Ich bin gestern per Zufall auf einer grösseren Verkaufsplattform (ich nenne hier mit Absicht nicht den Namen), auf einen Verkäufer gestossen, der Ausdrücklich alle seine Angebote als Fälschungen verkauft. Als ich dann seine Bewertungen gelesen habe, viel mir oft auf, das einige Käufer vor ihm gewarnt haben, weil diese sogenannten Fälschungen nur "billige Fotokopien" seien.
Er hat z. B. einen "Aarau-Block" im Angebot, der im Original gezähnt ist, er aber darauf hinweisst, das die Zähnung in seiner angebotenen Fälschung nur "aufgedruckt" sei. Ich mache jede Wette, das diese "Fälschung" auch eine selbstgemachte Fotokopie ist. Ist sowas nicht an der Grenze der Legalität??
Wenn nicht, könnte ich ja theoretisch von allen meinen seltenen und teuren Briefmarken Fotokopien herstellen, und diese als Fälschungen verkaufen. Wer dann sowas kauft, ist dann ja selber schuld, ich habe sie ja ausdrücklich als Fälschung angeboten.....
Gibt es da keine klaren Grenzen und Regeln, was als Fälschung angeboten werden darf und was nicht?? Ich bin auf Eure Antworten sehr gespannt.
Gruss
Afredolino