Eine der wichtigsten Auszeichnungen der Philatelie, der Sieger-Preis für philatelistische Literatur, ging in diesem Jahr an den Chefredakteur der MICHEL-Kataloge, Jochen Stenzke „für sein überzeugendes fachliches Können, sein äußerst fach- und sachkundiges Wissen und sein philatelistisches Engagement in über 30 Jahre MICHEL-Katalog“, wie es in der Laudatio heißt.
Stenzke, selbst Sammler und in der Freizeit auch ein ebenso kenntnisreicher Musik-Liebhaber, ist auf Philatelie-Messen, aber auch bei Verbänden, wie z.B. APHV, BDPh und BPP, ein immer gern gesehener und hoch geschätzter Gast. In der AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatélique), dem Weltverband der Autoren und Fachjournalisten, nimmt er seit 2003 die Aufgabe des Vizepräsidenten, seit 2005 zusätzlich das Amt des Generalsekretärs wahr.
„Die meist völlig unterschätzte Verantwortung, das enorm geforderte Wissen, der standhafte Charakter, die jahrzehntelange Erfahrung, der Mut, auch einmal unpopuläre Entscheidungen zu treffen und den Ausgleich wahrlich meist divergierender Interessen zu finden, all dies und bestimmt noch weitere Herausforderungen, die auf einen Chefredakteur eines weltweit vertretenen und das philatelistische Weltspektrum um fassenden Briefmarkenkataloges zukommen und auch gefordert sind, werden vom Großteil der Briefmarkensammler und erfahrenen philatelistischen Experten oft nur marginal empfunden und erkannt“, heißt es weiter in der Laudatio.
„Die Auszeichnung gebührt ebenso meinen Kollegen und Mitarbeitern“, meinte Stenzke bei der Preisverleihung, die für das Kapitel des Sieger-Preises Dr. Heinz Jaeger und Konsul Hermann Walter Sieger persönlich vornahmen.
Mit Jochen Stenzke, dem wir zu dieser hohen Auszeichnung herzlich gratulieren, fühlen daher auch wir übrigen MICHEL-Redakteure uns geehrt, die wir mit ihm gemeinsam im Team täglich bemüht sind, die „Bibel der Briefmarkensammler“ immer weiter zu aktualisieren und zu verbessern. Denn – so heißt es weiter in der Laudatio: „Was wäre ein Briefmarkensammler in aller Welt ohne seinen Katalog, ohne sein Nachschlagewerk und ohne die Bewertungsgrundlage seiner Sammlung, ohne ‚seine Bibel‘ in einem Leben mit einer oft leidenschaftlich gepflegten Freizeitbeschäftigung, die ihm Freude, Befriedigung und Ausgleich während oder nach einem anstrengenden Berufsleben bietet?“
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