren herausgenommen. Hier wurde ich wohl als gefährlich eingestuft, da ich mehrfach gegen die Grundsätze verstoßen habe, weil mehrere dieser Blocks. Fortan hatte ich die Einstufung bei den Grundsätzen als "niedrig" und mir wurde angedroht, dass der Account gesperrt wird. Da habe ich dann doch mal nachgefragt, was das soll und tatsächlich eine Antwort bekommen: Der Spruch unten "Wer ein Volk blabla..." ist rechtsradikale Propaganda und verstößt gegen die Grundsätze. Wer hätte es gedacht, das Briefmarken vom Dritten Reich Propagandaartikel sind.. Wenn man die Blöcke reinstellen möchte, sollte man den Spruch verdecken oder mit Photoshop wegmachen.Jetzt ein Schmankerl:
Briefmarken vom Dritten Reich darf man ansonsten trotz Hakenkreuzen und anderen Emblemen reinstellen. Auch Marken mit Sonderstempel sind kein Problem. Hat man aber einen Brief oder eine Karte, wo noch zusätzlich z.B. ein Hakenkreuz draufgedruckt ist, dann hat man eine gewisse Chance, dass man wieder gegen die ebay Grundsätze verstößt. Ist mir natürlich auch passiert und das kuriose war, dass ich davon drei verschiedenfarbige gleiche Belege drinnen hatte. Einer ist rausgeflogen und einer wurde nach ca. einer Woche ganz normal verkauft, ohne das sich ebay daran gestört hat. Es ist also eine Frage, wie aufmerksam die sind.Im Grunde ist es manchmal nicht wirklich nachzuvollziehen, was die so machen. Ebay ist inzwischen wirklich eine schlechte Plattform geworden und es wundert mich, dass es immer noch die stärkste von allen ist. Aber ich bin ja auch noch dabei und dann darf ich mich immerhin auch über mich selber wundern.
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Hallo,
das ist mein erster Beitrag hier. Mit meinen 45 Jahren sammele ich mit Unterbrechungen immerhin seit 35 Jahren und ich mache es immer noch gerne.
Man kann schon sehr viele Veränderungen über die Jahre sehen. Bei meinem Sammelbeginn gab es zum einen viel mehr Berührungspunkte mit Briefmarken gegenüber heute und was die technischen Möglichkeiten betrifft, sind wir gegenwärtig Lichtjahre von 1980 entfernt. Ich empfinde das aber sehr positiv, da sich die Möglichkeiten, an interessantes Material zu kommen, sich stark vereinfacht haben.
Man muss aber auch feststellen, dass durch die Transparenz der Märkte das Preisniveau wie bei vielen anderen Gütern stark gesunken ist. Dazu kommt, dass sich viel professioneller (alter) Handel in den letzten Jahren auflöst und die ständige Diskussion um die Erhöhung der MwSt. bei Sammlermarken mittelgroßen Händlern wohl endgültig die Luft abdrehen wird.
Was die Anzahl und das Alter der Sammler betrifft: Man muss es tatsächlich weltweit sehen, da Briefmarkensammeln in immer mehr Ländern Anhänger findet, von denen man vor 20 Jahren nichts gesehen hat. China ist so ein Beispiel und es werden heutzutage exorbitante Preise für Blöcke und Marken mit vergleichsweise hohe Auflagen gezahlt und die steigen immer weiter! Als ich angefangen habe , gab es auch schon die Klagen, dass es zu wenig Nachwuchs gibt. Das ist nicht neu. Es liegt aber auch an der Ansprache der jungen Sammler.
Ich wohne z.B. westlich von München und habe mir mal die Webseiten des Fürstenfeldbrucker und des Dachauer Briefmarkenvereins angesehen. Ich muss sagen, die Seiten sind einfach nur schauderhaft und waren 2000 schon nicht mehr modern. Bei dem einen Verein steht z.B. der letzte Newsletter für die Termine 2. Halbjahr 2012. Wen will man denn damit wirklich begeistern? Und wir reden hier noch nicht mal von Apps oder so gängigen Kram, den junge Menschen (oder auch ich) gerne mal nutzen. Das diese Vereine sich schwertun, braucht keinen zu wundern.
Ich denke aber trotz all dieser negativen Dinge die ich aufgeschrieben habe, wird sich das Briefmarkensammeln weiter halten. Allerdings wird es viel mehr über Interessensgemeinschaften gehen und dadurch, dass Entfernungen nicht mehr so wichtig sind, über Foren und andere technische Mittel den Kontakt aufrechterhalten. Ich bin sogar überzeugt, wenn das Briefmarkenladensterben vorbei ist, dass die Preise wieder steigen werden, da der Verkaufsdruck weg ist. Briefmarken werden tendenziell immer weniger und der Mensch sammelt auch gerne. Als Kapitalanlage würde ich Briefmarkensammeln aber nicht in Betracht ziehen, sondern nur als Hobby, was einem Spaß macht. Dann gibt's auch keine Verluste.