Verein präsentiert philatelistische Besonderheiten - Von Margitta True
[Blockierte Grafik: http://212.227.253.168/rr/Admin/fotos/06-46mmt_g.jpg]
Rotenburg. "Das ist Zufall", räumte Wilfried Pape ein. Doch immerhin war’s ein sehr passender: Nicht nur den Verein Rotenburger Briefmarkensammler gibt’s seit 65 Jahren, sondern auch die deutschen Postleitzahlen. Bernd Brüggemann nahm diese Duplizität zum Anlass, einige Freistempel seiner umfangreichen Sammlung im Ratssaal auszustellen. Der Verein zeigte hier eine Auswahl philatelistischer Besonderheiten.
Bürgermeister Detlef Eichinger als Hausherr verwies auch auf die Ausstellung "Wir sind Fussball" im Rahmen der Weltmeisterschaft: "Sie haben mit Ihren Aktionen sehr dazu beigetragen, dass wir uns als weltoffene und gastfreundliche Stadt präsentieren konnten."
Zum Vereinsjubiläum gab es nicht nur Besonderheiten für Sammler zu sehen, sondern auch Interessantes für Laien, denen die Marke üblicherweise nur Mittel zum Zweck der Postbeförderung ist. Der Gang durch die liebevoll zusammengestellte Schau entpuppte sich als wahrer Wandel durch die Geschichte, denn immerhin verbirgt sich hinter jedem Poststempel ein Brief oder eine Botschaft, verbunden mit menschlichen Schicksalen.
Auch die Post AG war vertreten, am Stand der Abteilung "Erlebnis Briefmarke" aus Hamburg konnten Besucher ihre Briefe abstempeln lassen.
Allerlei Kuriositäten waren auch zu entdecken, so die "Choco Suisse", die leider zerbröselte, oder die wesentlich dauerhaftere gestickte Österreich-Marke und die kristallene Swarowski.
Eine Dokumentation der Vereinsgründung 1941 existiert nicht mehr, bedauert Vorsitzender Wilfried Pape. Seine Hoffnung: dass irgendwo unter Rotenburgs Dächern in einer vergessenen Schublade ein 65 Jahre altes Schreiben auf Entdeckung wartet...
ZitatQuelle / Artikel: