Das Bundesministerium der Finanzen gibt im November 2005 sieben Sonderpostwertzeichen heraus 27.10.2005Zur Herausgabe von Postwertzeichen im November 2005 erklärt das Bundesministerium der Finanzen: Am 3. November 2005 erscheinen folgende neue Sonderbriefmarken: 1. Serie Weihnachten (zwei Werte)2. 40 Jahre diplomatische Beziehungen mit Israel3. Serie Brauchtum und Tradition 4. 100 Jahre Friedensnobelpreis Bertha von Suttner5. 100 Jahre Nobelpreis Robert Koch6. 50 Jahre Bundeswehr Serie Weihnachten Die Weihnachtsmarken werden zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben. Empfäng
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Zur Herausgabe von Postwertzeichen im November 2005 erklärt das Bundesministerium der Finanzen:
Am 3. November 2005 erscheinen folgende neue Sonderbriefmarken:
1. Serie 'Weihnachten' (zwei Werte)
2. 40 Jahre diplomatische Beziehungen mit Israel
3. Serie 'Brauchtum und Tradition'
4. 100 Jahre Friedensnobelpreis Bertha von Suttner
5. 100 Jahre Nobelpreis Robert Koch
6. 50 Jahre Bundeswehr
Serie 'Weihnachten'
Die Weihnachtsmarken werden zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben.
Empfänger der Zuschlagserlöse der Wohlfahrtsmarken ist seit über 50 Jahren die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Die in ihr zusammengeschlossenen Organisationen helfen überall dort, wo staatliche Hilfe nicht ausreicht.
Für das Jahr 2005 wurden Motive aus Gemälden von Stefan Lochner, Kölner Maler der Spätgotik, ausgewählt: Die 'Anbetung des Kindes' (Alte Pinakothek, München) und die 'Muttergottes in der Rosenlaube' (Wallraf-Richartz-Museum - Foundation Corboud, Köln). Entwurf: Prof. Ernst Jünger und Lorli Jünger, München Druck: Mehrfarbenoffsetdruck der Bagel Security Print GmbH & Co KG, Mönchengladbach Größe: 35,0 x 35,0 mm Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2 Motive und Werte:
'Anbetung des Kindes' 45 Cent + 20 Cent
©--Copyright Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek München
'Muttergottes in der Rosenlaube' 55 Cent + 25 Cent
©--copyright Wallraf-Richartz-Museum - Foundation Corboud Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln Ersttagsstempel: Prof. Ernst Jünger und Lorli Jünger, München
40 Jahre diplomatische Beziehungen mit Israel
Am 12. Mai 2005 jährte sich zum 40. Mal die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.
Die Erinnerung an die Vergangenheit wird immer Grundstein der deutsch-israelischen Beziehungen bleiben. Doch die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten vor 40 Jahren symbolisiert die Bereitschaft, ein neues Kapitel zu schreiben. Ein Kapitel, das von zwei Staaten verfasst wird, die sich als Teil einer Wertegemeinschaft verstehen. Es gibt nur wenige Staaten in der Welt, denen es gelungen ist, innerhalb so kurzer Zeit eine so lange Wegstrecke in ihren Beziehungen zurückzulegen. Heute stehen die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland auf einer soliden Grundlage. Sie sind ein fundamentaler Bestandteil der Außenbeziehungen beider Staaten und ein weltweites Symbol der Verständigung. Entwurf: Stefan Klein & Olaf Neumann, Iserlohn Druck: Mehrfarbenoffsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe: 35,00 x 35,00 mm Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2 Motiv: Israelische und deutsche Flagge mit zweisprachiger Beschriftung
Wert: 55 Cent Ersttagsstempel: Stefan Klein & Olaf Neumann, Iserlohn
Serie 'Brauchtum und Tradition': 150 Jahre Tölzer Leonhardifahrt
Seit 1855 findet jedes Jahr am 6. November die Tölzer Leonhardifahrt statt. Bauern und Bürger kommen zu einer feierlichen Wallfahrt auf dem Höhen- oder Kalvarienberg in Bad Tölz zusammen. Die Leonhardifahrt ist eine heimatgebundene Triumphfahrt zu Ehren des heiligen Ross- und Viehpatrons Sankt Leonhard und ein besonderes Beispiel für ein echtes kirchliches (mit Bitte um Schutz und Segen für Hof und Stall) wie weltliches Fest in Bayern. Der Ursprung der Leonhardifahrt geht auf vorchristliche Vorbilder zurück, in denen das Pferd höheren Mächten geweiht war. Die Tölzer Leonhardifahrt ist als volkstümlicher religiöser Brauch quellenmäßig bis ins 17. Jahrhundert zurückzuverfolgen. Entwurf: Manfred Gotschall, Chemnitz Druck:
Mehrfarbenoffsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe: 35,0 x 35,00 mm Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2 Motiv: Abbildung der Leonhardifahrt ©--copyright varsányi Wert: 45 Cent Ersttagsstempel: Manfred Gotschall, Chemnitz
100 Jahre Friedensnobelpreis Bertha von Suttner
Als Bertha von Suttner den Friedens-Nobelpreis des Jahres 1905 erhielt, wurde mit ihr eine Pazifistin geehrt, die seit 1889, dem Jahr des Erscheinens ihres sehr erfolgreichen Antikriegsromans 'Die Waffen nieder!', mit höchstem Engagement den wachsenden Militarismus und Nationalismus in Europa bekämpfte und für die Strategie der gewaltlosen Konfliktlösung stritt. Als Forum zur Förderung der Friedensideen gründete sie 1891 die 'Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde' und 1892 die Zeitschrift 'Die Waffen nieder!'. Als Rednerin und Ideengeberin trat sie auf Weltfriedenskongressen, Konferenzen und bei Vereinen auf. Sie wurde zur Leitfigur der pazifistischen Bewegung und durch den Friedens-Nobelpreis zur bekanntesten und berühmtesten Frau ihrer Zeit. Der I. Weltkrieg, dessen Ausbruch sie nicht mehr erlebte, ließ alle Befürchtungen der unerschrockenen Kriegs-Ächterin grausame Realität werden. Entwurf: Professor Fritz Haase und Sibylle Haase, Bremen Druck: Mehrfarbenof
fsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe: 46,00 x 27,32 mm Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2 Motiv: Porträt von Bertha von Suttner mit ihrem Hauptwerk 'Die Waffen nieder'
©--copyright Fotos Bertha von Suttner und Alfred-Nobel-Medaille: ullstein bild Wert: 55 Cent Ersttagsstempel: Professor Fritz Haase und Sibylle Haase, Bremen
100 Jahre Nobelpreis Robert Koch
Robert Koch schuf entscheidende methodische Grundlagen der bakteriologischen Forschung; mit seinen Untersuchungen zum Milzbrand wies der Mediziner zum ersten Mal den Zusammenhang eines Mikroorganismus als spezifische Ursache einer Infektionskrankheit nach.
Kochs internationalen wissenschaftlichen Ruhm begründete sein Vortrag über die 'Ätiologie der Tuberkulose? am 24. März 1882, nachdem er den Nachweis des Erregers dieser als Volksseuche bezeichneten Krankheit erbracht hatte. Am 1. Juli 1891 wurde das neu gegründete 'Königlich Preußische Institut für Infektionskrankheiten? eröffnet - mit Robert Koch als dessen Leiter. Seit 1912 trägt es seinen Namen. Mit seinen Arbeiten hat Robert Koch die moderne Medizin entscheidend geprägt. Er gilt mit Pasteur als Hauptbegründer der Bakteriologie. 1905 erhielt er in Anerkennung seiner Untersuchungen und Entdeckungen auf dem Gebiet der Tuberkulose den Nobelpreis. Entwurf: Werner H. Schmidt, Frankfurt am Main Druck: Mehrfarbenoffsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH, Werk Wertpapierdruckerei Leipzig Größe: 35,00 x 35,00 mm Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2 Motiv: Porträt Robert Kochs mit Mikroskop und mikroskopischer Aufnahme des Tuberkulosebazillus
Fotos ©--copyright Robert-Koch-Institut Berlin Wert: 144 Cent Ersttagsstempel: Werner H. Schmidt, Frankfurt am Main
50 Jahre Bundeswehr
Am 12. November 1955, dem 200. Geburtstag des großen preußischen Heeresreformers Gerhard von Scharnhorst, überreichte der damalige Bundesminister für Verteidigung, Theodor Blank, den ersten 101 freiwilligen Soldaten in der Bonner Ermekeil-Kaserne ihre Ernennungsurkunden.
In diesem Jahr feiert die Bundeswehr ihr 50-jähriges Bestehen. 'Entschieden für Frieden' lautet das Leitmotiv der Feierlichkeiten zum Jubiläum - ein Leitmotiv, das seit nunmehr 50 Jahren den Dienst deutscher Soldatinnen und Soldaten für die Bundesrepublik Deutschland kennzeichnet; dies hat wesentlich zur längsten Friedensperiode in der jüngeren deutschen Geschichte beigetragen. Entwurf: Nina Clausing, Wuppertal Druck: Mehrfarbenoffsetdruck der Bundesdruckerei GmbH, Berlin Größe: 35,00 x 35,00 mm Papier: gestrichenes weißes fluoreszierendes Postwertzeichenpapier DP 2 Motiv: Schriftzug '50 Jahre Bundeswehr' in Schwarz-Rot-Gold Wert: 55 Cent Ersttagsstempel: Nina Clausing, Wuppertal
(c) Bundesministerium der Finanzen
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