wäre natürlich nett sowas in einem Dubletten Album zu finden...aber teure Marke vom Ersttag und dann noch mit Stempel Oppeln
gibts Möglichkeiten es rauszufinden ob Aufdruck oder Stempel falsch ist
Oberschlesien Nr 32 Stempel Oppeln
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saschJohn -
21. Februar 2007 um 09:07
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Also zumindest die Stempelform "E" ist richtig. Ob es nun Falschstempel gibt? Kann ich dir leider nicht sagen. Aber vielleicht hat ja jemand ein Handbuch für Oberschlesien, oder du schaust dich mal bei der Arge um!
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danke schon mal..ich hoffe das ich mit meiner Vermutung richtig liege das Oppelner Falschstempel nur auf den Notausgaben vorkommen im Michel steht nur das man den Aufdruck an der 9 und an der 1921 erkennen kann aber nich wie...vielleicht tauchen noch ein paar Schlesier auf
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Bei dem Aufdruck neige ich dazu, das er falsch ist
Vergleichsstück siehe unten.
Der untere Bogen bei der neun ist im Original flacher.
Und auch sonst recht unterschiedlich.
Der Stempel könnte echt sein, meist wurden die Marken
gefälscht die gestempelt teurer sind als postfrisch.
Ausnahmen bastätigen natürlich die Regel. -
echter Stempel auf ner gefälschten Marke und was mach ich nu damit die ist allerdings ** fast doppelt so teuer
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Zitat
und was mach ich nu damit
Du kannst sie natürlich prüfen lassen, ob sich aber
der Aufwand lohnt Bei 17 € Katalogpreis......
Verbanne sie erstmal in eine dunkle Ecke, vielleicht
kriegst du mal noch welche und dann lohnt sich das
prüfen lassen -
*verbann* danke für die Hilfe
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die von kauli gezeigte Marke trägt die klassische Aufdruckfälschung dieser Ausgabe. Meinem Eindruck nach befindet sich diese Fälschung auf ca. 50% aller ungeprüften Marken, die auf dem Markt angeboten werden.
saschJohn: Stempel vom Ersttag dieser Ausgabe (20.3.21) sind die Regel. In der Fachliteratur wurde auch sehr lange darüber diskutiert, ob die gesamt Ausgabe nicht nur eine Eintagsfliege (Gültigkeit nur am Abstimmungstag = Ausgabetag) war. Es sind bisher wenige Exemplare in der Literatur bekannt, die nach dem Sonntag, 20.3. entwertet wurden. Eine Anordnung zur begrenzten Gültigkeit dieser Ausgabe wurde aber bisher nicht aufgefunden, wenn denn etwas derartiges existiert.
Stempelfälschungen vom Ort "Oppeln" kommen reichlich vor. Hauptsächlich die Stempel mit den Unterscheidungsbuchstaben "**b"; "*1i" (beide Stempelform E) und "*1k" (Stempelform H) sind sowohl rückdatiert vom echten Stempel als auch als reine Stempelfälschung mittels neu angefertigtem Stempelklischee bekannt.
Leider kann ich den Scan von saschjohn nicht sehen und dazu nichts sagen.Echte Stempelentwertungen mit zeitgerechtem Datum können auf der von kauli gezeigten Aufdruckfälschung nicht vorkommen. Diese tauchte nach Literaturangaben erst im 2. Halbjahr 1921 auf, angeblich aus Paris kommend und aufgrund der damals sehr regen Nachfrage nach dieser Ausgabe auf den deutschen Markt geworfen.
Gruß
Pete -
Zitat
die von kauli gezeigte Marke trägt die klassische Aufdruckfälschung dieser Ausgabe
Die Marke ist geprüft! Natürlich kann das Prüfzeichen
auch gefälscht sein
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"geprüft" ist hier mit Vorsicht zu genießen - einige der Oberschlesienprüfer der ersten Tage hatten ihre Finger selbst im Fäschungsgewerbe bzw. haben relativ ahnungslos alles signiert, was ihnen in die Finger kam. Speziell vor den Namen Müller und Haertel sei gewarnt. Was diese beiden Herren in Sachen Oberschlesien so "attestiert" haben, ist heute leider nur noch ein Schmunzeln wert...