zu #20:
rückseitig verklebte Marken werden normalerweise zur Frankatur gerechnet. Wenn sie nicht gestempelt wurden ist das ein Grenzfall - sie künnten ja auch nachträglich hinzu geklebt worden sein. Aber vermutlich wurden sie beim Stempeln einfach nur übersehen. Denn es war bei den DDR-Sammlerbriefen durchaus üblich, auch rückseitig zu frankieren, wenn vorne nicht genügend Platz war.
Ist denn dieser Brief mit oder ohne die rückseitige Frankatur portorichtig?
zu #2:
der Brief ist frankiert mit 1,70 M. Stempeldatum nicht erkennbar.
falls der Brief vor dem 1.7.1971 versendet wurde, wäre die portorichtige Frankatur 0,90 M (bei einem angenommenen Gewicht von über 20 g und unter 250 g)
falls der Brief nach dem 1.7.1971 versendet wurde, wäre die portorichtige Frankatur 1,30 M (bei einem angenommenen Gewicht von über 20 und unter 250 g).
Der Brief ist also in jedem Fall stark überfrankiert, unabhängig vom Versanddatum. Trotzdem würde ich nie im Leben hier irgend etwas ablösen oder ausschneiden.
zu #3:
der Brief ist frankiert mit 1,30 M. Stempeldatum ist - soweit für mich erkennbar - 1968.
Die portorichtige Frankatur wäre also 0,90 M gewesen, siehe oben. Stark überfrankierter Sammlerbrief. Aber auch hier sollte trotzdem der Beleg als Ganzes erhalten bleiben.
zu #4:
hierzu wurde bereits alles richtig beschrieben. Ein Inlands-Fernbrief bis 20 g, portorichtig mit 0,20 M frankiert.
Ansonsten muss ich mich dem Hinweis von Wolffi in #17 anschließen: Mit Deinen Bildern ist wenig anzufangen. Sie sind unscharf und irgendwie seltsam formatiert, so dass man sie nicht vergrößern kann.
Gruß,
Christoph