Hier noch eine der ersten Briefmarken der "Regio Brieflogistik", einem der Vorgänger der "Citipost OWL". Künstlerisch noch nicht ganz so wertvoll
Moderne Privatpost
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Hallo!
Hier auch mal etwas aus meiner Sammlung...
Unter dem Namen PostModern ist der Briefdienst seit 2006 im Raum Dresden tätig, seit 2011 ist eine bundesweite Zustellung der Briefe möglich. Briefmarken von PostModern sind u.a. in Sparkassen und Tankstellen erhältlich, für das Abgeben von Briefen wurden mehr als 300 rote Briefkästen aufgestellt.
Die herausgegeben Marken sind größtenteils selbstklebend mit Wellenschnitt, sie lassen sich wie bei den meisten privaten Postdienstleistern nicht mit Wasser ablösen. Bei PostModern werden einige verschiedene Stempel verwendet (Tintenstrahldrucker?), die Abbildungsqualität ist meist gut. Daher versuche ich, entweder komplette Belege oder Abschnitte mit vollständigen Stempeln zu bekommen.
49cent "Dresdner Parkeisenbahn" (SK) - Rundstempel Dresden -8.11.10 mit kleinem Werbeblock
50cent "Altstadt Görlitz" (SK) - Rundstempel Dresden 17.12.14 mit kleinem Werbeblock
50cent "Auf nach Kamenz" (SK) - Rundstempel Görlitz 25.7.11 mit kleinem WerbeblockGrüße
Jens -
Hallo!
Und weiter gehts. Nach den recht schmucklosen ersten Ausgaben wurden die Marken wesentlich ansprechender, viele zeigen lokale Motive. Die Rundstempel gibt es auch in weiteren Variationen:
50cent "Schloss Moritzburg" - Rundstempel Dresden 19.04.12 mit großem Werbeblock
50cent "Altstadt Görlitz" (SK) - Rundstempel Dresden (Variante) 30 01 14 mit großem Werbeblock
50cent "600 Jahre Stadtrechte Radeberg" - Rundstempel Dresden 11.04.12 mit MarkenformGrüße
Jens -
Hallo!
Weiter gehts. Bei PostModern kommen nicht nur Rundstempel zum Einsatz, es werden auch Barcodes mit Datum, aber ohne Ortsbezeichung zur Entwertung aufgedruckt. Die gibt es solo und mit Werbezudruck.
49cent "Sächsische Erfindungen" (SK) - Barcode 27.10.10
55cent "Blaues Wunder" (SK) - Barcode 09.03.15 Werbung PostModern
50cent "Altstadt Görlitz" (SK) - Barcode 17.10.2014 Werbung Sachsen BriefmarkeGrüße
Jens -
Hallo!
Die letzte Rutsche von PostModern. Werbeaufdrucke gibt es auch mit den Rundstempeln. Da werden die Umschläge schon ziemlich voll...
49cent "25 Jahre Wiedereröffnung Semperoper" - Rundstempel (Variante) 01 11 10 Werbung PostModern
49cent "300 Jahre Manufaktur Meissen" - Rundstempel Dresden 21.9.10 Werbung Wunschbriefmarke
49cent "Dixieland-Festival" - Rundstempel Dresden -8.12.10 Werbung PostModernGrüße
Jens -
Hallo!
Mailcats ist ein Postdienstleister, der im Raum Erfurt tätig ist. In Erfurt und in Weimer, Gotha und der Region gibt es diverse ServicePoints, an denen Briefmarken erworben und Briefe abgegeben werden können. Zusätzlich hat Mailcats eigene Briefkästen. An Briefmarken gibt es von Mailcats eine Art "Dauerserie", die ein wenig wie ein Zwitter zwischen Label wirkt. Zusätzlich gibt es für Sammler Sondermarken und Blöcke.
Eine Portoerhöhung bei der Post nutzen auch viele Postdienstleister, um ebenfalls die Gebühren zu erhöhen. 2014 ging's für den Standardbrief von 0,49€ auf 0,55€ rauf.
Mailcats stellt auch außerhalb der Region Erfurt bundesweit zu. In diesem Fall kam statt der Entwertung mit Mailcats Barcode einfach ein Frankit-Aufdruck auf den Brief, ausgeliefert wurde der von der Deutschen Post.
Grüße
Jens -
Holger Martin, der Beleg ist ziemlcih selten, glaueb ich.
Übrigens scheint auch die Citipost OWL wesentlich weniger in Verwendung zu sein als die anderen Citipost-Betriebe, oder die geben einfach wesentlich weniger heraus.Schimmel
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Hallo,
ich hatte auch mal wieder Privatpost im Briefkasten.
Gruß
Henrik
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Auch bei diesem privaten Postdienst-Unternehmen in Sachsen-Anhalt kann man individuelle Briefmarken bestellen, wie der nachfolgende Artikel über Weihnachtsmarken der Sparkasse Wittenberg zeigt:
Hier die Homepage dieses Postdienstes:
Daß es auch kritische Artikel über diesen Postdienst gibt, zeigt der nächste Link:
Gruß kartenhai
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Zitat
Original von kartenhai
...
Daß es auch kritische Artikel über diesen Postdienst gibt, zeigt der nächste Link:
Gruß kartenhai
Der Empfänger beschwert sich massiv im Jahr 2010 über den für seine Anschrift zuständigen MZV-Zusteller, teils m.E. berechtigt, teils auch unberechtigt.
Der MZV-Zusteller handelt m.E. korrekt, wenn dieser sich konsequent weigert, Sendungen in einen unbeschrifteten Briefkasten eines Mehrfamilienhauses einzuwerfen. Wenn die Vorschrift seines Arbeitgebers lautet, dass Sendungen ausschließlich in beschriftete Briefkästen eingeworfen werden sollen, dann hat dies nichts mit Willkür zutun. Viele (alle?) Briefdienste haben entsprechende Vorschriften einschließlich der Deutschen Post AG. Man stelle sich vor, wichtige Post wie Bescheide, Vorladungen usw. landet in einem Mehrfamilienhaus im unbeschrifteten Briefkasten eines unangenehmen Nachbarn, da der Zusteller nicht wusste, zu wem welcher unbeschriftete Briefkasten gehört (woher auch...).
Es kommt auch durchaus vor, dass Sendungen falsch adressiert werden (Bsp. Zahlendreher in der Hausnummer). Woher soll der Zusteller wissen, dass er vor dem falschen Briefkasten steht, wenn dieser nicht beschriftet ist?
Es kann auch nicht das Problem des Zustellers sein, wenn ein Empfänger sich konsequent weigert, den Briefkasten in einem Mehrfamilienhaus zu beschriften. Empfänger können auch zwischenzeitlich umziehen, ohne dass dies der Zusteller bemerkt. Der Briefkasten bliebe weiterhin unbeschriftet...Allerdings ist Kundenservice etwas anderes, so denn die Angaben stimmen, dass sich bei MZV niemand für das Problem des Empfängers interessiert hat. Als Zusteller kann man durchaus auch bei dem Empfänger klingeln, sofern die Klingel korrekt beschriftet ist.
Eine weitere Variante wäre, jedes Mal eine Benachrichtigungskarte in den unbeschrifteten Briefkasten einzuwerfen verbunden mit der Bitte, sich im zuständigen MZV-Zustelldepot zu melden. Dort würde die zuzustellende Sendung befristet (Bsp. fünf Werktage) gelagert und nach Ablauf der Frist bei Nichtabholung an den Absender mit entsprechendem Rückführungsgrund zurückgeschickt.Gruß
Pete -
Eine farbenprächtige selbstklebende Briefmarke "Internationaler Feuerwerks-Wettbewerb" zu 1,40 EUR gibt es in einem Markenheft à 10 Marken bei der Citipost:
Gruß kartenhai
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Bei Ebay ist auch ein Zusammendruck von 5 ähnlichen Marken angeboten, den ich aber nicht bei der Citipost-Webseite fand:
Gruß kartenhai
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Diesen denkwürdigen Brief erhielt ich heute, inliegend eine Abonnementsrechnung der DBZ. Mein erster Brief mit einer Privatpostmarke überhaupt, obwohl es diese schon jahrelang gibt. Links oben klebt eine 60-Cent-Marke der Citipost mit dem Abbild einer DBZ-Ausgabe, rechts oben anscheinend eine Frankit-Freistempel-Abstempelung, diese aber über 70 Cents
Der Brief mit Inhalt wiegt genau 20 Gramm, wieso der Unterschied in der Frankierung? Müßte die Marke nicht rechts oben kleben und entwertet werden?
Bei der Citipost habe ich vergeblich nach dieser Marke gesucht, ist das eine individuelle Marke der Citipost, in Auftrag gegeben durch die DBZ?
Gruß kartenhai
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>>Müßte die Marke nicht rechts oben kleben und entwertet werden?<<
Im Prinzip JA, aber....
Insbesondere bei Privatpostsammlern hat sich die Idee mit der Marke (oben oder auch unten links) ein wenig durch gesetzt. Der Grund ist, das sehr oft von anderen eingeschalteten Zwischendiensten (privat als auch Post) einfach "über gelabelt" wird.
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Zitat
Original von Filli
>>Müßte die Marke nicht rechts oben kleben und entwertet werden?<<
Im Prinzip JA, aber....
Insbesondere bei Privatpostsammlern hat sich die Idee mit der Marke (oben oder auch unten links) ein wenig durch gesetzt. Der Grund ist, das sehr oft von anderen eingeschalteten Zwischendiensten (privat als auch Post) einfach "über gelabelt" wird.
Dies ist ein Teil Teil der Begründung, weshalb die Marke (abhängig vom Briefdienstleister) links oben geklebt wird. Ein anderer - aus Sicht des Briefdienstleisters nicht unwichtiger - Grund ist einfach, dass die DPAG-Frankerungen (z.B. mittels Freistempler) rechts oben gesetzt werden müssen (sog. Frankierzone von 74x40 mm, siehe (1)). Wenn eine Sendung nicht selbst bzw. mittels Zustellpartner zugestellt werden kann, bleibt lediglich der Weg über die DPAG. Wenn rechts oben eine eigene Briefmarke kleben würde, müsste diese erst mittels Aufkleber überklebt und anschließend DPAG-frankiert werden.
Manche Postmitbewerber gehen bereits dahin, dass laut eigener AGB die eigene Briefmarke links oben geklebt werden muss. Sinn und Zweck ist es, sich einen Arbeitsgang, d.h. Arbeitszeit zum Überkleben, Materialkosten (Aufkleber zum Überkleben) und damit auch Geld (= z.B. Lohn für den Mitarbeiter) zu sparen. Eine Briefmarke auf einer Sendung ist schnell überklebt. Wenn man allerdings dutzende oder hunderte Sendungen zum Überkleben pro Tag vorliegen hat, summieren sich auch hier die Arbeitszeit und Materialkosten schnell.
Einige Briefdienste sind daher in der Vergangenheit dazu übergegangen, die Frankierung aus den Briefsortieranlagen nicht mehr rechtsbündig sondern generell mittig zu setzen, um sich bei den für das Unternehmen nicht zustellbaren Sendungen im Anschluss aus o.g. Grund Zeit zu ersparen und direkt die DPAG-Frankierung (meist Frankit) rechtsbündig aufzusetzen.
Gruß
Pete(1)
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@ Filli und Pete:
Danke für die Begründungen.
Ist noch die Frage offen: Was bedeuten die beiden Frankatur-Nominale? Links auf der Marke 60 Cents und rechts auf dem Frankit-Stempel 70 Cent. Hat der ganze Brief dann insgesamt 1,30 EUR Frankatur gekostet? Wer hat das bezahlt, wird da was unter den beiden Postdienstleistern miteinander verrechnet
Gruß kartenhai
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Wenn du den Brief bei Citipost abgibst musst du nur 60 cent bezahlen, die labeln das um auf Frankit (Deutsche Post) wo der Brief 70 cent kostet.
Bezahlen tut citipost natürlich nicht 70 cent, da sie einen Rabatt von der Deutschen Post bekommen, vermutlich 20%, citipost bezahlt also nur ca. 56 cent und macht damit 4 cent Gewinn.
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Zitat
Original von linos203
kartenhaiWenn du den Brief bei Citipost abgibst musst du nur 60 cent bezahlen, die labeln das um auf Frankit (Deutsche Post) wo der Brief 70 cent kostet.
...Dies sehe ich ebenfals so.
ZitatOriginal von linos203
...
Bezahlen tut citipost natürlich nicht 70 cent, da sie einen Rabatt von der Deutschen Post bekommen, vermutlich 20%, citipost bezahlt also nur ca. 56 cent und macht damit 4 cent Gewinn.Der "Rabatt" setzt voraus, dass die betreffende Sendung konsolidiert wurde. Zumindest auf der Briefumschlagvorderseite ist dies nicht ersichtlich. Einzelne Konsolidierer (Bsp. Freesort = K2055) "verewigen" sich normalerweise auf der Briefumschlagrückseite. Bitte dort einmal nachsehen. Der "Rabatt" von 20% ist m.E. recht hoch gegriffen und setzt eine zu konsolidierende Sendungsmenge am betreffenden Tag im vier- bis fünfstelligen Bereich (Einlieferung am Briefzentrumsausgang = BZA) voraus. Das Porto für die Sendung muss (wie bei Briefmarken auch) im Voraus bezahlt werden. Der Preisnachlass (="Rabatt") erfolgt durch eine rückwirkende Gutschrift.
Selbst wenn die Citipost aufgrund einer potentiellen Konsolidierung (inkl. minimalem Portonachlass für eine Frankierung durch einen Absenderfreistempel) unterm Strich 0,56 Euro Porto bezahlt (der Konsolidierer muss auch von etwas leben bzw. Gewinn erwirtschaften!), dürfte die "Gewinn"marge durch die bis dato angefallenen Kosten (Aussortierung als DPAG-Sendung im Citipost-Briefzentrum, DPAG-Frankierung, Vorsortierung nach Postleitbereich zwecks Konsolidierungsvorbereitung, Konsolidierung/Nummerierung, Transport in das Briefzentrum der DPAG) eher kleiner ausfallen.
Nicht vergessen: das Briefgeschäft ist ein Massengeschäft und die Masse machts
Wer sich allgemein etwas zum Thema Konsolidierung informieren möchte, dem sei der nachfolgende Artikel empfohlen. Dieser ist zwar mittlerweile 10 Jahre alt und an einigen Stellen aufgrund von Änderungen in den AGB der DPAG nicht mehr aktuell, dennoch werden einige Grundzüge der Konsolidierung aufgezeigt:
Gruß
Pete -
Hier ein persönlicher Markenbogen der Citipost, in Auftrag gegeben von einer Gärtnerei. Die Kunden dieser Gärtnerei freuten sich bestimmt, wenn die Rechnungen in einem Brief kamen, der mit so einer farbenfreudigen Briefmarke frankiert ist.
Tragisch bei der Geschichte ist, daß der Inhaber der Gärtnerei inzwischen verstorben ist und der Betrieb wahrscheinlich nicht fortgeführt wird:
Gruß kartenhai
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Zwischenzeitlich ist dieser Markt mit den sog. "personalisierten Marken" ein gutes Geschäft geworden. Die Motive sind meist ein Bild des Unternehmens, eine einfache Grafik o. ä. Die Umsetzung zum Druck ist heut zu Tage einfach und billig - es gibt genügend Werbeargenturen die so etwas erledigen. Es gibt auch genügend Druckereien die sogar noch perforieren.
Richtig finanziell günstig wird es für die Auftraggeber, wenn Nominale im hohen Bereich gewählt werden, für die es eigentlich keine/kaum Verwendung gibt.
Sogar produzierte "Fehler" oder Makulatur wird dann über Privatposthändler vertrieben.
Aber es gibt genügend Privatpostsammler, so daß sich das Briefmarkengeschäft über den Sammlermarkt lohnt. Im täglichen Massengeschäftsbetrieb werden die Briefmarken - höchstens bei kleinen oder speziellen Verwendungen genutzt.
Ich habe das Thema dazumal - mit der Übernahme der PIN von vielen der kleinen/örtlichen Unternehmen - abgeschlossen. Heute ist der größte Teil der Privatpostunternehmen ein Ableger großer Zeitungsverlage o. ä.
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