Hallo Sammlerfreunde,
Ziel dieses Themas ist es, Belege aller Art aus dem Oktober 1944 zu zeigen. Eine Beschränkung auf ein bestimmtes Gebiet gibt es dabei nicht. Wer hat Lust mitzumachen?
Hallo Sammlerfreunde,
Ziel dieses Themas ist es, Belege aller Art aus dem Oktober 1944 zu zeigen. Eine Beschränkung auf ein bestimmtes Gebiet gibt es dabei nicht. Wer hat Lust mitzumachen?
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 2. Oktober 1944 aus Lübtheen in Mecklenburg nach Stendal. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 12 Reichspfennigen (1 x Mi.-Nr. 827) frankiert und mit dem Zweikreisstegstempel LÜBTHEEN (MECKL) / c abgeschlagen.
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 19. Oktober 1944 aus Wiek auf der Insel Rügen nach Sosnowitz (Oberschlesien). Die Postkarte wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 6 Reichspfennigen (Ganzsache Mi.-Nr. P 312/09) frankiert und mit dem Zweikreisstegstempel WIEK (RÜGEN) / b abgeschlagen.
Kann einer der Forenteilnehmer den Text der Postkarte lesen?
Hallo Marko,
hier ein Beleg in die USA, aufgegeben in Naranjo, Costa Rica, am 26.10.1944, linksseitig geöffnet durch die amerikanische Zensur.
Liebe Grüße
mx5schmidt
ZitatOriginal von Briefmarkentor
Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 19. Oktober 1944 aus Wiek auf der Insel Rügen nach Sosnowitz (Oberschlesien). Die Postkarte wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 6 Reichspfennigen (Ganzsache Mi.-Nr. P 312/09) frankiert und mit dem Zweikreisstegstempel WIEK (RÜGEN) / b abgeschlagen.Kann einer der Forenteilnehmer den Text der Postkarte lesen?
Mein liebes Muttilein! 18.X.1944
Du darfst nicht allzu schlecht
von Deiner Lütten denken, weil Du
so gar keine Nachricht bekommst. Mor-
ge schreibe ich ausführlich. Jetzt ist es
schon ½ 12, da will ich nur noch dies
Grußlein schreiben, damit Du Dir kei-
ne Sorgen machst. Ich bin gesund und
munter, nur ist im Moment toller
Betrieb, sodaß bis jetzt wenig Zeit zum
Schreiben blieb. Hab‘ vielen, vielen
Dank für Deine lieben Briefe und das liebe
Paket. Ich hab‘ mich über
alles riesig gefreut. Näheres hof-
fentlich morgen im Brief. Seit ge-
stern sind wir mit der Scheuerei hier
im Haus endlich fertig. Nun bin ich hier
nach Haus I provisorisch in Herrn Wil-
kes ehem. Zimmer gezogen, da hinten
nicht mehr geheizt wird (übrigens ist
die Elektrizitätsgeschichte wieder in Ordnung).
Liebe Grüße
mx5schmidt
Hallo mx5schmidt,
herzlichen Dank für den Text.
Nun ein weiterer Beleg aus dem Oktober 1944.
Es handelt sich um einer (Wert)Paketkarte (Wert 500 Reichsmark - Gewicht 8 kg) vom 20. Oktober 1944 aus Schwerin in Mecklenburg nach Köttelach bei Gutenstein in Kärnten. Frankiert wurde diese in Mischfranktur mit 130 Reichspfennigen (1 x Mi.-Nr. 826 - Ausgabe vom Dezember 1942, 2 x Mi.-Nr. 797 - Ausgabe vom 1. August 1941). Die Postwertzeichen wurden mit dem Zweikreisstegstempel SCHWERIN (MECKL) 1 / n abgeschlagen. Bei der Ankunft in Gutenstein am 6. November 1944 wurde die Karte mit dem Zweikreisstegstempel GUTENSTEIN (KÄRNTEN) / c abgeschlagen.
Ist ein Forenmitglied im Besitz des Buches "Postgebührenkatalog 1923 bis 1945" von Rainer E. Lütgens? Leider kann ich mit den mir vorliegenden Unterlagen nicht das Porto berechnen.
Habe den Katalog leider nicht, aber hier wird er gerade gebraucht für 25,- EUR angeboten, wenn ihn einer haben will:
Gruß kartenhai
Hallo kartenhai,
vielen Dank für den Link. Das Buch ist auf dem Weg zu mir.
Weiter geht es mit einem Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g aus Kosenow in der preußischem Provinz Pommern vom 24. Oktober 1944 nach Stettin in der preußischen Provinz Pommern. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 12 Reichspfennigen (1 x Mi.-Nr. 827 - Ausgabe vom Dezember 1942) frankiert. In Kosenow (Poststelle II) wurde neben dem Postwertzeichen der Halbspatelkreissehnenstempel (4) Kosenow / über Anklam abgeschlagen. Beim Leitpostamt Anklam erfolgte der Abschlag des Postwertzeichens mit dem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten ANKLAM / LAND.
Lieber Briefmarkentor,
sind die Portogebühren für das Paket vom 20.10.1944 noch interessant oder schon bekannt?
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti
Hallo Totalo-Flauti,
leider sind die Gebühren noch nicht bekannt. Kannst du weiterhelfen?
Viele Grüße
Marko
Liebe Sammlerfreunde,
ab 13.08.1944 wurden auf Grund der Kriegseinflüsse fünf Entfernungszonen auf nur noch zwei Entfernungszonen (Nahzone bis 75 km, Fernzone über 75 km) reduziert. Das Paket zu 8 kg und bei einer Entfernung von über 75 km kostete 1,20 RM. Die Versicherungsgebühr bei einem Wert bis zu 500 RM betrug weitere 10 Pfennig. Zusammen also die 1,30 RM.
Den Postgebührenkatalog von Rainer E. Lütgens kann ich wirklich nur empfehlen.
Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
Hallo Totalo-Flauti,
herzlichen Dank für deine Hilfe. Seit gestern bin ich auch stolzer Besitzer des Postgebührenkataloges. Und war mal wieder überrascht, was ich alles nicht weis.
Viele Grüße
Marko
Portorichtig frankierter Inlandsbrief im Fernverkehr über 20 bis 250 g mit Zusatzleistung Einschreiben vom 27. Oktober 1944 ab Penzlin nach Stavenhagen. Das Porto zu 0,54 Reichsmark wurde in Mischfrankatur mit Postwertzeichen zu 0,12 Reichsmark (Mi.-Nr. 827) und 0,30 Reichsmark (Mi.-Nr. 794) entrichtet. Die Postwertzeichen wurden mit dem Zweikreisstegstempel PENZLIN (MECKL) / a entwertet.