Ich verstehe die Gebote auch nicht. 208 EUR (bislang) sind kein Fisch und kein Fleisch. Viel zu wenig für eine Danzig 49. Auf der anderen Seite eine Menge Kohle, wenn man eine Fälschung vermutet.
Lassen wir uns vom Zuschlag mal überraschen. (An Watchdog habe ich gemeldet).
Fragwürdige Auktionen
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Das ist schon ziemlich dreist so etwas anzubieten, wenn es eine Fälschung sein sollte.
Deshalb wohl auch bei ebay und nicht bei einem renomierten Auktionshaus.
Deshalb wird es nicht viel höher gehen, denke ich. Warten wir's mal ab.DRFan
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max & moritz:
ein Blick auf das Prüferzeichen lässt erkennen, dass es sich hierbei keineswegs um ein Prüfung von Michael Jäschke-Lantelme handelt sondern um eine Prüfung seines Vaters Paul-Peter Jäschke! Dieser hat vor Jahren seine Prüftätigkeit aus Altersgründen (Satzung BPP) eingestellt!
Soviel zum Prüferzeichen!!!
Weiter gibt es meines Wissens diese Unterscheidung, wie bei den Marken des DR bei den Marken grosser Innendienst Danzig, auch nicht.
Nichts desto trotz war meines Wissens auch Herr Jäschke nie Prüfer für Danzig!
Daher deine Meldung an Watchdog eigentlich unnötig, da es jedem Sammler der das sammelt klar sein müsste, dass es
a - so eine Marke mit diesen Merkmalen nicht gibt und
b - die Prüfung anders ausgefallen wäre (Befund, Attest oder ähnliches)
MfG
Loetti_p
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@loetti-p
stimmt, das L. fehlt. Also Papa Jäschke. Wie du richtig ausführst, ist es aber egal. Falsch bleibt falsch.
Die Watchdog-Meldung ist allerdings nicht unnötig, da er auch nach Auslaufen der Auktion Möglichkeiten zum Eingreifen hat.
Alles, was du unter a und b sagst, ist richtig.
Du willst aber darauf hinaus, daß jeder der Marken solchen Kalibers sammelt, die Fälschung hätte merken müssen.....
Wir vielleicht, ja. Es gibt aber trotzdem zig Sammler, die auf so etwas hineinfallen. Sollen wir diese schützen, oder ist jeder seines eigenen Glückes Schmied???? 208 EUR im Gulli.....
Ich denke, Schutz ist besser, da irgendwann jeder Geschädigte sich mit Grausen von unserem Hobby abwenden wird. Darunter leiden wir letztendlich alle. -
hier bietet jemand unten ungezähnte bzw. allseitig ungezähnte Marken an:
Dabei kann man am kleinen Format der Marken deutlich erkennen, dass die Zähnung jeweils abgeschnitten worden ist.
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max & Moritz:
es stimmt das Fälschungen nicht förderlich für die Sammelleidenschaft sind. Die Einrichtung Watchdog ist auch nicht schlecht.
Aber wenn jemand mehr als 200 Eurönchen für ein wenig gezacktes Papier ausgibt, sollte diese Person in der Lage sein in einen Katalog zu schauen und sich im Vorfeld zu informieren. Aber bei einigen steigt oftmals der Verstand aus und die Gier etwas haben zu wollen siegt!
Ist doch genau das Gleiche wenn ich auf nen alten Trabbi ein Maybach Emblem schraube kauft mir den auch niemand für Millionen ab.
Sicher stimme ich dir voll und ganz zu, dass so vielleicht mal ein Sammler enttäuscht werden kann und gar das Hobby komplett aufgibt.
Nichts desto trotz sollte man sich auch bei eBay darüber im Klaren sein, dass es immer wieder schwarze Schafe gibt und geben wird, dies wird sich wohl nie ändern lassen.
Auch sollten wir uns wieder mehr und mehr von unserer Vollkaskomentalität entfernen und wieder mehr Verantwortung für unser Handeln übernehmen.
Vielleicht kann eBay ja auch bei der Gebotsbestätigung die Frage einblenden:
"Wirklich nachgedacht? Oder siegt die Gier?"
Wie gesagt ob es sich jetzt um dieses Angebot handelt oder jemand für ne billige Fälschung des schwarzen Einsers 60 € irgendwas bezahlt, ist selber nie unschuldig daran!
Denken hilft!
Bis dahin MfG
Loetti_p
my 2 cents
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@Muemmel,
das sind ja auch Kracher. Aber hier wurde wohl übertrieben, null Gebote....
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Leute, ihr zeigt hier Dinge, dass sich die Haare auf den Zähnen sträuben!
Frage mich ernsthaft, wie jemand eine solche Unsumme für Altpapier ausgeben kann, ohne sich im Voraus zu informieren...
Aber ihr habt wohl recht, Gier frisst Gehirn:D .
Für alle, die diesen Thread besuchen und trotzdem nicht klüger werden (wollen), habe ich auch ein Schmankerl, dass ich wohl erfolgreich bei ebay absetzen kann:
DDR Vierergruppe 3067-3070 mit vollständigem Druckausfall:D
Ob das klappen könnte????Gruß harweg
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Hallo harweg
Du mußt aber wenigstens einen Preisansatz machen.
Lasst Du die Marken prüfen, oder soll ich das überhehmen?Gruß Werner
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Wenn man bei dieser Marke den Verkäufer etwas fragen will, und den Ebay-Link "Frage stellen" anklickt, geht das nicht mehr so wie früher.
Was hat sich Ebay da wieder Blödsinniges einfallen lassen?
Kann man den Verkäufer jetzt nichts mehr fragen, wenn man nicht schon geboten hat?
Gruß kartenhai
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Hallo:
Zusammen.
Möchte zu dem Tema, "Soll mann den Geschädigten aufkären oder nicht" auch meinen Beitrag leisten.
Meiner Meinung nach wollen die meisten Käufer von Falschmarken gar nicht Aufgekärt werden. Habe das früher immer gemacht und bin meistens auf taube Ohren gestossen, Erstens glauben die Käufer nicht an dein Fachwissen, sie vertrauen lieber auf die Falschen Prüfzeichen und dergleichen. Sie glauben auch das ihr eigenes Fachwissen über allen anderen anzusiedeln ist. Sie freuen sich wie ein Schneekönig wen sie eine Solche Marke BILLIG erwerben konnten, und möchten dann echte Ware zum selben günstigen Preis haben. Darum ist seit kurzem mein Motto, "Jeder ist seines Glückes Schmied" und lasse das mit dem freundlichen Aufklärung, dadurch gehe ich dann unfreundlichen Antworten aus dem Weg.
Schade aber es wird warscheinlich so gewünscht !!!!
mfg. Dienstheini. -
Zitat
Original von kartenhai
Wenn man bei dieser Marke den Verkäufer etwas fragen will, und den Ebay-Link "Frage stellen" anklickt, geht das nicht mehr so wie früher.Was hat sich Ebay da wieder Blödsinniges einfallen lassen?
Kann man den Verkäufer jetzt nichts mehr fragen, wenn man nicht schon geboten hat?
Gruß kartenhai
was, wie? Geht doch!
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@ Larissa
Bei mir geht`s aber nicht. Statt einem Ergebnis kommt das folgende:
Wir haben festgestellt, dass Sie mit einem eBay-Mitglied Kontakt aufnehmen möchten, mit dem Sie zurzeit nicht an einer aktiven Transaktion teilnehmen. Um die eBay-Gemeinschaft zu schützen, blockieren wir diese Form der Kommunikation, wenn erforderlich. Um dies zukünftig zu verhindern, empfehlen wir Folgendes:
Beantworten Sie als Verkäufer alle Fragen Ihrer Käufer vor Angebotsende.
Wenn Sie als Käufer mit einem Verkäufer vor Angebotsende Kontakt aufnehmen möchten, gehen Sie bitte zur jeweiligen Artikelseite und klicken Sie auf den Link „Frage an den Verkäufer“.
Wenn Sie der Höchstbietende sind, gehen Sie bitte in Mein eBay zur Ansicht „Ich habe gekauft“ und klicken Sie dort im Drop-down-Menü unter der Überschrift „Nächster Schritt“ auf die Option „Kontakt mit Verkäufer aufnehmen“.
Wenn Sie als Verkäufer mit dem Höchstbietenden Kontakt aufnehmen möchten, gehen Sie bitte in Mein eBay zur Ansicht „Verkaufte Artikel“ und klicken Sie dort im Drop-down-Menü unter der Überschrift „Nächster Schritt“ auf die Option „Kontakt mit Käufer aufnehmen“.
Wenden Sie sich per E-Mail an den Verkäufer bzw. Käufer, sofern die E-Mail-Adresse nicht ausgeblendet ist.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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bei geht es auch nicht.
Ist eine Auktion beendet und ist man nicht selbst Käufer, null Chance. Bei schon vorhandener früherer "Geschäftsbeziehung" - kann ich es momentan nicht beantworten - werde ich aber ausprobieren.Auch kann man Käufer nicht mehr anschreiben, wenn diese Fälschungen gekauft haben. Allerdings muss ich da @Dienstheini's Beobachtung zustimmen - von daher ist es mir egal (vielleicht mit Ausnahmen).
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Also ich habe es eben bei der obigen Auktion (schon beendet) probiert und könnte mit dem VK Kontakt aufnehmen, allerdings nicht spezifisch auf diese Auktion bezogen (es fehlen also die Auswahlfelder, wo man sonst wählen kann, weswegen man Kontakt aufnehmen möchte und es findet sich auch kein Hinweis direkt auf den Artikel).
Zum Senden müsste ich nur einen Zahlencode eingeben, der den automatisierten Versand verhindern soll.
Unter der Nachricht steht noch:
ZitateBay sendet diese Nachricht an den Empfänger, sowohl an seine E-Mail-Adresse als auch an Meine Nachrichten in Mein eBay. Wenn Sie und sandraline004 in letzter Zeit nicht voneinander gekauft/verkauft haben, werden aus Sicherheitsgründen und zum Schutz Ihrer Privatsphäre beide E-Mail-Adressen anonymisiert. Um eine Anonymisierung zu gewährleisten werden sämtliche E-Mail-Adressen aus den Nachrichten automatisch entfernt.
LG
Michael -
Ich habe einmal versucht, eine falsche Marke, als geprüft BPP angeboten, zu melden bzw. das Angebot löschen zu lassen.
Meine Meinung dazu: praktisch für einen Normalsammler nicht möglich!
Es handelt sich um ein noch laufendes Angebot !!! Nr.186 y !!! zentrisch gestempelt + tiefst BPP
Angeboten wird also eine zentrisch gestempelte und geprüfte Heuss lumogen 25 Pfg, Katalogwert 140,- €
Artikelbeschreibung:
Zitat
SAMMLUNGSAUFLÖSUNGEN :
Ich werde hier demnächst mehrere Briefmarken Sammlungen
auflösen, die ich kürzlich vererbt bekam.
Einiges ist schon kompetent geprüft !
Bei Abgabe eines Gebotes erkennen Sie diese Prüfungen als solche an.
Bei ungeprüften Marken übernehme ich keine Garantie
auf Farben, Papier, Zähnungen usw.,
wenn dieses von mir nicht extra angegeben ist !!!! ALLE AUKTIONEN & MARKEN AUF XXL - FOTOS !!!
. . . und jetzt zur Auktion
BUNDESPOST Nr. 186 y zentrisch gestempelt tiefst geprüft BPP L u x u s e r h a l t u n g
Eigentlich ist der Fall klar, die Marke erschien im August 1960 und trägt einen wunderschönen Vollstempel Kassel 7 vom 25.6.1957Die Auktion wurde wenige Stunden nach Einstellung (Auktionsdauer 10 Tage) von mir entdeckt, am nächsten Tag erfolgte die Meldung an den watchdog
ebay.watchdog@qmail.comPassiert ist nichts.
Daraufhin habe ich es selbst einmal versucht, es gibt ja die Möglichkeit, Artikel zu melden.
Das Problem dabei, es handelt sich um ein laufendes Angebot und im Laufe der Meldung, einem Formular wird man gefragt wann man bezahlt hat.
Also nicht möglich, das Formular zu senden, da nicht vollständig ausgefüllt.Nun fühlte ich mich herausgefordert und habe per Telefon Kontakt mit ebay aufgenommen (Auktion lief noch 7 Tage, noch kein Gebot).
Ich wurde mit der Sicherheitsabteilung verbunden, habe am Telefon erläutert, warum diese Marke falsch ist und einen Hinweis auf die Urkundenfälschung gegeben (ein Prüfzeichen ist eine Urkunde!). Man hat mir versichert, den Fall zu prüfen und gegebenenfalls zu löschen.Passiert ist nichts
Gestern abend also noch einmal per email Kontakt nach ebay....
Passiert ist (fast) nichts
Heute erhielt ich eine Antwort mit Textbausteinen (die Auktion läuft noch immer 3 Tage, inzwischen mit 2 Geboten)
Zitatvielen Dank für Ihren Hinweis. Sie tragen damit erheblich dazu bei, dass
sicheres und faires Handeln auf eBay möglich ist. Desweiteren haben sie
gefragt wie sie Artikel einfach melden könnenWir werden die von Ihnen genannten Angebote schnellstmöglich prüfen und
bei Verstößen gegen die eBay-AGB und -Grundsätze den Anbieter verwarnen
und gegebenenfalls auch die Angebote löschen.Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es uns leider nicht möglich ist,
Sie über unser weiteres Vorgehen auf dem Laufenden zu halten. Wir können
Ihnen aber versichern, dass alle uns genannten Angebote immer
schnellstmöglich kontrolliert werden.Wir schätzen Ihre Bemühungen, regelwidrige Angebote zu melden, sehr und
bedanken uns für Ihre Mitarbeit.Sollten Sie wieder einmal regelwidrige Angebote auf eBay entdecken,
verwenden Sie doch ganz einfach die Schaltfläche "Angebot melden", die
Sie am Ende jeder Artikelseite finden.Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und weiterhin viel Erfolg auf
eBay.Mit freundlichen Grüßen nach Hamburg
Chris Holter
eBay-Sicherheitsteam
Der Hinweis mit den freundlichen Grüßen nach Hamburg soll wohl ein persönliches Schreiben suggestieren.
Besonders nett fand ich den Hinweis auf die Schaltfläche "Angebot melden", die für laufende Angebote ohne Funktion ist.
Ich werde nun noch das Prüfbüro Schlegel per mail auf das Prüfzeichen hinweisen, mehr kann man einfach nicht machen (oder fällt hier noch jemandem etwas ein?)Ich gebe es auf, soll der Käufer doch seinen Haken hinter seine Fehlliste setzen und sich am günstigen Schnäppchen erfreuen.
Hier zeige ich noch die angeblichen XXL-Fotos (38 bzw 26 kb)
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Wo ist denn hier das Problem? Die Marke wird als "echt" angeboten, d.h. der Verkäufer hat auch eine geprüfte echte Marke zu liefern.
Wenn die gelieferte Marke nicht diesen Eigenschaften entspricht, hat der Käufer Anspruch auf Erfüllung (eine Nachbesserung scheidet hier aus), ersatzweise Anspruch auf Schadensersatz im Wert einer gleichwertigen Marke.Den Nachweis einer Fälschung hat der Käufer zu erbringen, am einfachsten durch Einschicken an das Prüferbüro Schlegel.
P.s. bitte nehmt nicht immer die Worte "Betrug" und "Urkundenfälschung" in den Mund, das setzt Vorsatz voraus und diesen kann man dem Anbieter wirklich nicht vorwerfen, da er die Stücke selbst gutgläubig erworben (geerbt) hat.
Außerdem hat Eure Briefmarkensammlung auch nichts davon, wenn der Verkäufer rechtskräftig verurteilt wird. Ihr setzt Euch nur der Gefahr der "üblen Nachrede" aus. Also friedlich bleiben, und einfach auf Erfüllung des Kaufvertrages pochen. -
Zitat
Original von DrMoeller_Neuss
Wo ist denn hier das Problem?Ich dachte, ich hätte das Problem ausreichend beschrieben.
Es ist für Otto Normalverbraucher unmöglich, eindeutig falsche Artikel entsprechend zu melden, damit dieser gelöscht wird. Offensichtlich löscht ebay nur Auktionen, wo irgendwo in kleines Hakenkreuz zu sehen ist oder wenn der Verdacht besteht, daß Provisionen verloren gehen.Die angebliche Zusammenarbeit eBay - BDPh wage ich zu bezweifeln, wenn so ein Artikel trotz Meldung (am 26.11. spät abends) weiterhin verkauft wird.Zitatbitte nehmt nicht immer die Worte "Betrug" und "Urkundenfälschung" in den Mund, das setzt Vorsatz voraus und diesen kann man dem Anbieter wirklich nicht vorwerfen
Das Wort "Betrug" habe ich im Zusammenhang mit diesem Artikel/Verkäufer nicht benutzt. Der Verkäufer verkauft allerdings zu einem hohen %satz Briefmarken und offensichtlich ist er auch in der Lage, Marken genau mit Unternummern etc zu beschreiben.
Gleichzeitig soll der Käufer vorhandene Prüfungen anerkennen?Und auf Erfüllung bestehen, notfalls klagen? bei einer Marke von einem Realwert von ~ 40,- €? Das kann man wirklich nur jemandem empfehlen, der eine großzügige Rechtschutzversicherung hat, Gerichtskosten, Gutachter (Prüfer).....
Das es eine fahrlässige Urkundenfälschung gibt, ist mir allerdings neu. Den rückseitigen Stempel kann man nun beim besten Willen nicht als Prüfung BPP interprätieren. Wahrscheinlich muss sich der Käufer vor einem Gericht sogar Fahrlässigkeit vorwerfen lassen, wenn er dieses Geschmiere als Prüfung ansieht. -
Zitat
Die angebliche Zusammenarbeit eBay - BDPh wage ich zu bezweifeln, wenn so ein Artikel trotz Meldung (am 26.11. spät abends) weiterhin verkauft wird.
Der ebay-Watchdog ist Einzelkämpfer. Wenn der keine Zeit hat, in Urlaub oder krank oder schlicht überlastet ist, dann passiert da nichts.
Gruß (insb. an Lars)
Uli -
Lars (Nick deckelmouk) ist heute im BDPh-Forum aktiv gewesen. Frage ihn doch dort, aus welchen Gründen bislang keine Löschung erfolgt ist.
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