Noch bis Sonntag in St. Katharina: Marien-Briefmarkenausstellung
Schon gestern kamen zahlreiche Besucher zur Marienausstellung.
Hold lächelt die Mutter Gottes in unzähligen Variationen - mal als Schutzpatronin mit Staatsgebäuden, wie in einer Luxemburger Marke, mal als klassische Heiligenikone oder modern abgewandelt. Manchmal auch an der Grenze zum Kitsch. Eines aber immer: einfach schön.
Günter Hindrichs, Geschäftsführer des Vereins für Philatelie und Postgeschichte Solingen 1903, freut sich über die Marienausstellung im Pfarrsälchen der katholischen Gemeinde St. Katharina in Wald: "Pater Louis Bongers sammelt ja selbst Marienmarken und -bilder. Da er in unserem Verein Mitglied ist, ergab sich die Möglichkeit zu dieser Ausstellung." Ihr großer Umfang erklärt sich unter anderem daher, dass Pater Bongers einen Teil der Marien-Postwertzeichen-Sammlung Karl Töllers zeigt. Töller, ehemaliger zweiter Vorsitzender des Vereins, vermachte dem Pater seine Sammlung. Vorstand Klaus Meisen schwärmt: "Hier sind einige der schönsten Briefmarken der Welt zu sehen."
Das Beste ist aber: Eigentlich sind es drei Ausstellungen, die in St. Katharina zu sehen sind. Neben Bongers großer Schau des Marienbildes in Philatelie und Alltag zeigt Gerhard Onasch "Die Marienburg an der Nogat in Ostpreußen auf historischen Ansichtskarten", Heinz Bahns hat eine überaus interessante Dokumentation von St. Katharina und Umgebung auf historischen Postkarten zusammengestellt. Hans-Werner Gabriel, Ex-Bezirksvorsteher von Wald, sprach vielen aus der Seele, als er zur Eröffnung sagte: "Hier sieht man ein Stück Herzblut des Sammlers."
"Maria, ich sehe dich in tausend Bildern": Ausstellung des Vereins für Philatelie und Postgeschichte Solingen und der Pfarrgemeinde St. Katharina im Pfarrsaal, Weyerstraße 314. Zu sehen: heute, 11 bis 20 Uhr; Sonntag, 9 bis 16 Uhr.
Schon gestern kamen zahlreiche Besucher zur Marienausstellung.Foto: Uli Preuss
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