#1020
Hallo Kleber
der Stempel ist wohl über die Jahre "gewachsen", häufiger Gebrauch oder falsche Handhabung z.B. Reinigung.
gruß
rama
#1020
Hallo Kleber
der Stempel ist wohl über die Jahre "gewachsen", häufiger Gebrauch oder falsche Handhabung z.B. Reinigung.
gruß
rama
Hallo zusammen,
heute zeige ich eine Drucksache aus Nieby nach Goldhöft aus dem Jahr 1961. Nieby ist ein kleines Dorf südlich des Naturschutzgebietes Geltinger Birk zwischen Gelting und Falshöft gelegen.
Goldhöft liegt westlich davon einen gemütlichen Spaziergang entfernt.
Der Halbspatelstempel "(24b) Nieby/über Kappeln (Schlei)" ist links neben der Marke abgeschlagen, die 7 Pfg. Heuss Marke wurde mit dem Zweikreisstegstempel "234 Kappeln 26.11.61 - 13" entwertet.
Ich vermute auch hier, dass die Tour des Postauto von Gelting über Goldhöft nach Nieby lief so dass die Drucksache vom Leitpostamt abgefertigt wurde.
Viele Grüße
DKKW
Guten Abend allerseits,
ich zeige heute eine Postkarte aus Weseby nach Ellingstedt aus dem Jahr 1956.
Die Bildseite der Ansichtskarte zeigt die "Sehenwürdigkeiten" Fleckebys, eines unserer Nachbardörfer mit u.a. einer Ansicht des ehemaligen Schlosses und heutigen Internates Louisenlund.
Kosel (dänisch Koslev, die historische Namensform) ist eine Gemeinde in Schwansen im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht in ihrer heutigen Form seit 1977, als sie mit dem bis dahin eigenständigen Bohnert zusammengelegt wurde, und umfasst neben Kosel und Bohnert die Orte Hülsen, Lundshof, Missunde, Ornum und Weseby.
Kosel liegt etwa 5 km nordwestlich von Eckernförde direkt an der Schlei. Die Bundesstraße 76 von Eckernförde nach Schleswig führt durch das Gemeindegebiet. Bahnanschluss besteht in Eckernförde und Rieseby. Südlich von Kosel liegt der Bültsee. (Quelle: Wikipedia)
Der Halbspatelstempel "(24b) Kosel über Eckernförde" ist links neben der Marke abgeschlagen, die 10 Pfg. Heuss Marke wurde mit dem Zweikreisbrückenstempel "(24b) Eckernförde 10.7.56 – 13 c" entwertet.
miasmatic
Hallo zusammen,
hier mein vorerst letzter Beleg des Leitpostamts Elmshorn. Ein Brief aus Schloburg bei Horst nach Döhlen bei Huntlosen (nicht Hundlosen, der Name leitet sich vom Fluss Hunte ab und nicht vom Wauwau).
Der Brief wurde bei der Poststelle Dovenmühlen aufgegeben der Ra2-Stempel "Dosenmühlen / über Elmshorn" ist links neben den Marken abgeschlagen. Die 15 Pfg. AM-Post war zu diesem Zeitpunkt noch gültig aber sinnfrei, die 12 Pfg Marke genügte am das Fernbriefporto abzudecken. Die Marken wurden mit dem Stegstempel "Elmshorn e, 13.8.46 10-11" entwertet.
Die Poststelle Dovenmühle bestand vom 16.8.1933 bis 30.9.1946, dieser Beleg stellt ein neues LD dar (bislang 12.10.1945).
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
heute zeige ich mal zur Abwechslung einen Zweigpostamts-Stempel, natürlich aus meiner norddeutschen Heimat Norddeutschland.
Es handelt sich um eine 08/15 Urlaubsgruß-Karte (Motiv Meeresbrandung) von der nordfriesischen Insel (heute eher Halbinsel) Nordstrand nach Ludwigslust in Mecklenburg. Die 10 Pfg. Heuss-Marke wurde mit einem Zweikreisstegstempel "Nordstrand a über Husum 2.10.61 -17" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Hallo DKKW
der von Dir gezeigte Stempel aus Nordstrand ist ein schöens Beispiel dafür, dass es mit der Zuschreibung der Bezeichnung "Poststellenstempel" nicht ganz so einfach ist, wie man manchmal denkt. Nordstrand war nämlich gar keine Poststelle, obwohl man dies von der Stempelform und -inschrift "über Husum" annehmen könnte. Aber der Blick in das zeitgenössische Ortsverzeichnis klärt auf, dass Nordstrand ein Zweigamt von Husum war.
Zweigämter (auch als ZdA) abgekürzt waren in der post-internen Hierarchie eine Stufe über den PSt I angesiedelt. Man erkennt die entsprechenden Stempel aber nicht, da sie genau so aussehen wie die Stempel der PSt I. Es gibt diese ZdA-Stempel viel häufiger als man denkt (meist werden sie aufgrund fehlenden Wissens über die damaligen Verhältnisse als PSt-Stempel bezeichnet).
Nun ist die Gretchenfrage: Sollten wir vereinfachend trotzdem von Poststellenstempeln sprechen? Meine Meinung ist: Nein, denn die Bezeichnung Poststellenstempel sollte sich nicht an einer Stempelform festmachen, sondern an der tatsächlichen Verwendung des Stempels in einer Poststelle.
Zur Abrundung noch ein weiteres kleines Verwirrspiel aus Nordstrand - aufgenommen vor wenigen Wochen in meinem Herbsturlaub: Liegt der Süden nun plötzlich im Norden oder ist der Norden vom Süden einverleibt worden?
Viele Grüße
Christoph
Hallo zusammen,
das mit den Zweigpostämtern wusste ich noch gar nicht, again what learnt wie Loddar sagen würde,
Dadurch das beide Posteinrichtungen den gleichen Stempeltyp verwendeten wird die Sache nicht einfacher. Zumal ich sicher bin dass es im Laufe der Jahre sowohl auf- als auch Absteiger gab.
Der Süden liegt natürlich im Norden. Gleich neben England, Sorry Boris aber Dein Brexit wird immer unvollständig bleiben denn England bleibt in der EU,
Viele Grüße
DKKW
Hallo,
die Sache mit den Poststellen I die keine sind hat auch mich desöfteren verwirrt. Nun hat nicht jder die entsprechende Literatur um da den Typ genau zu ermitteln. Zudem, wie DKKW schon treffend schrieb, gab es Auf- und Absteiger.
Ich würde es so handhaben, dass nachwievor diese "über" Stempeltypen hier gezeigt werden dürfen, auch wenn es korrekt keine sind. Soweit verstanden
Gruß
Einfach so lassen und nur den Titel mit Zweigpostämtern ergänzen, dann ist doch alles ausgedrückt, oder ?
Gruß von
Wolle
Einfach so lassen und nur den Titel mit Zweigpostämtern ergänzen, dann ist doch alles ausgedrückt, oder ?
Gruß von
Wolle
Hallo Wolle,
Das würde das Problem allerdings auch nicht lösen. Die meisten Zweigämter verwendeten ja keine PSt-Stempel sondern ganz normale Tagesstemepl. Ich würde weder an der Überschrift etwas ändern noch sonst irgendwie in die gezeigten Stempel eingreifen - das ist doch alles völlig OK so wie es ist. Wollte lediglich (mal wieder) darauf hinweisen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Viele Grüße
Christoph
Hallo, am heutigen Sonntag wieder ein Poststellen II Stempel aus meiner Region.
Wehnserhorst sind damals zwei Straßen gewesen die unmittelbar an den Ort Wehnsen in der Gemeinde Edemissen grenzen. Auch heute ist der Ort nicht gerade riesig.
Warum die paar Häuser damlals einen eigenen Stempel erhielten entzieht sich meiner Kenntnis.
Hallo zusammen,
ich zeige heute eine Ansichtskarte aus Borgwedel nach Hannover-Kleefeld aus dem Jahr 1956. Borgwedel hatten wir schon mal im thread norddeutsche Ansichtskarten. Ich zeige die Vorderseite anschließend auch dort.
Borgwedel war dem Leitpostamt Schleswig zugeordnet, der Halbspatelstempel "(24b) Borgwedel / über Schleswig" ist links neben der Marke abgeschlagen. Die 10 Pfg. Heuss Marke wurde im Leitpostamt mit den Zweikreisstegstempel "(24b) Schleswig o 13.9.56 -15" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Dann von mir einen Fernbrief, der in der Poststelle II "Falkenhain über Pegau" aufgegeben wurde. Die Abstempelung des Briefes erfolgte im zuständigen Leitpostamt Pegau am 24.08.1945.
Die Freimachung erfolgte durch Barfrankatur, hier in der Variante Mi.Nr. C 2 d "Tagesstempel mit integriertem Freivermerk" als Zweiellipsenstegstempel.
Hallo Kontrollratjunkie,
so einen Gebühr bezahlt-Beleg mit Poststelle II Stempel sehe ich zum ersten Mal. Ich nehme an die handschriftliche 12 unter dem Gebühr bezahlt-Stempel war die gängige Methode um dem Leitpostamt anzuzeigen, dass das Porto vereinnahmt worden war. Ein sehr interessanter Beleg.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
hier wieder ein Poststelle I Stempel, wobei es sich in diesem Fall auch wieder um einen Stempel eines Zweigpostamts handeln könnte.
Ein Brief aus Brunsbüttel nach Hamburg aus dem Jahr 1959 mit einer 20 + 10 Pfg. Wohlfahrtsmarke frankiert. Die Marke wurde mit einem Zweikreisstegstempel "(24b)Brunsbüttel über Brunsbüttelkoog 22.10.59 - 17" entwertet.
Viele Grüße
DKKW
Hallo Kontrollratjunkie,
so einen Gebühr bezahlt-Beleg mit Poststelle II Stempel sehe ich zum ersten Mal. Ich nehme an die handschriftliche 12 unter dem Gebühr bezahlt-Stempel war die gängige Methode um dem Leitpostamt anzuzeigen, dass das Porto vereinnahmt worden war. Ein sehr interessanter Beleg.
Viele Grüße
DKKW
Hallo DKKW,
der seinerzeit gültige Portosatz für einen Fernbrief der ersten Gewichtsstufe von Pegau nach Berlin betrug 12 Rpf, diese handschriftliche Notierung kommt häufiger vor, aber bei weitem nicht immer.
In der nächsten Zeit werde ich noch einige Belege zeigen, auch noch weitere Belege mit Gebühr bezahlt-Vermerk in Verbindung mit Poststellen I und II.
Beste Grüße
KJ