MEXIKO
Eine Briefmarke der mexikanischen Post schlägt alle Verkaufsrekorde. Doch US-Bürgerrechtler halten das abgebildete Motiv für rassistisch. Jetzt musste sich sogar Mexikos Staatspräsident einschalten.
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Mexikos Präsident Fox: Sieht keinen Grund, einzugreifen
Mexiko-Stadt - Eine von US-Bürgerrechtlern als rassistisch kritisierte Sonderbriefmarke der mexikanischen Post hat sich als wahrer Verkaufsschlager erwiesen: Binnen zwei Tagen wurden sämtliche 750.000 Marken verkauft, wie die Post mitteilte.
Das Motiv, die schwarze Comicfigur Memin Penguin, war von den US-Bürgerrechtlern Jesse Jackson und Al Sharpton sowie vom Weißen Haus als rassistisch kritisiert worden.
Der mexikanische Präsident Vicente Fox wies die Vorwürfe erneut zurück. Den Comic habe er selbst schon als Kind gelesen, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. "Er ist hier in Mexiko sehr beliebt."
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