Zum zweiten Mal in sechs Jahren steht die Bundesregierung kurz davor, das Briefmonopol zu verlängern. Triftige Gründe gibt es nicht, nur die Hoffnung auf mehr Geld für den Finanzminister.
Jetzt also doch. Die Union knickt ein beim Briefmonopol. Von einer "gewissen Offenheit für die Position der SPD" war nach den Koalitionsgesprächen Anfang der Woche die Rede. Im Klartext: Die Partei opfert die ordnungspolitische Überzeugung den Wünschen von Koalitionspartner SPD und Post-Chef Klaus Zumwinkel. Immer wahrscheinlicher wird, dass die Liberalisierung des Briefverkehrs aufgeschoben wird.
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