Beiträge von lastbutnotleast
-
-
Danke, Soaha für die Richtigstellung
... und auch vielen Dank an Jan.
Den Pofis werde ich mir mal zur Einsicht besorgen. Scheint ja einiges mehr zu bieten als mein Michel.
Gibt es auch tschechische Kataloge, die dem Michel vergleichbar sind mit aktellen Wert und Preisangaben. Deinem Text entnehme ich, dass die nicht unbedingt auch Pofis heißen müssen. Davon war ich aber bisher ausgegangen.
Was ist der ausschlaggebende Katalog in Östereich und/ oder Tschechien für diese Marken.
Vom Michel Östereich mal abgesehen.
Grüße
-
Danke soaha,
no, hab ich dort längst geguckt.
Aus dem Board hab ich (glaube ich) auch mein "Weisheit" über gefaseres und Faserpapier übernommen, aber unendlich viel schlauer bin ich dort nicht geworden, zumal der Einsteller mich mit seinen Seitenangaben (zweimal rechts) und seinen Zusatzverweisen auf Musterexemplare doch erheblich verwirrt hat.
Deine Erklärung war da nun um einiges klarer.
Dennoch Papiersorten zu erkennen wird wohl noch einige Übung und Beschäftigung bei mir erfordern.
Kannst du da vielleicht eine reich bebilderte Abhandlung empfehlen. Das Theme beginnt mich zunehmend zu interessieren.
-
Also, wenn dieses Handbuch so detailliert ist, dann sollte er doch etwas über meine "13er?"Zähnung wissen.
"Halbblind" wie ich sein kann und ohne elektronische Hilfsmittel würde ich sogar noch 12 3/4 konzidieren, aber eine 12 1/2 Zähnung ist das, was ich da bei der 3 und 4 Kronen Marke vorliegen habe, auf keinen Fall.
Steht da im Übrigen etwas darin über das Verhältnis von auf weißen, grauen und Faserpapier überdruckten Auflagen. Irgendwo muß es doch so eine Information geben, sonst wüßt doch niemand welche Marken seltener sind. Mir sind jedenfalls noch nicht so arg viele über den Weg gelaufen. Aber vermutlich lebe ich im falschen Land.
PS: So gelesen habe ich sogar großes Glück.
Könntest du mir auch bitte sagen, welcher Pofis Titel das ist, sprich bibliografische Angeben, oder gibt es da nur einen. Vielleicht besorge ich es mir ja (es soll ja auch Biliotheken geben, um meinen Geldbeutel zu schonen) und lerne mal eben schnell tschechisch ;).
Was auch noch interessant wäre zu erfahren: Haben die Tschechen die Österreicher eigentlich um Erlaubnis gefragt, die Marken gar erworben, oder einfach nach Versailles anektiert? Wieviel davon kamen zum Überdruck?
-
Danke,
sehr interessant, was da im Pofis steht. Offensichtlich viel, viel mehr als im Michel. Den ich damit ja wohl "eintüten" sollte.
Aber wieso ist es denn so ein "unsagbares Glück" den Pofis nicht lesen zu können? Bist du daran schon so verzweifelt. Ist er etwas so unlesbar, oder so ungenau oder etwas unseriös.
Ich finde es immer schade, wenn ich etws nicht lesen kann.
Gibt es denn ein englische Version. Nach einer deutschen frage ich gar nicht erst.
Dadurch jedenfalls erschließen sich die tschechischen Marken wohl nur "Eingeweihten" und Muttersprachlern, was ihrer Popularität sehr abträglich sein dürfte. Und das obwohl Tschechien immer mehr ins Herz Europas rückt.
Deine Meinung dazu?
Grüße
-
Danke zunächst an alle Antwortführer für ihre Beiträge,
langsam kommt Licht ins Dunkel.
Trotzdem noch ein paar Nachfragen:
Lieber Soaha. Ist die Farbigkeit der eingelegten Fäden bei Faserpapier zwingend und immer gegeben?
Lieber Jan,
leider kann ich den Pofis nicht lesen.
Würde ich aber gern. Ist denn die 13er Zähnung nirgends erwähnt?
Ich habe nämlich noch eine blaue 2 Kronen auf Faserpapier, die zweifelsfrei eine 12 1/2 Zähnung hat, so eindeutig wie meine rote 3 Kronen und grüne 4 Kronen Marke beide eine 13er Zähnung haben, die ich aber zumindest im Michel nicht erwähnt fand. (Hätte ich diese blaue 2 Kronen mit 12 1/2 nicht wäre ich einfach davon ausgegangen, dass ich mich optisch täusche, aber so?).Vielen Dank Obelix
für den Hinweis auf das grauestichige Papier. Das scheint meine Annahme zu bestätigen, dass es sich um eine 57 I / dunkelgelblichgrün handel muß, die im Michel I / 2007 im Tschechoslowakischen Teil widersprüchlicherweise plötzlich als gelblichgrün bezeichnet wird obwohl eindeutig auf die 206 I (dunkelgelblichgrün) verwiesen wird.Das das graue Papier bzw. bei meiner 4 K stark blaustichiges Papier dicker wäre kann ich allerdings nicht bestätigen. Vielmehr wirkt es dünner als die anderen Papiere. (Siehe Bild von der Rückseite, so wie der Aufdruck durchschlägt kann es nur dünn sein), allerdings habe ich keinen Stärkemesser.
Das deine beiden 206 I u. II beide dunkelgeblichgrün sein sollen ist nicht zu fassen. Bist du sicher das die rechte nicht gelblichgrün ist? (Auch wenn das in keine Katalograster passen würde?
Ich wäre jedenfalls beeindruckt, wenn wirklich nur das Papier diesen Frabunterschied ausmachen würde!! Frappant.
Im übrigen hat meine 4 Kronen eine L13er Zähnung. Wie verhält es sich mit deinen? Hast du dafür evtl. auch eine Erklärung.
Außerdem würde es mich interssieren, wo ich die Geschichte mit dem Papiervarianten der Kronenmarken tiefrecherchieren kann.
In jedem Fall danke für deinen erhellenden Beitrag.
-
Varianten der tschechischen überdruckten Mi.1.Nr. 209 II und Mi.1.Nr. 206 I bzw.210 I A
Folgende Prachtstücke, postfrisch (*), stellen mich gerade vor etliche „mysteriöse“ Fragen.
(zudem bin des Tschechischen nicht mächtig, deshalb frage ich hier in der Rubrik Österreich, da die Urmarken der späten K.u.K. Monarchie zuzurechen sind.Vorweg:
Die im Download und linken Bild gezeigte 3 Kronen Marke hat die Bildgröße: 26x29
Und die daneben gezeigte 4 Kronen Marke hat die Bildgröße: 25x30Die anderen Marken (1 Krone und die anderen Heller Marken etc.) sind in diesem Zusammenhang nicht relevant und nur als Vergleichparameter zum Farb- und Papiervergleich eingestellt.
1. Frage 1: Rote 3 Kronen Marke
Die rote 3 Kronen-Marke (26x 29)auf eindeutig gefasertem Papier (österreichische Urmarkennr.Mi.1Nr.209II = Tschechoslowakei / Mi.1 Nr.60) wird im Michel mit einer Zähnung von 12 ½ angegben. Die hier abgebildete Marke aber hat definitiv eine 13er Zähnung.Kennt jemand diese 13er Zähnungsvariante oder Literatur in der eine solche beschrieben wird?
(Faserpapier: Ich definieren übrigens: gefasertes Papier = mit fremdfarbigen Seidenfadenschlüssen;
dagegen:
Faserpapier= grob gefaserte Papiersorten mit oder ohne fremdfarbigen Seidenfadeneinschlüssen.
Stimmt das so? Bin in diesem Punkt definitionsunsicher!!!)2. Fragenkomplex : 5 Kronen Marke
Des Weiteren gibt mir die unten gezeigte 4 Kronen Marke erhebliche Rätsel auf:
Auch sie weist ein 13er Zähnung statt einer 12 ½ Zähnung auf.Dazu kurz im Ausschlussverfahren:
- Eine Mi.Nr. Tsch.53 I/Ö 202 I dürfte es nicht sein, da sie m.E., nicht olivgrün ist. (Siehe: Farbvergleich: von oben nach unten und links nach rechts, lt. Michel 1: Oliv, opalgrün, (unten) gelblichgrün, 5 Kronen (vermutlich: dunkelgelbich grün, (smaragd)grün)
- Eine Mi.1 Nr. 57I/Ö206 I müsste es eigentlich wegen der Farbe (dunkelgelblichgrün) sein, aber hier passt die Zähnung nicht und die Papierart (denn sie ist auf nicht auf herkömmlichem weissen und geglättetem Papier gedruckt).
- Die seltene und extrem teuere Mi 1.Nr. Tsch.61 / Ö 210, dürfte es nicht sein, da es sich hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit um kein gefasertes Papier (mit farblichen Seidenfäden Einschlüssen) handelt, wie bei der roten 3 Kronen Marke; es liegt bestenfalls eine Art festeres dichtes (Faser?)-papier ohne Einschlüsse vor, wobei es mir für Faserpapier etwas zu fest (Steifigkeit) erscheint.
Das Papier der 4 Kronen Marke kann aber auch keineswegs einfach mit den herkömmlichen Papieren meiner vielen anderen Marken (Beispiel: der 15 Heller und 1 Kronen Marke) verglichen und gleichgesetzt werden, wie man auch auf dem Scan sehen kann. Dabei ist es, wie schon erwähnt, taktil und optisch aber auch nicht vergleichbar mit dem Faserpapier der abgebildeten roten 3 Kronen Marke, die Seidenfäden erkennen lässt und im Umgang viel „weicher“ wirkt. In jedem Fall erscheint das Papier der 4 Kronen Marke zumindest ungewöhnlich und der Beschäftigung wert.
Noch ungewöhnlicher wird es zudem, wenn man die Farbe des Papiers betrachtet, auf dem die 4 Kronen Marke gedruckt wurde.
Denn was bei der Einzelbetrachtung zunächst kaum auffällt, wird im Vergleich mit anderen Marken sichtbar: Sie ist dunkler. D.h. ihr Papier ist getönter als das übliche weiße bzw. gelblich gealterte Papier.
Das Papier der 4 Kronen-Marke hat sehr hellen, aber deutlichen, durchgängigen Blaustich bzw. unter Tageslicht könnte man auch für Graustich plädieren, was eine individuelle Verfärbung m.E. eindeutig auschliesst. Allein für sich gestellt wirkt sie fast weiss - ohne Vergleichsmarken. Der Gummi ist erhalten, was die Verfärbung durch ein Wasserbad beim Ablösen ausschliesst. Es muss also das Papier sein.
Ist das nun billiges aufgrund von Kriegsrationalisierung verwendetes Papier, (was ich nicht glauben kann bei einem so hohen Wert) oder ein anderweitiges hochwertiges grob strukturiertes farbliches Papier, das man hier verwendet hat? In der Konsistenz jedenfalls ist es hochwertig, hat nie Schatten geschlagen und ist auch nicht stelllenweise ausgebleicht und ist bei aller Festigkeit dabei ziemlich dünn. (Siehe Foto der Rückseite.)
An seinen Graublau-Ton schließt sich nun die Frage an: Kann es sein, dass es es durch seine Eigenfarbe die Farbe des Aufdrucks verfälscht? So dass die aufgedruckte Frabe vielleicht doch gelblichgrün ist und nur durch die dunklere blau-graue Papierart dunkler ausfällt. Auch wenn ich es mir das nicht recht vorstellen kann. Denn das Papier wirkt sehr farbecht und die aufgedruckten Farben sehr authentisch.Also:
Kennt jemand dieses Papier, oder diese Zähnungs-Varianten der Marken?
Sind die anderen überdruckten 4 Kronen Marken ähnlich beschaffen? (Ich habe keine zum Vergleich!)
Welche Mi. Nr. trifft nun zu?
Gibt es Literatur in der diese Phänomene beschrieben und begründet werden?Für Eure Meinung wäre ich dankbar.
Mit besten Grüßen
-
I Ging ja doch!
-
X(wieso ging das nicht?