hab eine frage im michel stehen meinchmal marken gestempelt zu philatelistischen zwecken. hab z.b. einmal ein gesehen die kostete 0,10€ aber gestempelt fast 100€. wie kann man die unterscheiden? ist der unterschied bei gestempelt zu philatelistschen zwecken nur das die noch mit der gummierung versehen sind? dann könnte man die marken doch in ein wasserbad legen und schon sind aus einer 0,10€ teuren marke eine 100€ teure geworden oder gibt es noch einen unterschied?
Marken gestempelt zu philatelistischen Zwecken
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Hallo rothilo,
Stempel zu philatelistischen Zwecken kann man beispielsweise daran erkennen, dass sie
- (maschinell auf-)gedruckt sind statt mit Stempelfarbe abgeschlagen (z. B. bei DDR: Fünfjahrplan-Dauerserie),
- mit bestimmten (Versandstellen- oder [Ersttags-]Sonder-)Stempeln erfolgten (z. B. bei DDR: Berlin W 8 oder 1085 Berlin ZPF).
Wenn auf der Rückseite gestempelter Marken noch die vollständige Gummierung erhalten ist, handelt es sich eindeutig um Gefälligkeitsstempel, die aber auch normale Tagesstempel von irgendeinem Postschalter sein können, wo sie jemand zu Sammelzwecken entwerten ließ.
Nach einem Wasserbad kann man es solchen Marken meist nicht mehr ansehen, wenn nicht die oben genannten Anzeichen für eine Entwertung zu philatelistischen Zwecken sprechen.
Hintergrund der unterschiedlichen Katalogbewertung ist, dass sogenannte Abo-Ware, also von Versandstellen verkaufte Sammlermarken, wesentlich häufiger vorkommen als echt gelaufene Marken, so genanntem Bedarf.
Viele Grüße
philnum
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erron
30. Juni 2021 um 16:37 Hat den Titel des Themas von „gestempelt zu philatelistischen zwecken“ zu „Marken gestempelt zu philatelistischen Zwecken“ geändert.