Ich habe bei den Stempeln 2 Probleme:
1. was heißt K.WÜRTEMB. PFND. POSTAMT
2. das Datum auf den Nagoldstmepel 1.2.68 das Datum auf den andere Stmpel 21.1.90
Vielen dank für dir Hilfe.
Gruß
Wolfgang
Ich habe bei den Stempeln 2 Probleme:
1. was heißt K.WÜRTEMB. PFND. POSTAMT
2. das Datum auf den Nagoldstmepel 1.2.68 das Datum auf den andere Stmpel 21.1.90
Vielen dank für dir Hilfe.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Königlich Württembergisches Fahrendes Postamt.
Fahrendes Postamt war früher die Bezeichnung für Bahnpost.
Die Datumsangaben sind so richtig wie von Dir geschrieben.
Gruß kartenhai
Danke Kartenhai,
ich habe mir den Nagoldstempel nochmals genau angeschaut, kann es sein, dass die Jahreszahl um 180 ° verdreht eingesetzt ist und 05 heißt?
Danke
Gruß
Wolfgang
dwarf48:
Sicherlich solltest Du eher der Nagold-Experte sein, der überblicken kann, ob der Stempeltyp so spät noch in Nagold verwendet wurde. Möglicherweise hilft hier aber der Inhalt des Beleges, der doch irgendwie durchscheint, also vorhanden ist. Ein Scan des vollständigen Beleges dürfte helfen.
Gruß
Lars
Hallo Wolfgang,
sieht wirklich aus wie eine auf dem Kopf stehende Jahreszahl 05.
Allerdings müßte dann der Stempel von Anfang an falsch hergestellt worden sein, das wäre sicher dem Postbeamten beim ersten Probestempeln aufgefallen.
Wenn nicht, müßten diese Fehlstempelungen noch viel öfters auftauchen. Ich glaube weiterhin an 1890.
Ist auf dem Schriftstück kein weiteres Datum mehr vorhanden, ein zweiter Stempel oder im Schreiben selbst? Man müßte auch herausfinden, bis zu welchem Datum diese fahrenden Postamt-Stempel verwendet wurden.
Frag` doch mal bei der Arge Württemberg nach, die haben sicher einen Spezialisten dafür:
Gruß kartenhai
Der Brieg und die anderen Stempel haben alle ein Datum im Berich 30.1.68 - 3.2.68. deshalb war ich ja bei den Fahrpoststempel wegen des Datum unsicher.
Das ist in der Tat seltsam, daß die Jahre überhaupt nicht zusammenpassen. Könnte es sein, daß die untere Zahl 90 keine Jahreszahl ist, sondern eine Art Zug-Nummer wie bei den späteren Bahnpost-Stempeln? Die Jahreszahl hat man sich dann gespart, weil sie auf den Zusatz-Stempeln drauf war.
Zur endgültigen Klärung ist da wirklich ein Stempel-Spezialist gefragt, der sich mit diesen fahrenden Postamt-Stempeln auskennt.
Außer bei der Arge Württemberg kann man auch bei der Arge Bahnpost mal nachfragen:
Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Meistens erhalte ich eine freundliche Antwort auf meine Fragen, auch wenn ich kein Mitgied der Argen bin.
Gruß kartenhai
Vielen Dank für die Tips.
Beschäftige mich erst kurz mit diesen Thema, deshalb die Unsicherheit.
Wolfgang
Hallo und Guten Abend @dwarf 48,
das sieht schon mal sehr merkwürdig und höchst interessant aus.
Geschrieben am 30. Januar 1868 und am 31. Januar in TÜBINGEN
aufgegeben und weiter per BAHNPOST(oder auch umgekehrt!) nach Nagold (hier wohl als Ausgabestempel abgeschlagen) befördert.
Bis hier her könnte und sollte hinsichtlich der Tages- und Monatsdaten Alles stimmen. Bleibt also nur noch die Annahme, daß es sich hier um eine "Falscheinstellung" des Stempels handeln müßte. Und Derartiges kommt--zu unserer Freude-- schon mal vor.
LG ---krauseklatt---
Was ich herausbekommen habe ist folgendes:
Geschrieben in Hochdorf OA Horb am 30.1.1868, adressiert nach Mötzingen OA Herrenberg.
- Aufgabestempel Horb 31.1.1868
- Bahnstempel K. Württ. Fahrend. Postamt 31.1.1868, Zugnummer 90 (die Zugnummer gehörte zur Strecke Thalhausen-Plochingen)
- Durchgangsstempel Tübingen 31.1.1868
- Ankunftstempel Nagold 1.2.1868
Die Zustellung in Mötzingen (damals eine Postablage) erfolgte über das Postamt Nagold.
Rückweg von Mötzingen nach Hochdorf:
- Postablagestempel Moetzingen
- Poststempel Nagold 2.2.1868
- Durchgangsstempel Rottenburg 3.2.1868
- Bahnpoststempel 3.2.1868, Zugnummer 83 (diese Zugnummer gehörte zur Strecke Plochingen-Thalhausen)
- zwei unleserliche Stempel, einer dürfte aus Horb stammen.
Zustellung in Hochdorf OA Horb.
Die Bahnstrecke führte von Plochingen über Reutlingen, Tübingen, Rottenburg, Eyach, Horb weiter bis nach Thalhausen bei Rottweil.
Wenn man sich die Zugnummer 90 genau ansieht kann man erkennen, daß der untere Bogen gebrochen ist. Auf den ersten Blick sieht das dann wie eine kopfstehende 5 aus.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
cielen Dank für die ausführliche Recherche.
Gruß
Wolfgang