Moin Moin
Ich habe mich, animiert durch dieses Forum, die letzten Tage etwas intensiver mit der Philatelie /(im Netz gesurft, Foren gelesen, mal die BMS des letzten Jahres genauer studiert und nicht nur kurz durchgeblättert, etc. ) beschäftigt. Wohl intensiver als die restlichen 10 Jahre zusammen, als ich mit der aktiven Beschäftigung aufgehört habe.
Aus diesem Grund beziehe ich viele Aspekte auf diese Zeit (und davor) und was mir auffällt ist, das sich der Trend, der schon Anfang der 90ziger sich abzeichnete, heute praktisch Realität ist.
Der Alterdurchschnitt bei den Sammler muss ja heutzutage ziemlich hoch sein. Als ich mit BM angefangen habe (Anfang der 80ziger) lag er bei ~40. Als ich Anfang der 90ziger zum ersten Mal auf ne Messe ging, kamen mir schon grösstenteils ergraute Personen entgegen. Wie ist es denn heute?
Wenn ich die Information aus den diversen Publikationen der letzten Tage richtig verstanden habe, muss der Alterdurchschnitt jenseits von gut und böse liegen. Mir wird schon recht mulmig zumute, wenn jemand schreibt, das er mit 40 Jahren das Durchschnittsalter in seinem Verein dramatisch senkt.
Ich meine, wenn das so weiter geht, was wird es für Auswirkungen auf die ganzen Organisationen, Institutionen, usw. haben? Ich kenne es aus einem anderen Bereich, wo die Leute einfach zu alt geworden sind und damit die ganze Szene massiven Strukturwandel unterworfen ist, da einfach eine grössere Anzahl an Nachwuchs fehlt.
Wenn ich es richtig wahrgenommen habe, ist mehr oder weniger die Zukunft des Sammelns in Frage gestellt, wenn der Nachwuchs ausbleibt.
Daher mal meine Frage, gibt es eigentlich für 30jährige wie meiner einer (und natürlich Jüngere) vernünftige Anlaufstationen für gleichaltrige oder sind wir nur Anhängsel der älteren Generationen, dessen Konkursmasse wir "verwalten" dürfen?
Coki