Die Karte bei eBay soll von 1910 sein und Deine ist 1925 gestempelt. Dann kommt das mit dem Umbau nicht hin.
Rätselhafte Ansichtskarten
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Ich meine am vorderen Gebäude "...ofs-Hotel" entziffern zu können, das könnte "Bahnhofs-Hotel" heißen. Gab es freilich in vielen Stãdten. Was da "Kronprinz" heißt, ist unsicher, vielleicht ein weiteres Hotel, vielleicht ein Restaurant, vielleicht etwas ganz anderes. Die Architektur sieht nach spätem 19. Jahrhundert aus, das ist aber auch Dutzendware.
Aus dem Geschriebenen kann ich mir keinen weiteren Hinweis zusammenbuchstabieren, der Absender könnte ein Handlungsreisender gewesen sein, der über die schlechte Bahnverbindung klagt (aber selbst 1925 kann es zwischen Genthin und Magdeburg nicht so übel bestellt gewesen sein) und hofft, dass er etwas verkaufen kann.
Wer weiß, womöglich ist die Karte irgendwo gekauft, woanders geschrieben und an einem dritten Ort aufgegeben worden?
-jmh
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@ jmh:
Das hat mir schon etwas weitergeholfen. Daß da am großen Haus vorne zwischen 2 kleinen Bäumen das Wort "Hotel" steht, hatte ich noch gar nicht gesehen. Die Buchstaben vor dem Wort Hotel sind sehr verschwommen, auch mit einer starken Lupe kann ich da nichts entziffern. Es sind ca. 5-6 Buchstaben davor, die mit einem "W" ihren Anfang haben könnten. "Bahnhofs" kann ich da aber nicht entziffern.
In Brandenburg gibt es einen Briefmarken-Sammler-Verein "Brandenburgia eV". Die Ansicht wird wohl aus diesem Bundesland stammen. Werde dort mal nachfragen, vielleicht kann dort jemand diese Privat-Ganzsache zuordnen. Ich nehme auch an, daß die Karte nur in Ziesar eingeworfen wurde und von einem anderen Ort stammt.
Gruß kartenhai
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Zu der Karte habe ich noch 2 neue Erkenntnisse:
1. Bei der Karte handelt es sich um die amtliche Sonderkarte zur 1.000-Jahr-Feier des Rheinlands (Michel-Nr. P 204 aus dem Jahre 1925). Die war auf der Rückseite völlig leer und wurde von privater Seite, vermutlich vom Hotelbesitzer des ersten großen Hauses, mit dem Gebäude verschönert zu Reklame-Zwecken. Das konnte man früher wohl auch beim normalen Fotografen machen lassen. Wenn es zur Werbung diente, verstehe ich aber nicht, warum er keine Bildunterschrift dazu wählte oder gleich an seinem Hotel ein größeres Schild mit dem Namen angebracht hat, man sieht dagegen nur die Konkurrenz im Hintergrund (Hotel zum Kronprinz).
2. In Falkensee steht das Hotel definitiv nicht. Jemand aus dieser Stadt konnte das ausschließen, meinte aber zusätzlich, aufgrund der Art der Straßenlaterne würde er auf Berlin tippen. Dann such ich mal in Berlin weiter, da gab es damals natürlich auch Hotels und Gasthäuser zum Kronprinzen.
Gruß kartenhai
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Gasthaus zum braunen Hirschen
Gasthäuser mit diesem Namen gibt oder gab es viele in Deutschland, auch einige in Österreich. Wo könnte dieses Gasthaus gestanden haben? Die Rückseite ist mal wieder unbeschrieben, es wird ein Fest gefeiert oder findet ein Umzug statt. Rechts neben dem Gasthaus ein Geschäft mit Namen: A. Meixensber... (wohl Meixensberger), ganz links ein Geschäft: Zigarren und Tabake, rechts daneben, etwas schwer zu entziffern hinter den Girlanden: Martin Greitner Uhrmacher. Die Buchstaben vor ...itner könnten auch anders lauten, ich habe mir mal Greitner zusammenphantasiert.
Gelaufen mit einem ordentlichen Stempel wäre die Karte wohl schnell identifiziert, aber so?
Wer findet den dazu passenden Ort? Ein Dorf wäre wohl zu klein, müßte also eine Stadt sein.
Gruß kartenhai
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Hallo Kartenhai,
darf ich fragen ob Du diese hier vorgestellen AK selbst sammelst?
Falls ja: nach welchem Sammelgebiet?
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Leider zeigst du gehäuft AK aus dem Süden der Republik und da kann ich dir meistens nicht helfen.
Gruß
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@ Vichy:
Ich sammle hauptsächlich AK aus dem Landkreis Weilheim in Oberbayern, nehme aber öfters auf Flohmärkten oder Tauschtagen auch Karten mit, die der Verkäufer nicht zuordnen kann, mir macht es Spaß, den dazugehörigen Ort zu finden. Natürlich zahle ich für solche Karten nicht mehr als 50 Cents oder 1,- Euro.
Gruß kartenhai
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Allein bei Delcampe International gibt es über 47.000 nicht zugeordnete Ansichtskarten. Also viel Spass !
Ich habe schon manchmal den Einstellern bei der Zuordnung geholfen; die meisten freuen sich. Aber es gibt auch solche, die einfach alles in diese Rubrik schmeissen. Da bleiben selbst der Eiffelturm oder das Brandenburger Tor und die Akropolis "unerkannt".
Gruss
Jean Philippe
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Propagandakarte "Gottesgericht" vom 1. Weltkrieg
Diese Propagandakarte aus dem 1. Weltkrieg ist überschrieben mit: Gottesgericht über die Anstifter des Weltkrieges. Kann jemand die 5 "Anstifter" aus der damaligen deutschen Sicht identifizieren? Ich habe sie mal vergrößert. Es sind wohl die damaligen Präsidenten von 5 Ländern.
Zum Oberkommando in den Marken, das die Veröffentlichung dieser Karte zugelassen hat, kann man hier mehr lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Oberkommando_in_den_Marken
Auf der Rückseite ist außer dem Hersteller nur ein Feldpoststempel abgebildet.
Gruß kartenhai
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Anstifter des 1. Weltkrieges
Zum Thema habe ich noch diese Seite im Netz gefunden, damit müßten die Personen herausgefunden werden:
https://www.europeana.eu/portal/de/reco…arten_1620.html
Gruß kartenhai
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@ Kartenhai
der in der schnicken Uniform könnte der Serbische König Peter I sein.
Der Herr in der Mitte evtl der britische Premierminister Andrew Bonar Law.
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Ein Ansichtskarten-Sammler aus Dorsten bat die Leser einer Zeitung um Mithilfe bei der Bestimmung von zwei alten Karten. Das Rätsel konnte zur Hälfte gelöst werden, eine Karte dagegen bleibt weiter mysteriös:
https://www.ruhrnachrichten.de/dorsten/raetse…st-1445842.html
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Kein Ort feststellbar!
Diese alte Karte zog ich aus einer Wühlkiste auf einem Briefmarken-Tauschtag. Da wollte ich den Ort feststellen, leider ist das hier nicht möglich. Die Rückseite ist leer, als Verlag und Jahreszahl steht hier nur: 1924 Ludwig Feist Mainz.
Unten rechts ist ein jüngerer Mann mit Schnauzbart abgebildet. Links daneben steht ein Name, der nur sehr schwer zu entziffern ist. Ich las da: Fritz Krusköp. Auf der Karte sind noch 5 kleinere Fotos eines Mannes in verschiedenen Altersstufen zu sehen (wohl Krusköp vom Kind bis zum älteren Manne), zusätzlich noch 3 Zeichnungen von Personen (Frau, Mann und Förster mit Hut). Und eine Menge von Gebäuden und Landschaften.
Oben in der Mitte steht: Mein Buch: Zeichnungen aus aller Welt. Deutsche Serie
Unter den Gebäuden kann man lesen:
Dorf
Deutscher Ort
Westfälisches Haus
Deutschland Dänemark Grenze
Bayrisches Haus
Friesländisches Haus
Deutschland/Tirol
Unten mitte steht noch; Nach Natur gezeichnet.
Unter dem Bild oben links steht noch etwas mit sehr feiner Schrift geschrieben, das man aber auch mit einer starken Lupe nicht mehr entziffern kann.
Die Karte ist also keinem bestimmten Ort zuzuordnen. Der rechts unten stehende Fritz Krusköp hat da mal im Jahre 1924 ein Buch herausgegeben mit dem Titel: Zeichnungen aus aller Welt. Deutsche Serie.
Ob er das für sich alleine oder zum Verkauf gemacht hat und ob er in oder in der Nähe von Mainz gelebt hat, kann man nicht nachrecherchieren.
Den Namen Krusköp oder Kruskop (könnte auch Krauskopf bedeuten) findet man zwar im Internet, aber keiner davon hat ein Buch herausgebracht. Warum der Autor dann extra eine Ansichtskarte als Werbung für dieses Buch anfertigen lassen hat, ist die Frage.
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Zuordnung ungelaufen nicht möglich Diese Karte aus dem Jahre 1907 wäre ungelaufen nicht bei mir gelandet. Man sieht 4 Bilder, eine Straße mit 2 Kirchtürmen, einen Speisesaal, einen Betsaal und einen Kreuzgarten. Eine Zuordnung zu einem bestimmten Ort ist damit alleine nicht möglich, es sei denn, jemand der dort wohnt, sieht diese Karte zufällig.
Zum Glück enthält die Karte einen Stempel Beuerberg, und auch im Text findet man diesen Namen wieder. Es handelt sich um das Kloster Beuerberg, das früher einmal ein Mädchen-Pensionat in seinen Mauern hatte. In dem Dorf gibt es auch 2 Kirchen, die Klosterkirche und die Dorfkirche.
Wie man bei einer neueren Karte von 1926 von diesem Kloster sieht, die auch ordnungsgemäß beschriftet ist, sind die beiden Bilder mit Betsaal und Speisesaal fast identisch.
Gruß kartenhai
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Welche Maschine ist auf dieser Ansichtskarte?
8 Männer befassen sich auf dieser alten Ansichtskarte mit etwas, was ich nicht deuten kann. Die "Maschine" fährt anscheinend auf vier großen Rädern auf einem Gleis. Ich nehme an, da wird etwas zusammengebaut, aber was? Dachte schon an eine Seilbahn-Gondel. Aber gab es so etwas schon damals, ich schätze die Karte auf 1905-1910. Die Rückseite ist leider völlig leer. Vielleicht kann sich jemand vorstellen, was das für eine "Maschine" ist oder werden wird?
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Seilbahnen gibt es auf jeden Fall schon seit Jahrhunderten, in China noch länger.
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Hallo,
kann das nicht auch ein bewegliches Gerüst sein um etwas in die Höhe zu bauen ?
Gruß von
Wolle
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Hallo ,
Ich sehe links doch einen Rahmen, so wie eine Zelt Konstruktion. Vielleicht haben sie damit die Zeltplane darauf gelegt . Nur so eine Vermutung.
Lg winnir
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Also es ist eine Baustelle, das Gefährt ist nicht auf Schienen.
Verlegt es etwas, in der Mitte die dicke Rolle?
Eher die Richtung wie Wolle es meint...
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