in Berlin. Es begann am 22. Juni 1865. Ein Verkehrsmittel, das es bis dahin in Deutschland nicht gegeben hatte, kam ins Rollen. Zum ersten Mal fuhr eine Straßenbahn durch Berlin – damals noch von einem Pferd gezogen. Auf Schienen neben Fußgängern und Gespannen durch Stadtstraßen zu gleiten: Das war neu. 150 Jahre sind vergangen, seitdem die ersten Wagen 1865 auf der ersten, 8,6 Kilometer langen Strecke vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg fuhren.
Im Jahr 1929 wurden auf 643 Kilometern 929,1 Mio Fahrgäste befördert.
Mit der Teilung der Stadt wurde die BVG in einen westlichen und einen östlichen Betrieb gespalten, die 1992 wieder vereinigt wurden. Bis 1967 wurden alle Straßenbahnlinien in West-Berlin stillgelegt. Seit der Wiedervereinigung wächst das Netz wieder, drei ehemalige Streckenteile wurden in den Westen verlängert. Auf 190 Kilometer Strecke verkehren am Tag 22 Linien, die 2014 181,1 Mio Fahrgäste beförderten.
Das Interesse der BVG an der philatelistischen Würdigung solcher Ereignisse tendiert inzwischen leider gegen Null. Wenn schon keine Sondermarke ( Berlin ist ja kein Ausgabeland mehr), hat es offensichtlich nicht mal mehr zu einem Sonderstempel gereicht.
MfG Jürgen -wajdz-
150 Jahre Straßenbahn
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Diesen Fahrschein gab es für Sammler zur Stilllegung der letzten Straßenbahnlinie in Westberlin 1967, auch eine Pferdetram ist darauf abgebildet. Er müßte noch preiswert (aber wo?) zu erwerben sein, denn er gilt unter den Sammlern als "Massenware".
Hier wird gerade eine für 14,- EUR angeboten:
Hier noch ein interessanter Link mit einem Online-Archiv zum Berliner Nahverkehr:
Gruß kartenhai