Ziffer im Kreis mit Krone
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Schnuffel -
10. Oktober 2019 um 12:16 -
Erledigt
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Die Auseinandersetzung mit den Farben bringt nicht viel
Der Farbenführer ist auch nicht das seligmachende Werkzeug. Bestenfalls die Nachverfolgung von echt gelaufenen Belegen mag etwas bringen. Die Postamtstempel sind anhand der umfangreichen Datenbanken der philatelistischen Internetforen ein Lichtblick. Denn die Zuträger zu diesen Datenbanken haben wirklich ein gutes Material.
Anbei zwei Beispiele, was bei der Farbestimmung Dir begegnen kann.
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naja wie sieht so n Farbführer denn aus? Ich denke schon dass das ein gutes Werkzeug ist...
und teilweise sind die Unterschiede schon deutlich. Nur die Farbbezeichnungen sind spitzfindig
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Ich bin mir dessen bewusst dass es ob der unterschiedlichen Qualiäteten der Scanner hauptsächlich teilweise sehr schwierig bis unmöglich ist eine derartige Bestimmung wirklich präzise vorzunehmen.
Aber es gibt ja scheinbar durchaus Leute hier die da schon bei genauem Hinsehen Ihr Statement abgeben ... Ich denk deswegen schon dass eine ungefähre Beurteilung durchaus machbar ist.
Ein Freund von mir zB. lässt Hier auch Farben begutachten (hat natürlich auch selbst daheim von einigen Sachen geprüftes Vergleichsmaterial net von allem klar das ist ja auch teuer) und in den meisten Fällen stimmen die hier abgegebenen Tendenzen
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@Schnuffel
Was soll der Scanner dabei für eine Rolle spielen??? Steckst Du den etwa ins Album??
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hab ich jedenfalls ma gelesen bzw gehört dass der Scanner bzw die Qualität der Aufnahme und Wiedergabe eine maßgebliche Rolle bei der Wiedergabe der Farb Echtheit spielen
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@Schnuffel:
Zu deinen 46 (5pf)
Das Exemplar außen rechts unten KÖNNTE eine ba sein (Michel 300,-)
Alles andere bewegt sich zwischen 1,80 und 5,- ist also nichts besonderes.
Wolfgang
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naja wie sieht so n Farbführer denn aus? Ich denke schon dass das ein gutes Werkzeug ist...
Halli Hallo,
im Anhang mal eine Beispielseite des MICHEL-Farbenführers.
Er ist auf alle Fälle eine gute Hilfe ... allerdings wird es problematisch wenn es um die unterschiedlichen Tönungen der zu bestimmenden Farbe geht.
Daher bin ich ganz froh das es in meinem Sammelbebiet DDR nicht ganz so viele Farbunterscheidungen gibtWeihnachten steht vor der Tür ... einfach einen Farbenführer auf die Wunschliste setzen
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Er ist auf alle Fälle eine gute Hilfe ... allerdings wird es problematisch wenn es um die unterschiedlichen Tönungen der zu bestimmenden Farbe geht.
Warum wird es dann problematisch wenn er doch eine gute Hilfe ist? Widerspricht sich in meinen Augen etwas ...
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Warum wird es dann problematisch wenn er doch eine gute Hilfe ist? Widerspricht sich in meinen Augen etwas ...
Ich stehe im Wald und finde den Weg vor lauter Bäumen nicht mehr. Ein Kompass zeigt mir erst mal die Richtung. Den richtigen Weg muss ich schon selber finden, aber mit einer Richtungsangabe kann ich schon einige Möglichkeiten aussortieren.
Der Farbführer kann dir mal aufzeigen, was nach deiner Meinung nach passend sein könnte, ob du richtig liegst, kann dir i.d.R nur ein guter Prüfer sagen.
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Naja, wenns passt dann passt es oder ? Das Ding hat denke ich mal auch so ne Schablone und mit Lupe und gutem Licht sollte ich gut zurechtkommen oder ?
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Vermutlich unterliegst du einem weit verbreiteten Irrglauben: Man legt die Marke unter die lt. Katalog möglichen Farben, guckt durch die Löcher und schaut, wo man den Volltreffer hat. Das klappt aber häufig nicht. Gerade bei alten Marken gibt es - u.a. durch den Alterungsprozess - soviele Nuancen, dass man keinen richtigen Treffer hat. Nicht ungewöhnlich ist, dass man eine Reihe von Farben hat, die es sein könnten. Deshalb kann der Farbführer oft nur einen groben Anhaltspunkt geben, der für die Farbbstimmung und damit Typenzuordnung nicht ausreicht. Hierfür helfen nur geprüftes Vergleichsmaterial und Erfahrung.
Edit: Wollte noch das hier als Leseempfehlung ranhängen: http://www.jaeschke-lantelme.com/leseproben/bes…rbtoenungen.pdf
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Vermutlich unterliegst du einem weit verbreiteten Irrglauben: Man legt die Marke unter die lt. Katalog möglichen Farben, guckt durch die Löcher und schaut, wo man den Volltreffer hat. Das klappt aber häufig nicht. ........... Zitatende
@Schnuffel
Sag ich doch! Darum mache ich nochmal an den Poststempeln fest. BTW lässt sich die Qualität besser aussuchen. Eine sauber und zentral gestempelte Marke sagt mehr aus als eine mit Teilabschlägen.
Tipp: Sei ruhig etwas wählerisch - es lohnt sich!
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Zum Farbbestimmen ist der Mi.-Farbführer schon recht brauchbar.
Allerdings ein Neurer, da die Farb(Zwischen)-Töne mehrfach umbezeichnet wurden.
SG SB
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Zum Farbbestimmen ist der Mi.-Farbführer schon recht brauchbar.
Allerdings ein Neurer, da die Farb(Zwischen)-Töne mehrfach umbezeichnet wurden.
Und tauchen die Farbbezeichnungen im Katalog auch auf? In früheren Zeiten war das nicht der Fall,
Und billig (eigentlich korrekt: preiswert) ist der Farbführer nicht. Ein Grund, dass ich mit der 36. Auflage (von 1992) des Mi.-Farbenführers arbeite. Mag ein fauler Ausweg oder Kompromiss sein. Aber ich kann damit leben.
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Und tauchen die Farbbezeichnungen im Katalog auch auf? In früheren Zeiten war das nicht der Fall,
Und billig (eigentlich korrekt: preiswert) ist der Farbführer nicht. Ein Grund, dass ich mit der 36. Auflage (von 1992) des Mi.-Farbenführers arbeite. Mag ein fauler Ausweg oder Kompromiss sein. Aber ich kann damit leben.
Zum Ersten : Ja,+
zum Zweiten:
...was ist heutzutage noch "billig" ?
Um sich noch höhere Kosten (Prüfkosten) zu ersparen, sind schon hochwertige Werkzeuge
resp. hier Farb-Vorlagen nötig, mit genormten Angaben.
Bsp.: schwärzlichgraugrün, schärzlichbraunviolett, schwärlichgraupurpur, scharzblaugrau-
AT 923-26.
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Uli's Beitrag trifft die Sache schon recht gut:
Vermutlich unterliegst du einem weit verbreiteten Irrglauben: Man legt die Marke unter die lt. Katalog möglichen Farben, guckt durch die Löcher und schaut, wo man den Volltreffer hat. Das klappt aber häufig nicht. Gerade bei alten Marken gibt es - u.a. durch den Alterungsprozess - soviele Nuancen, dass man keinen richtigen Treffer hat. Nicht ungewöhnlich ist, dass man eine Reihe von Farben hat, die es sein könnten. Deshalb kann der Farbführer oft nur einen groben Anhaltspunkt geben, der für die Farbbstimmung und damit Typenzuordnung nicht ausreicht. Hierfür helfen nur geprüftes Vergleichsmaterial und Erfahrung.Ein weiterer, selbst vielen fortgeschritteneren Sammlern kaum bekannter Aspekt, die Farbangaben in Katalogen zu Klassik und Semiklassik sind oft Zusammenfassungen/Farbtöpfe, bzw. Vereinfachungen die nur bedingt etwas mit den tatsächlich vorkommenden Nuancen, Teilauflagen zu tun haben.
Das ist im Detail jedoch eine Frage des Gebietes bzw. der konkreten Ausgabe.
Deutsches Reich, insbesondere die Ausgabe "Krone&Adler" scheinen mir ausreichend, ja z.T. fast schon zu sehr ausdifferenziert. Im Bereich Frankreich Klassik z.Bsp. sind Farbbestimmungen nach Michel seriös oft gar nicht möglich. Viele Marken lassen sich selbst mit Gewalt nicht in das vorgegebene Farbschema pressen. Wobei ich hier immer von klar unterscheidbaren(!) Farben, Teilauflagen, nicht den ebenfalls vorkommenden Verfärbungen rede.
Kurzum, für spezialisiertes Sammeln, also z.Bsp. die Farben der "Krone&Adler" brauchst Du keinen Farbenführer sondern vor allem viele Vergleichsstücke, und eine Menge Erfahrung. Oft hilft Spezialliteratur weiter.
Dem Sammlertyp "Katalognummernabstreicher"(bitte nicht abwertend verstehen) mit wenig Verständnis für Farben und Farbbezeichnungen hingegen kann ein Farbenführer sicherlich ab und an helfen.
Viel Spaß weiterhin wünscht,
Frankreichsammler
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Und billig (eigentlich korrekt: preiswert) ist der Farbführer nicht. Ein Grund, dass ich mit der 36. Auflage (von 1992) des Mi.-Farbenführers arbeite. Mag ein fauler Ausweg oder Kompromiss sein. Aber ich kann damit leben.
.... ganz konkret kostet der Farbenführer aktuell in meinem Shop 98,- Euro (Preisbindung durch den Schwaneberger Verlag). Wurde gerade vor ein paar Wochen von 89 auf 98 angehoben.
Da der Artikel der Preisbindung unterliegt kann man da auch nichts machen, das einzige was man als Händler "darf", ist: Frachtfrei anbietenWie oben schon mal geschrieben: Weihnachten steht vor der Tür
Gebrauchte Farbenführer findet man ab und an auch bei eBay& Co, sollte man aber schauen das er nicht zu "zerfleddert" oder zu alt ist (kommt immer auch auf das Sammelgebiet an ...)
... aber um mich da abrixas mal anzuschließen: Auch ich arbeite mit einer alten Version des Farbenführers -