Die 18-jährige Michaela Büchel aus Triesen gestaltete die österreichische Europa-Sonderbriefmarke. Am Wochenende wurde das Wertzeichen in Salzburg vorgestellt.
Erstmals in der Geschichte der österreichischen Philatelie wurde über das vergangene Wochenende in Salzburg eine Briefmarke präsentiert, die von einer jungen liechtensteinischen Künstlerin entworfen wurde. Im Rahmen der nationalen Briefmarkenausstellung «MozartPhila und Överbria 2006» wurde die 18-jährige Michaela Büchel aus Triesen am Samstag in der Residenz für ihr Kunstwerk geehrt.
Die Ursprünge dieser Europa-Sondermarke gehen auf August 2004 zurück, als vom Amt für Briefmarkengestaltung in Vaduz ein Wettbewerb zum Thema «Minderheitenintegration – aus Sicht der Jugend» im Rahmen des Projektes «Europamarke» für die Weiterführenden Schulen ausgeschrieben wurde.
Die offizielle Feier in der Salzburger Residenz, gestaltet von Erich Haas, dem Leiter der Philatelie der Österreichischen Post AG, wurde mit einer Autogrammstunde für die junge Künstlerin aus Triesen abgerundet.
Liechtensteiner Pendant
Die Europamarken gibt es nicht nur in Österreich, sondern auch in Liechtenstein. Im Rahmen eines Zeichenwettbewerbs konnten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen zum Thema Integration künstlerisch festhalten. Für die Liechtensteiner Europabriefmarken wählte die Jury die Entwürfe der 16-jährigen Elisabeth Müssner und der 12-jährigen Nadja Beck aus.
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