Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin verausgabte am 1. Juli 1856 die ersten eigenen Briefmarken.
Hier der Wert zu 4/4 Schillinge in der Farbe rot. Je nach erforderlicher Portostufe konnte 1/4, 1/2 oder 3/4 abgeschnitten werden.
Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin verausgabte am 1. Juli 1856 die ersten eigenen Briefmarken.
Hier der Wert zu 4/4 Schillinge in der Farbe rot. Je nach erforderlicher Portostufe konnte 1/4, 1/2 oder 3/4 abgeschnitten werden.
Weiter geht es mit einem Brief aus Schwerin nach Nürnberg in Bayern. Dieser wurde vom Braumeister Rupprecht am Dienstag, den 24. März 1857, auf dem Schweriner Postamt aufgegeben.
Ich versuche mich mal an der Deutung des Beleges:
Das Porto für einen Brief bis ausschließlich 1 Loth über 20 Meilen innerhalb des Deutsch-Österreichischen Postverein kostete 5 Schillinge und wurde vom Absender entrichtet (Vermerk "franko" und rote 5 aus Vorderseite). Auf dem Postamt Schwerin wurde der Zweikreisstempel SCHWERIN (Feuser 3273-11) abgeschlagen. Der Brief wurde dann der Bahn aus Hamburg nach Berlin zugeleitet (Dreizeiliger Zeilenstempel HAMBURG. / 25 3 I / BERLIN). Die Ankunft in Nürnberg dokumentiert der Abschlag des Zweikreisstempel NÜRNBERG (Feuser 2547-21).
Der Inhalt des Briefes ist erhalten geblieben. Bei der Entzifferung des Textes benötige ich jedoch eure Hilfe.