Hallo zusammen diese Marken habe ich geschenkt bekommen, teils geprüft teils ungeprüft nun meine Frage zu en verschiedenen Marken, sehe die alle echt aus oder kommen euch Zweifel???
MFG und danke im Vorraus
Hallo zusammen diese Marken habe ich geschenkt bekommen, teils geprüft teils ungeprüft nun meine Frage zu en verschiedenen Marken, sehe die alle echt aus oder kommen euch Zweifel???
MFG und danke im Vorraus
Hallo,
sowohl alle Schwarz- als auch alle Rot-Aufdrucke scheinen echt zu sein, zumal alle Marken zeitgerechte und Berliner Stempelabdrucke tragen und die ganz teuren (besonders fälschungsgefährdeten) Wertstufen fehlen (bsp. 15, 25 und 84 Pf Schwarzaufdruck; Mark-Werte).
Viel Spaß beim Komplettieren
philnum
Hallo,
hier Forum und beim BDPh gibt's ein paar Beiträge, in denen gut beschrieben wird, an welchen Dingen man Fälschungen dieser Marken erkennen kann.
Auf den ersten Blick und ohne jetzt jede Marke en detail betrachtet zu haben:
Rotaufdruck :
Bei der 40 Pfg. liegt der Aufdruck über dem Stempel --> gefälscht.
Auch die 8 Pfg. und die 15 Pfg. sehen in der Beziehung gefährdet aus, soweit erkennbar.
Die 25 Pfg. wirkt mit den zwei verschiedenen(?) Stempeln "komisch".
Schwarzaufdruck:
Bei der 20 Pfg. scheint der Aufdruck über dem Stempel zu liegen, der Aufdruck ist auffällig fett und intensiv, die Buchstaben stimmen nicht ganz, auch kommt mir der Winkel des Aufdrucks etwas flach vor.
Ähnlich ist es bei der 50 Pfg., guck Dir mal den waagerechten Strich des L an, der ist auffallend lang.
Ich habe noch nie eine dieser Marken gesehen, bei der der Aufdruck so weit oben steht, wie bei der 6 Pfg. - verdächtig.
Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.
Gruß
Uli
Also alle die von dir angegeben sind sind fast alles geprüfte von Schlegel (bei schwarz Aufdruck) und auch die 40PF von den Rotaufdruck ist tiefst gepr. also vielleicht ein falsch Signum???
EDIT; nicht das ihr denkt ich will euch prüfen oder sowas, aber auch einige für mich nicht so gute Marken haben für mich doch zu tiefe Prüfsiegel!
ZitatOriginal von uli
Rotaufdruck :
Bei der 40 Pfg. liegt der Aufdruck über dem Stempel --> gefälscht.
Auch die 8 Pfg. und die 15 Pfg. sehen in der Beziehung gefährdet aus, soweit erkennbar.
Die 25 Pfg. wirkt mit den zwei verschiedenen(?) Stempeln "komisch".
Bei der 40 Pf geht der Innenkreis deutlich über das "R". Die schlechte Stempelfarbe haftet auf der roten Aufdruckfarbe nicht gut.
8 u. 15 Pf - gefälschte Wellenstempel???
25 Pf - Marke war als Mehrfachfrankatur verwendet und wurde einmal von oben und einmal von unten "mit"entwertet.
ZitatOriginal von uli
Schwarzaufdruck:
Bei der 20 Pfg. scheint der Aufdruck über dem Stempel zu liegen, der Aufdruck ist auffällig fett und intensiv, die Buchstaben stimmen nicht ganz, auch kommt mir der Winkel des Aufdrucks etwas flach vor.
Ähnlich ist es bei der 50 Pfg., guck Dir mal den waagerechten Strich des L an, der ist auffallend lang.
Ich habe noch nie eine dieser Marken gesehen, bei der der Aufdruck so weit oben steht, wie bei der 6 Pfg. - verdächtig.
20 Pf - siehe oben 40 Pf Rotaufdruck.
50 Pf - Nichts Auffälliges zu erkennen.
6 Pf - Aufdruckverschiebungen, Doppelaufdrucke u. ä. kommen vor.
Gefälschte Prüfersignaturen sind möglich, aber es sind doch alles recht niedrig bewertete Marken.
Kann sein, dass die Signaturen falsch sind, kann auch gut sein, dass ich mich täusche. Ohne Vergleichsmaterial und ohne die Marken auszumessen (Größe und Winkel des Aufdrucks) ist das sehr schwer zu beurteilen.
Einzige Ausnahme ist für mich aber die 40 Pfg.. Auf der Abbildung ist m.E. sehr gut erkennbar, dass der Rotaufdruck über dem Stempel liegt. Kannst Du das am Original bestätigen?
Gruß
Uli
also bei der 40 PF der Rotdruck Serie sieht es wirklich so aus, aber der Stempel von Schlegel is wie die anderen die auch selbst zu ihm geschiuckt habe sehr identisch, schade eigentlich!
Hi Philnum,
kann sein, dass ich mich täusche. Ich habe nur meinen ersten Eindruck wiedergegeben und warum mir welche Marke aufgefallen ist. Auch beim zweiten Blick finde ich diese Marken auffällig, was aber nichts definitives heissen muss, da ich bestimmt alles andere als ein großer Experte für diese Marken bin.
Niedrige Werte sind allerdings kein Grund eine Fälschung für unwahrscheinlich zu halten. Ich habe schon gefälschte Marken mit einem Katalogwert von 2,- Euro gesehen.
Gruß
Uli
Bei aller gebotener Vorsicht sollte man allerdings nicht überall hinterlistige Fälschungen vermuten. Wenn man die dafür und dagegen sprechenden Argumente abwägt:
- mtcyrus hat die Marken - teilweise geprüft - geschenkt bekommen (nicht ungeprüft ersteigert oder so),
- die Marken weisen - ja, nur soweit man es per Scan beurteilen kann - typische Echtheitsmerkmale auf (Erscheinungsbild der Aufdrucke, Stempel)
- und sie sind mit max. Michel-€ 60,- (25 Pf Rotaufdr.), die Mehrzahl weit niedriger bewertet - also von geringem Handelswert,
- auch geringwertige Marken können ge-/verfälscht sein,
dann liegt doch eher nahe, dass sie wirklich echt sind und nicht ge-/verfälscht.
Bei dem Indiz, dass der Aufdruck über dem (vorher abgeschlagenen) Stempel liege, müsste das Stempeldatum aber aus der Zeit vor der Ausgabe der Rotaufdrucke stammen. 1949 waren die Gemeinschaftsausgaben aber bereits ein halbes Jahr ungültig.
Stelle doch einmal die Rückseiten der Marken ein, damit man die Schlegel-Signa sehen kann.
Ansonsten die Marken einfach der nächsten Prüfsendung nach Berlin beilegen. Ist auch nicht teuer, weil Herr Schlegel das eigene Signum kostenlos überprüft.
Ich würde die Wellenstempel nicht mitsenden, sind wertlos, und auch nicht die 40er Rot, m.E. falsch. Selbst die Stempelfarbe wirkt zu grau/bläulich.
hier der Schlegel Prüfstempel von der suspektesten Markle in meinen Augen!
Hmm, das wäre das Prüfersignum von Hans-Georg Schlegel, also quasi schon eine Altprüfung (weil H.-G. Schlegel schon einige Jahre nicht mehr als BPP-Prüfer aktiv ist). Die Stellung des Prüfersignums ist in der Tat tiefst, aber die Qualität der Marke rechtfertigt das wohl auch, da augenscheinlich einwandfrei.
Was an der Stempelfarbe nicht stimmen soll, kann ich nicht recht nachvollziehen. Ich halte sie für zeitgerecht (während bzw. kurz nach der Berliner Blockade gab es Versorgungsschwierigkeiten), zumal Berlin-Wannsee ein kleineres Postamt war. Es wäre also nicht undenkbar, dass zur Not auch mal Bürostempelfarbe aus dem Schreibwarenhandel zum Einsatz kam. Für eine vermeintliche Stempelfälschung hätte man sich hingegen wohl mehr Mühe gegeben (die sind doch meistens schön zentrisch oder völlig unleserlich angebracht [nur Kreisfragmente]).
Ob es sich lohnt, eine signierte Marke im Katalogwert von M€ 18,- noch einmal (nach-)prüfen zu lassen?
ne es war nur eine Frage, weil für mich siehtes schon so aus, als wenn die rote Farbe üder den Stempel ist!
Ich will doch nur lernen!
mtcyrus > schau mal hier nach