Die nächsten Tage werden wir mit Wertermittlungsanfragen verstärkt zu tun haben - in der BILD war heute ein großer Artikel über unser Hobby. Seht selbst:
Gruß
Uli
Philatelie in der BILD
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Ach du 9e!
Ich seh schon die Erben AD-Marken ueber Wasserdampf abloesen...Olli
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O Schreck lass nach, da wird ja was auf uns zukommen.
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Anstatt zum Neu-Sammeln zu animieren, liest man in der BILD seltsame Ratschläge wie diese hier:
Er (der Michel) erscheint jährlich, listet die Marktwerte aller deutschen Marken auf.
Wie löse ich Marken ab? Vorsichtig über Wasserdampf, damit sie nicht knicken oder reißen.
(Hoffentlich verbrüht man sich dabei nicht die Finger! )Gruß kartenhai
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Für die wenigen gerade lesekundigen Käufer der 4-Buchstaben-Zeitung (Auflage ca. 3 Mio, ca. 12 Mio Leser) reicht es gerade mal an Informationen. Vor dem Hintergrund, daß demnächst das Konterfei von Axel Caesar Springer auf einer Briefmarke verewigt werden soll, ist das Erscheinen des Artikels schon verständlicher. Da kann der Wert des bedruckten Zackenpapiers doch schon mal präventiv hochgepuscht werden.
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Hallo,
wie kann man so etwas nur veröffentlichen?
Bei diesen Fragen und Antworten rollen sich bei mir die Zehennägel auf.
Wie kann man denn z.B. schreiben nur "Hepburn oder Hindenburg-Absturz-Belege" seien wertvoll bzw. sammelwürdig?Immer wieder erschreckend wie solche Beiträge von Redakteuren ohne Grundwissen erscheinen.
Vichy
PS: hätte ich meine Marken bisher nur mit Wasserdampf abgelöst, wären mir schon alle Tapeten entgegengekommen...lach
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Zitat
Immer wieder erschreckend wie solche Beiträge von Redakteuren ohne Grundwissen erscheinen.
Unter dem Artikel steht, dass ein Berliner Briefmarkenhändler und BDPh-Pressesprecher Wolfgang Peschel dem Autor als fachliche Berater zur Seite standen .....
Gruß
Uli -
Das mag durchaus sein. Ich habe in früheren Lebensabschnitten oftmals Presseinterviews gegeben, was ich dann in Bild und Co. als von mir abgegebene Äußerungen lesen mußte, machte mich mehrfach sprachlos.
Manchmal war es das pure Gegenteil von dem, was ich den Journalisten mitgeteilt hatte. Das kann im Einzelfall böswillige politische Absicht sein, aber genauso völliges fachliches Unverständnis eines mit dem Thema beauftragten unbedarften Schreiberlings. Die Redaktionsfristen sind heute auch so kurz, daß das mit einer Autorisierung von Texten verbundene Hin und Her kaum noch möglich ist. Gestern habe ich eine Sendung über B... gesehen. Eine Passage lautete sinngemäß so: Einige Leute glaubten, den Tiger reiten zu können - bis sie von ihm gefressen wurden." Und die das zeitweise glaubten, waren ganz andere Kaliber als ein ebenso ehrenhafter wie mißverstandener bundesdeutscher Briefmarkensammlerpressesprecher. Einer war sogar dabei, der qua Amt das Recht hatte, noch zu Lebzeiten auf einer deutschen Briefmarke verewigt zu werden. Im Unterschied zu vielen anderen Privilegien und kleinen Vorteilen hat er aber darauf noch während seines Amtes verzichtet. -
Das Beste am Artikel - es wird immerhin über das Sammeln von Briefmarken in einem Massenmedium berichtet und das sogar ohne Sammler grundsätzlich als verschrobene alte Männer abzustempeln. Somit ist der Artikel immerhin besser, als manch anderer zuvor.
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Ja, aber schon wieder werden Interessierten Zwänge auferlegt, was sie - abgesehen von der Klassik - sammeln sollen. Kann man dies den Sammlern nicht selbst überlassen ?
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Es gab schon weitaus schlechtere Artikel in sogenannten "seriösen" Blättern. Einen Artikel mit hohem Anspruch kann man in der BILD auch nicht wirklich erwarten, oder man raucht wirklich harten Stoff...
Grüßle
lickle
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Ihr mäckert alle so rum,seit doch froh das ein Artikel über Briefmarken überhaupt mal in der BILD war.
Ob das fachlich alles so stimmt ist doch jucke..
Sammler wissen es besser und NICHT sammeler wissen gar nichts..also.. -
stimmt: any news are good news