Punkt-Nummernstempel Kaiserreich Russland
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Hallo 241264hsv-fan,
das klingt gut, bei der Vergrößerung Deiner Stempel die mir zur Verfügung stand, war die Abbildung nicht eindeutig.
Viele Grüße
DKKW -
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Heute zeige ich einen Brief mit einem Dreierstreifen Nr. 5. Entwertet sind die Marken mit dem rechteckigen Punktstempel "498" von Redut-Kale im Gebiet Tiflis. Der Brief wurde in die Gebietshauptstadt befördert. Wie schwer der Brief war, kann ich leider nicht sagen. Möglich war auch ein Einschreiben. Eine R-Nummer ist nicht vorhanden. Sowas kommt aber vor. Frankaturen mit mehr als zwei Marken sind selten zu finden.
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Meine letzte Neuerwerbung, die ich hier zeigen kann, ist eine Marke der Levante. Aus der Levante habe ich schon einige Marken zeigen können. Eine Nr. 2 der Gesellschaft für Dampfschifffahrt fehlte mir bisher. Angebote dieser Marke, insbesondere mit lesbaren Nummernstempeln sind rar. Daher freue ich mich besonders, nun eine bekommen zu haben.
Diese Marke ist entwertet mit dem fast gerade abgeschlagenen Nummernstempel "782" von Alexandretta. Der Stempel ist selten zu finden.
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Nach der Einzelfrankatur im letzten Beitrag präsentiere ich nun eine Doppelfrankatur. Auf Grund der Größe des Briefes gehe von der 2. Gewichtsstufe aus (1 russisches Lot = 12,797 Gramm). Der aus BELGOROD stammende Brief vom September 1861 ist nach Moskau adressiert. Die beiden Marken sind mit dem Nummernstempel "202" entertet.
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Neu erworben habe ich auch diesen 10-Kopeken-Umschlag mit Wertstmpel auf der rückseitigen Oberklappe. Die Ausgabe war ab 1848, der Verbrauch bis Mitte der sechziger Jahre.
Dieser Umschlag wurde mit dem hohen Nummernstempel "1091" entwertet, welche zu Przysucha gehört. Von dieser Sorte Umschlag ist es der einzig mir bekannte in Polen verwendete.
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Hallo 241264hsv-fan,
hast Du eine Erklärung für die Seltenheit dieser Umschläge mit Verwendung in Polen?
Wurden sie in Polen nicht verkauft?
Ich kenne so etwas mit preussischen Postwertzeichen in Schleswig-Holstein. Sie waren nach der Übernahme des Postwesens in Schleswig-Holstein durch die preussische Post zur Frankatur zugelassen wurden aber nicht durch die Postämter in SH verkauft (Ausnahme das Herzogtum Lauenburg). Demzufolge sind preussische Marken mit SH-Stempeln selten, Belege sehr selten.
Viele Grüße
DKKW -
Wie geschrieben, wurden diese Umschläge ab 1848 ausgegeben. Anfänglich wurde mit Federzug entwertet, später mit Posttempeln.
In Polen wurden ab 1860 eigene Umschläge ausgegeben. Diese waren bis April 1865 gültig (genau wie die Nr. 1 von Polen). Bis zu dieser Ausgabe konnten in Polen Umschläge Russlands gekauft und verwendet werden. Der Preis für diese Umschläge betrug 11 Kopeken - 10 Kop. für das Porto + 1 Kop. für den Umschlag selber. Dieses war einigen Leuten dann wohl zu teuer.
Die Entwertung wurde dann mit polnischen Poststempeln oder Vierringstempeln vorgenommen. Vierringstempel sind nicht häufig auf diesen Umschlägen. Ich selber besitze einen, den ich vor fast zwanzig Jahren sehr günstig erworben habe. Dies sind sehr begehrt. Immerhin werden hier verschiedene Sammelgebiete angesprochen.
Ab April 1865 wurden dann wieder russische Marken und Umschläge verwendet. Umschläge gab es nun aber neue mit dem Wertstempel vorne. Zur Entwertung waren noch die Vierringstempel vorgesehen.
Da die Punkt-Nummernstempel für die polnischen Stationen erst nach 1867 eingeführt wurden, es aber schon andere Umschläge gab, dürfte dieser gezeigte sich noch in privatem Besitz befunden haben. -
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Heute kann ich mal wieder einen Neuzugang zeigen. Eine Nr. 1 auf Brief, was man nicht so häufig bekommt. Auch der Nummernstempel "15" von IRKUTSK ist sehr selten und fehlte bei mir bisher gänzlich. Nebengesetzt ist der Rahmenstempel vom 13. April 1859.
Einziges Manko: Bei der am sonsten vollrandigen Marke ist unten rechts eine Fehlstelle. Die Marke ist etwas über den Briefrand geklebt gewesen. Vermutlich war der Gummi an der Stelle noch feucht und die Marke ist dann an anderer Stelle angehaftet. Beim Aufnehmen des Briefes ist diese Stelle daher wohl abgerissen. -