Hallo Sammlerfreunde,
ein guter Bekannter hat mich letzte Woche freundlicherweise mal auf eine Briefmarkenauktion in Nürnberg mitgenommen. Zeitig vor Beginn der Auktion anwesend, hatte ich mal die Gelegenheit in interessanten Posten der Auktion (waren immerhin ca. 4500 Posten) zu stöbern und einige interessante Alben zu wälzen. Allerdings war damit nach 2,5 Stunden schluß, weil mein "bildliches Briefmarkenaufnahmezentrum" einfach überfüllt war.
Ich muss aber sagen, es war hochinteressant mal "live" zu sehen, mit welch tollen Posten sich so ein Auktionshaus beschäftigt und andererseits mit welchen Mengen die es auch zu tun haben.
Was mir bei der doch groben Durchsicht einiger Posten bzw. Sammlungen aufgefallen ist: kaum ein Sammler hatte sich auf Plattenfehler, Fehldrucke und Druckabweichungen einzelner Gebiete spezialisiert.
Anschließend konnte ich noch der Auktion an sich beiwohnen (mein Bekannter hat auch gut mitgesteigert). Hier wurde mir dann auch klar, wo die Umzugskartons an Briefmarken alle herkommen, die immer bei Ebay als "Dachbodenfunde" etc. deklariert, angeboten werden. Nämlich genau daher. Es ging auch erstaunlicherweise kaum ein Umzugskarton voller Briefmarken und Zubehör für < 150 Euro über den Auktionstisch.
Eins ist klar: ich werde bei der nächsten Auktion in Nürnberg wieder dabei sein und mir auch einige Tage vorher die Zeit nehmen, interessante Posten mal genauer "unter die Lupe" zu nehmen. Das geht dort prima - in den Räumen des Auktionators sind die Posten einige Tage vorher schon zu Besichtung und Begutachtung freigegeben.
Wenn das Auktionshaus interessiert hier mal der Internetlink:
Mich würde auch interessieren, ob Ihr, liebe Sammlerfreunde, auch Erfahrungen mit Auktionshäusern gemacht habt und wie diese ausfallen. Auf kurz oder lang werde ich wohl auch mal den ein oder anderen Posten versuchen zu ersteigern.
Viele Grüße
Kermet