Ich denke genau deswegen macht man Postcrossing. Zwischen den vielen kleinen Infos, die man so von jedem bekommt, gibt es dann auch mal so etwas überraschend ausführliches und sehr interessantes.
Beiträge von Caoran
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Ich bin jetzt wirklich kein Briefmarkenexperte im Gegensatz zu anderen hier im Forum. Ich kenne aber solche Briefmarkenposten vom VEB Philatelie, da ich selbst erst vor kurzem so etwas bei mir gefunden habe und bin der Meinung, dass man sich an diesen Marken erfreuen kann wenn einem die Motive gefallen. Einen finanziellen Wert haben diese nicht. (1 bis 2 € bei Ebay vielleicht).
Du kannst ja diese Auktion bei Ebay mal verfolgen:
VEB Philatelie Wermsdorf - 10 …R Briefmarken für die BRD
Der Verkäufer will 8,15 € als Sofortkauf bzw. als Startpreis für eine Auktion 5,80 €. Wenn das verkauft wird hast du einen ungefähren Wert für deine Briefmarken. Ich denke es ist zu teuer. Lass mich aber auch gern eines besseren belehren.
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Bitte auf einen externen Hoster laden, wegen Urheberrecht.
Auf die anderen gezeigten Marken gibt es kein Urheberrecht?
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Die Karl-May-Marke könnte auch zum Thema Literatur passen. Wobei die Filme in den Sechziger Jahren natürlich ein Straßenfeger waren.
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Ein Klassiker. Die Bluray liegt schon lange bei mir rum. Bin aber noch nicht dazu gekommen den mir mal anzusehen Inflationsbereinigt hätte er 7,2 Mrd. $ eingespielt. Da wird wohl nie mehr ein Film rankommen.
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Sehr schönes Thema und gleich begonnen mit einem der berühmtesten Schauspieler und dem ersten der 1 Million Dollar für einen Vertrag von einem Filmstudio bekommen hat. Bin gespannt was demnächst hier noch gezeigt wird.
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Ist das ein ähnliches Prinzip wie die "Forever"-Marken aus den USA? Wobei hier mir die Aussage nicht ganz klar ist, dass sie ihren Wert behalten auch bei steigendem Porto. Die amerikanischen Marken haben ja immer den Wert des günstigsten Inlandsportos. Und wenn dies steigt, steigt ja quasi auch der Wert der Forever-Marke. Ist das hier auch gemeint? Habe den Text hinter dem Link gelesen aber die Informationen da nicht so rauslesen können.
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Naja in dem Thread hier ging es um Provinzposse, die in einem Video gezeigt wurde. Da einen Kommentar mit dem Inhalt Briefmarken zu finden fällt mir zu mindestens schwer. Der Rest war einfach nur meine subjektive Meinung zum gezeigten Inhalt des Videos. Aber ich werde es in Zukunft unterlassen Threads zu kommentieren, wenn ich nicht 100% aller Informationen habe und damit Gefahr laufe Begriffe so falsch zu verwenden, dass andere Gefahr laufen aufgrund dessen gesundheitliche Schäden davon zu tragen.
P. S. Ich bin gespannt, welche Vorschläge dieses Forum hier findet um den Leuten dort zu helfen.
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Und was war an meiner Aussage falsch? Das Haus sieht trotzdem so aus als ob es seit Jahrzehnten nicht modernisiert wurde. Ja und es sieht so aus als ob es seit Jahrzehnten auch nicht instand gesetzt wurde. Jetzt zufrieden?
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Ich tu mich gerade schwer ob ich den Eigentümer oder die Post verstehen will. Momentan verstehe ich beide nicht. Da wird gerade eher viel mehr Arbeitszeit verschwendet um das Problem zu klären als den Postboten ein paar Meter zu Fuß gehen zu lassen. Der Eigentümer scheint aber auch keine Vorschläge zu haben um das Problem zu lösen. Man könnte ja auch am Beginn der Straße Briefkästen für alle aufstellen. Das wäre billiger als die Straße zu reparieren oder die Leute 3 km zur Post fahren zu lassen. Andererseits scheint seitens des Eigentümer sowieso nicht sooo viel am Haus und am Weg gemacht werden wollen. Das Haus sieht von außen aus als wäre seit ein paar Jahrzehnten nichts mehr daran modernisiert wurden.
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Genau das ist für mich Postcrossing. Kurze, aber feine Informationen die die Interessens- und Gedankenwelt des Versenders zeigen. Dazu eine interessante Karte und schöne Briefmarken. Was will man mehr?
P. S. Sein Profil ist auch sehr interessant und sympathisch.
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Naja, die Frage ist ja, welchen Realitätsanspruch der Künstler beim gestalten der Marke hatte oder ob er nur nach Hörensagen die Marke gestaltet hat. Karl May war ja auch nicht in Amerika gewesen als er seine Romane geschrieben hat. Da kann manches dann doch etwas anders dargestellt werden als es vor Ort tatsächlich aussah. Mir ging es ja nur um die mögliche zeitliche Nähe der Marke zu den doch bedeutenden Ausgrabungen von Schliemann. Ich denke schon das die damals ein Thema waren. Wenn die Marke aber eher aus den 1920er Jahre ist, dann ist der zeitliche Abstand zu Schliemann aber natürlich größer.
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Ich habe jetzt im Internet in einer alten Ausgabe des "San Francisco Call" vom 16. Juni 1899 einen kleinen Artikel gefunden in dem Abfahrtszeiten für Schiffe zu den Philippinen genannt werden:
Laut der Karte ist Fritz Koch am 21. Juli 1899 angekommen. Bin mit daher nicht sicher ob diese Abfahrtszeiten nicht zu früh sind. Diese hätten ja 4 Wochen bis Hawaii benötigen müssen. Allerdings sieht da halt auch nach einem größeren Truppentransport auf dem er hätte sein können.
Ergänzung:
Hier noch ein Artikel vom 13. Juli 1899 über City of Para die nach Manila fährt. Reisedauertechnisch würde das eher passen. Darin wird auch von Engineers gesprochen:
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Korrekt das habe ich auch so gelesen. Man findet viel über die Truppentransportschiffe aus dem spanisch-amerikanischem Krieg. Der war allerdings im August 1898 beendet. Der philippinisch-amerikanische Krieg begann im Februar 1899 und ging bis 1902. Da habe ich bisher noch nicht die richtigen Schiffe gefunden.
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Habe ich mich auch gefragt. Es könnte auch sein, dass er ein deutscher Auswanderer war, der für Amerika in de Krieg gezogen ist und noch mit einem alten Kumpel in Dresden in Kontakt stand. Ich versuche gerade herauszubekommen, welche Schiffe im Juli 1899 von Hawaii aus Richtung den Philippinen ausgelaufen sind. Keine Ahnung ob man da noch etwas findet. Wenn man den Schiffsnamen hätte, könnte man zu mindestens recherchieren ob da amerikanische Truppen an Board waren oder auch deutsche. Wobei er ja auch die englische Bezeichnung "Battalion of Engineers" verwendet. Klingt daher eher nach einer amerikanischen Einheit mit der er unterwegs war.
Ergänzung:
Deutschland war in diesem Krieg nur eher am Rande und auch schon 1898 involviert durch den "Manila-Zwischenfall":
"Nach dem Sieg über die spanische Flotte in der Bucht von Manila blockierten die US-amerikanischen Seestreitkräfte den Hafen von Manila. Während andere Großmächte nur kleinere Einheiten zum Ort des Geschehens schickten, die ausschließlich zur Beobachtung dienten und nicht in den Kampf eingreifen konnten, wurde von deutscher Seite bis Juni 1898 demonstrativ ein starkes Geschwader vor der Küste der philippinischen Hauptstadt zusammengezogen. Dieser zur Machtdemonstration entsandte deutsche Verband war der US-amerikanischen Flotte in etwa ebenbürtig: Fünf deutsche Kreuzer der I. Kreuzerdivision unter Otto von Diederichs standen einem Panzerschiff und vier Kreuzern der USA gegenüber. Die provokative deutsche Präsenz führte zu Spannungen mit den USA und Großbritannien.
Auf dem Höhepunkt der Krise soll Admiral George Dewey, der amerikanische Geschwaderchef vor Manila, dem deutschen Flaggleutnant Paul von Hintze mit der Eröffnung von Kriegshandlungen gedroht haben. Als sich die deutschen Schiffe bis August 1898 zurückzogen, entspannte sich die Lage etwas und die unmittelbare Kriegsgefahr war überwunden."
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Ich kann mal schauen, gesagt hat er gestern dazu nichts. Wir waren gestern sowieso am rätseln wie die Karten in unseren Familienbesitz gekommen sind. Meine Oma (93 Jahre alt) wohnt seit ein paar Monaten bei meinen Eltern mit, konnte auch nicht aufklären ob der Fritz Koch oder der Ernst Freudenberg in einer familiären Beziehung zu uns standen. Auf den vorhandenen Stammbäumen finden sich die Namen nicht. Ich weiß dass mein Großvater Ansichtskarten gesammelt hat. Leider ist er schon 1986 gestorben und kann auch nicht mehr zur Aufklärung beitragen. Möglicherweise gehörten weder Schreiber noch Empfänger zu unserer Familie und die Karten sind zu uns gelangt weil jemand wusste, dass mein Opa Karten gesammelt hat und er ihm diese geschenkt oder verkauft hat. Vielleicht hat er auch die Karten auf einem Flohmarkt erworben weil er sie exotisch fand. (Keine Ahnung wie hoch dafür die Wahrscheinlichkeit in der DDR war).
Mein Vater hat eher Postkarten, Ersttagsbriefe und Ganzsachen aus DDR-Zeiten gesammelt. Auch wenn diese beiden Karten in seinem Album waren, weiß er nicht mehr ob der diese von seinem Vater vererbt bekommen hat (was ich vermute). Daher wird er wahrscheinlich auch nichts zu den Briefmarken wissen. Ich kann aber beim nächsten Mal mal schauen ob sich in seinen Briefmarkenalben Marken aus Hawaii befinden.
P.S.: Wäre die Marken unten rechts auf den Karten gewesen?