Ein seltsames Nischendasein unter den deutschen Ausgaben nach dem Ende des II.WK führen die Lokalausgaben: von den einen belächelt als komische Machwerke, z.T. aus Aufklebern für Marmeladegläser oder irgendwelchen selbstgestrickten Gebührenzettelchen, von anderen heißbegehrt und gut bezahlt...
Immerhin sind sie im MICHEL aufgeführt, und dort kann man sich auch über die Preise informieren.
Selten sind Briefe, Stücke und Einzelmarken aus diesen Zeiten und Orten auf jeden Fall, denn die Auflagen waren verständlicherweise sehr klein, und die 60 Jahre, die inzwischen darüber hinweggegangen sind, tun ein übriges.
Anbei zur Illustration ein Ersttags-Brief mit der ersten Finsterwalde-Serie (ja ja - "philatelistisch gemacht", ich weiß schon!), auf der sich im übrigen auch der Plattenfehler 12 III befindet: Großer weißer Fleck im Hausdach (Feld 63) - letzte Marke zu 60+40 Pf; steht auf Brief immerhin bei 150 Michel-Euro.
Deutsche Lokalausgaben 1945/46
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Zitat
Original von Abarten-Hannes Anbei zur Illustration ein Ersttags-Brief mit der ersten Finsterwalde-Serie (ja ja - "philatelistisch gemacht", ich weiß schon!), auf der sich im übrigen auch der Plattenfehler 12 III befindet: Großer weißer Fleck im Hausdach (Feld 63) - letzte Marke zu 60+40 Pf; steht auf Brief immerhin bei 150 Michel-Euro.
Hallo Abarten-Hannes,
auch wenn mache "Puristen" die Nase rümpfen, an solchen Beispielen kann ich mich jedenfalls erfreuen. Lass Dich nicht davon abhalten solche Sachen hier zu zeigen.
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Hab da von Wittenberg auch was auf Brief, sogar als Einschreiben.
Sieht mir auch nach philatelistengerecht aus. Ob der wohl echt gelaufen ist?
Der Handelswert des Briefs ist mir völlig schleicherhaft.
Er gehört zu ner Sammlung der Blöcke und Großblöcke von Wittenberg in postfrisch und mit "Ersttagsstempel". -