Hallo Braunbear.
Auf dem zweiten Blatt, der obere Beleg ist ebenfalls durch die amerikanische Zensurstelle in Esslingen geöffnet worden.
Gruß
Thomas
Hallo Braunbear.
Auf dem zweiten Blatt, der obere Beleg ist ebenfalls durch die amerikanische Zensurstelle in Esslingen geöffnet worden.
Gruß
Thomas
Hallo liebe Heimatsammler,
seit Februar 2017 scheint hier zum Thema nichts mehr ins Feld geführt geworden zu sein. Wie stieß ich drauf? Nun, ich war mal neugierig und habe die Suchfunktion getestet. Ich traute mich daraufhin einen Screenshot von einer meiner Übersichtsseiten zu zeigen. Die Heimatsammlung meines Geburtsortes Weilheim ist quasi ein duales System. Die schönen Belege ziehe ich auf selbstgestalteten Albumseiten auf. (Siehe dazu den entsprechenden Thread an) und die ersteigerten und gekauften Stempel habe ich eingescant und an die Stempelordnungen von Sem und Helbig angelehnt und tabellarisch eingeordnet.
@ abrixas:
Gab es eigentlich zum 1.11.1849, dem Ausgabetag des Schwarzen Einsers, schon eine Poststelle in Weilheim?
Gruß kartenhai
@ abrixas:
Gab es eigentlich zum 1.11.1849, dem Ausgabetag des Schwarzen Einsers, schon eine Poststelle in Weilheim?
Gruß kartenhai
Na klar! Ich habe über meine Heimatstadt ziemlich viel Literatur. Das ist hilfreich, wenn man ein Albumblatt mit historischen Begebenheiten ausschmücken will.
Danke. Habe gehört, von Benediktbeuern und Schongau soll es Schwarze Einser geben mit Mühlradstempel, von Bad Tölz weiß ich es nicht. Dann wird es von Weilheim wohl auch welche geben. Ist einer auf Brief bekannt?
Gruß kartenhai
Ich habe auch nur gehört, dass es ein oder zwei Briefe mit dem Schwarzen Einser und mit Weilheimer gMR-Stempel gäbe.
Aber ich habe etwas Besseres:
Dass als Begleitung beim Aufbau einer Heimatsammlung philatelistische Literatur unabdingbar ist, versteht sich von selbst.
Dazu zähle ich auch die Verkehrsverbindungen zum und vom Heimatort. Ideal dokumentiert sind bei bayerischen Stempeln auch die Bahnpoststempel.
Hier zeige ich ein passendes Beispiel. Besonders gut finde ich die Bewertung der Stempel.
Da ich selbst eine Heimatsammlung betreibe bin ich Fan von Leuten die ähnlichen Aufwand betreiben. Es ist immer wieder ein Highlight wenn man etwas seltenes bekommt .
Ich habe z.B. für 3 Scheiner Karten meiner Heimatstadt Bernburg ca. 650€ bezahlt, ein Highlight meiner Sammlung.
Hallo Henrik,
ich fände es echt interessant und spitze, wenn Du uns erklärst was es mit den "Scheiner Karten" so auf sich hat.
Hallo abrixas, da würde ich gern Kartenhai zitieren der unter Seltene Ansichtskarten folgendes schrieb,
Frühe Scheiner-Vorläufer-Karten sind bei Heimatsammlern immer sehr begehrt und steigen oft in ungeahnte Höhen, wenn sich 2 oder mehr Konkurrenten daran beteiligen. Scheiner gehört zu den ältesten Ansichtskarten-Verlagen, die ab 1883 die ersten Karten herausbrachten. 5 Sekunden vor Schluß bekam der Höchstbietende die beiden Karten für 511,- EUR. Es könnte sein, daß es sich bei diesen Karten um die ältesten von Darmstadt handelt.
Bernburg Scheinerkarten
Henrik :
Habe das Buch: Die frühen Postkarten des Franz Scheiner aus Würzburg aus dem Jahre 1984 von Claus-Torsten Schmidt. Da steht alles über diesen Verlag drin mit einer Menge Abbildungen. Im Städte-Verzeichnis steht über Bernburg überhaupt nichts drin, auch eine Abbildung von Bernburg ist nirgends vorhanden. Anscheinend waren 1984 noch keine Karten von Bernburg bekannt, sie müssen also sehr selten sein. Habe mir damals in diesem Buch einige handschriftliche Notizen gemacht über Scheiner-Karten, die ich in Auktionen noch gefunden habe. Es existiert noch eine Scheinerkarte vom 31.12.1900 mit dem Schloss und links einem Expressbriefboten mit Regenschirm (wie bei Baden-Baden!). Den damals erzielten Preis habe ich leider nicht notiert.
Das Buch wurde später leider nicht mehr ergänzt und neu aufgelegt und ist nur noch antiquarisch zu kaufen.
Gruß kartenhai
Ich hoffe Kartenhai hat nix dagegen das ich ich ihn zitiere.
Die 3 Scheiner Karten sind die ältesten Karten meiner Sammlung
Gruß
Henrik
@ abrixas:
Der Verlag Scheiner druckte vermutlich die ältesten Ansichtskarten von Deutschland ab 1883. Es gibt sie nur von bestimmten Städten mit verschiedenen Motiven. Von Weilheim gibt es leider keine, aber aus dem Raum Südbayern von Schongau, Rosenheim, München und Tegernsee.
Scheiner druckte seine frühen Karten ab 1883 bis etwa 1892. Sie sind wohl die bekanntesten Exemplare aus der Pionierzeit der Ansichtskarten in Deutschland. Es sind seltene Sammelobjekte aus einer Zeit, als es noch kaum solche Karten gab. Sie waren Federlithografien in Brauntönen, die auf leicht bräunlichem Karton gedruckt wurden. Es gab Karten von 81 verschiedenen Orten in Deutschland, Österreich, Italien und dem Gebiet des heutigen Frankreich. Sie erreichen bei guter Erhaltung einen dreistelligen Wert von etwa 100 bis 350 Euro. Karten aus dem Bodenseeraum (Lindau und Bregenz) haben mitunter sogar einen vierstelligen Wert (bis zu 3000 Euro). Die erste mit Datum nachweisbare Karte ist vom 7. Juli 1883.
aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Scheiner
Gruß kartenhai