Briefmarken im Gesamtwert von rund 12,4 Millionen Franken sind von Dienstag bis Donnerstag in Wil SG versteigert worden. Nach Angaben des Auktionshauses Rapp war es die weltweit grösste Briefmarkenversteigerung des Jahres.
Einige tausend Interessenten aus über 30 Nationen hätten sich ein emotionsgeladenes Bietergefecht geliefert, schreibt Rapp in einem Communiqué. Unter den versteigerten Breifmarken und Sammlungen fanden sich ein Basler-Dybli auf Brief von 1847 und eine Zeppelinpost-Sammlung aus dem Jahr 1933.
Der an Carl Rhyner adressierte «Basler Dybli»-Brief kam, wie gemeldet, für 41 300 Fr. unter den Hammer. Der Schätzwert belief sich auf 25 000 Franken. Die Zeppelinpost-Sammlung kostete nach einem Schätzwert von 700 000 Fr. schliesslich 860 000 Franken.
Einen sehr grossen Sprung machte ein Württembergbrief, der auf 4000 Fr. geschätzt wurde und dann für 93 000 Fr. die Hand wechselte. Rapp zählt nach eigenen Angaben zu den grössten Briefmarkenauktionshäusern der Welt und hat in den letzten 34 Jahren Briefmarken im Wert von über 350 Millionen Franken versteigert.
Quelle: