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Die zweimillionste Briefmarke des WVD. Foto: Patzig
CHEMNITZ - Dieser Zusteller wächst und wächst: Gestern hat der WVD feierlich seine zweimillionste Briefmarke verkauft. Erworben hat sie der Versicherungsvertreter Karlheinz Michel (62) aus Gelenau.
WVD-Betriebsleiter Mario Beier (34) war persönlich mit einem Blumenstrauß und der Marke vorbeigekommen: „Sie zeigt den Schriftsteller Karl May.“ Das Wertzeichen war von dem Chemnitzer Künstler Manfred Gottschall entworfen worden. Preis: 45 Cent. Für den Versicherungsvertreter lohnt sich das: „Pro Brief spare ich 10 Cent gegen-über der Post.“ Dafür liefern die 240 WVD-Mitarbeiter die Briefe bis zum nächsten Tag um 12 Uhr.
„Das war nicht immer so“, erinnert sich Mario Beier. „Als wir vor fünf Jahren aufmachten, hatten wir nur vier Mitarbeiter, die sich einen Jahresumsatz von 10000 Mark, also etwa 5000 Euro, tei-len mussten.“ 2003 wurden die ersten grünen Briefkästen in Chemnitz aufgestellt. Das Einzugsgebiet vergrößerte sich. Heute hat das Unternehmen 1000 Großkunden und einen Umsatz von 5,5 Millionen Euro im Jahr.
Aber der Betriebsleiter kündigt schon den nächsten Coup an: „Ab heute können Kunden im gesamten Mittleren Erzgebirgskreis ihre WVD-Briefe bei den Sparkassen abgeben - die Marke gibt’s dort auch.“ (fle)
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