In der neuesten Ausgabe einer bekannten deutschen Briefmarken-Zeitung fand ich diese beispielhaft abgebildeten Anzeigen.
Ich kann mir keinen von uns Sammlern vorstellen - und Philatelisten schon gleich zweimal nicht - die sich freiwillig in die Tasche lügen und durch Reparaturen ihre Sammlung schönrechnen wollen nach dem Motto: "Ei, was habe ich jetzt für ein schönes Exemplar!"
Es wird doch vielmehr für Restaurationen Geld ausgegeben, um es mit Zinsen wieder reinzubekommen, durch einen ahnungslosen Käufer, der solche Verschlimmbesserungen nicht gleich durchschauen kann.
Im Handumdrehen ist aus einer (*)-Marke eine postfrische produziert, auf Wunsch sogar mit "RIFFELUNG (nach Original)".
Dass eine Fachzeitung solchen unternehmerischen Bastlern eine Plattform gibt, halte ich für äußerst fragwürdig, denn das schürt ja die landläufige Meinung, dass auch in unserem Sammelgebiet getrixt und gemogelt wird. Hauptsache, man läßt sich nicht erwischen...
Um eventuellen Klagen wg. Geschäftsschädigung vom Philaforum und mir abzuwenden, habe ich die öffentlich gemachten Adressenzeilen geschwärzt.
Was meint Ihr zu dieser Sachlage?
Freundliche Grüße vom Abarten-Hannes