Hallo Philaforum,
Nachdem hier im Forum zu Zeit viele Abarten auf Quadraten gezeigt wurden, will ich doch auch mal eine interessante Abart auf einer 2II mit oMR 267 (Landau) zeigen. Ist wohl kaum zu übersehen.
Grüße vom Briefmarkensammler991
Hallo Philaforum,
Nachdem hier im Forum zu Zeit viele Abarten auf Quadraten gezeigt wurden, will ich doch auch mal eine interessante Abart auf einer 2II mit oMR 267 (Landau) zeigen. Ist wohl kaum zu übersehen.
Grüße vom Briefmarkensammler991
Hallo,
ich denke, dass es sich hier eher um eine Druckzufälligkeit handelt. So als wäre etwas zwischen Platte und Papier gelangt und den Farbauftrag verhinderte.
Es gibt auch Leimflecke, mit Leimstellen verunreinigte Papierstellen, die sich nachträglich beim Abwaschen mit der Druckfarbe lösen und zu solchen Effekten führen können.
Alles aber reine Spekulation - und vielleicht liege ich völlig falsch.
Wir sollten abwarten, was Bayern klassisch zu diesem Thema sagt.
Gruß carolinus
Ja, ich denke auch es handelt sich hierbei um eine Druckzufälligkeit. Eine Abart kann meiner Meinug nach Plattenfehler oder Druckzufäligkeit sein. Also alles was außerhalb der Norm liegt, daher "Abart".
@Bayern klassisch und natürlich @alle,
wenn wir wieder mal bei der 2 II sind - habe auch mal wieder eine Frage:
Ist das "farbübersättigter Druck"? Und Platte 3? Der Stempel liegt da gerade so über die möglicherweise nicht vorhandene Raute. Im Ausschlussverfahren bleibt aber eigentlich nur Platte 3 übrig?! - und die Farbe würde das bestätigen.
Ich will mich aber nicht vordrängeln, einer nach dem anderen.
Grüße carolinus
das oben ist keine Abart- sowas nennt man Putzen. da lag ein Dreckkorn beim Druck auf, und verhinderte den Farbauftrag.
Völlig richtig, bei Altdeutschland nennt man das auch Kringel. Dergleichen ist recht häufig und wird de facto nicht höher bewertet.
@carolinus
Du hast recht, es ist eine 3. Platte in normalem bis etwas stärkerem Farbauftrag. Farbübersättigungen sehen anders aus. Bei Gelegenheit kann ich mal eine derartige Nr. 2 hier zeigen.
Schöner Stempel auch von Treuchtlingen in typischer Haltung und Farbe, wenn man schwarz unphysikalischerwerise als Farbe bezeichnen darf ...
Gerade von der 3. Platte gibt es Stücke, bei denen man die Nominale nur noch raten kann, vor allem am Rand wurde etwas mehr Farbe übertragen, als etwa in der Mitte. Daher sind Bogenecken besonders anfällig für diese Druckmängel.
Beste Grüsse von bayern klassisch
Vielen Dank erstmal,
ist die Marke eine Bogenecke? Die rechte Trennlinie läuft unten zumindest bogenförmig nach links.
Die 2 III kommt in beiden Verteilungen vor. Kann man mit Sicherheit sagen, dass dieser Stempel Treuchlingen (2. Verteilung) ist, oder geht man hier wieder von der billigeren Variante aus?
Wurden die alten Stempel bei der Umstellung im Nov. 1856 wieder an die neuen Ämter ausgeteilt oder bekamen die neuen Postanstalten neue Stempel?
Gibt es eigentliche Abbildungen, wie die Mühlradstempel aussahen?
Gruß carolinus
Hallo @Briefmarkensammler991.
Ich hatte letztens bei Ebay eine ähnliche Marke mit dieser "Besonderheit" gesehen. Auch an der gleichen Stelle. Das wäre dann schon etwas üngewöhnlich. Aber trotzdem ist das eher eine Druckzufälligkeit.
@carolinus
Diese Marke wirkt wie eine 2IIIA. Doch wie @bayern klassisch schon sagte, ist der Farbauftrag zu stark. Deutlich zu sehen an den Farbeinflüssen in den weissen Einfassungslinien. Desweiteren wirkt alles verschwommen und die Buchstaben an den Rändern unscharf.
Dieser starke Farbauftrag kenne ich bis jetzt nur von der Platte III. Jedenfalls ist er mir da öfter aufgefallen.
Eine Stempelzuordung ist bei Platte III nur auf einen Brief (eventl. auch Briefstück) möglich. Hier ist laut P.Sem die billige Variante zu nehmen.
Bei den anderen Fragen, freuen wir uns wieder auf die Antwort von @bayern klassisch.
Viele Grüsse
dreiKreuzer