SBZ Ostsachsen Nr. 58 in c - Farbe portorichtig als Mehrfachfrankatur auf Fernbrief der ersten Gewichtsstufe ab
Radeburg (Bezirk Dresden) nach Dresden - Weisser Hirsch. Die Entwertung
der Frankatur erfolgte mit dem Stempel Radeburg (BZ Dresden) am
23.02.1946.
Die linke Marke ist anhand eines Feldmerkmals sogar identifizierbar.
Belege aus Deutschland - Februar 1946
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Das mit den deutlichen lateinischen Buchstaben wurde wohl geflissentlich übersehen.
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Das mit den deutlichen lateinischen Buchstaben wurde wohl geflissentlich übersehen.
Wieso?
Trifft doch beides zu
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Wenn damit gemeint war, dass Sütterlin und ähnliches nicht zu verwenden war, hast Du Recht. Aber mit fortlaufender Schrift im Gegensatz zu Druckbuchstaben hätten die alten Römer auch ihre Probleme gehabt. Handelte es sich um eine Vorschrift (zu Zensurzwecken ?) oder um einen guten Rat (dann wäre er eher auf der Vorderseite für die Adresse angebracht gewesen).
Gruss
Jean Philippe
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Meines Wissens war es Vorschrift, lateinische oder kyrillische Buchstaben zu verwenden, so zumindest in der OPD Schwerin. Allerding sollte man beachten, dass die Postbeamten in der SBZ, die Mitglied der NSDAP oder anderer Organisationen des Dritten Reiches gewesen waren , sehr schnell durch Kollegen ersetzt wurden, die dem Wiederstand nahe standen. Kurz, fast alle Beamten mit Erfahrung und Wissen flogen raus und ungelernte Kräfte hielten den Geschäftsbetrieb aufrecht. Zusammen mit den sonstigen Problemen der damaligen Zeit ist es nicht verwunderlich, dass eine größere Anzahl an Belegen die Post durchlief, die gegen die obigen (siehe Beitrag #8) und andere Vorschriften verstießen.
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Wolffi
28. Juli 2021 um 13:23 Hat das Thema aus dem Forum Vignetten und andere nichtpostalische Marken nach Briefmarken Allgemein verschoben. -