Betr. Auslandskartenporto Japan 4 sen bis 1945. Da hat die Sfreundin evtl. 1 Seite zuwenig kopiert. Die Portorate 4 sen für Auslandskarten gab es nur 1897.10.1-1921.12.31
Danach 8 sen ab 1922.1.1, 6 sen ab 1925.10.1, 10 sen ab 1937.4.1
Betr. Auslandskartenporto Japan 4 sen bis 1945. Da hat die Sfreundin evtl. 1 Seite zuwenig kopiert. Die Portorate 4 sen für Auslandskarten gab es nur 1897.10.1-1921.12.31
Danach 8 sen ab 1922.1.1, 6 sen ab 1925.10.1, 10 sen ab 1937.4.1
Interessanter Brief
Dieser ungewöhnliche Brief ging von China Shanghai vermutlich im Jahre 1896 nach Ollioules in Frankreich. Ungewöhnlich die Frankatur: Rechts zwei chinesische Briefmarken, in der Mitte oben vermutlich eine türkische Marke, und links zwei äthiopische Marken, auf dem Brief ist der Ortsstempel Dire Dawa (Dire-Daoua) in Äthiopien zu lesen. Auf der Rückseite noch eine chinesische Überdruck-Marke und zwei Stempel Canton und Ollioules. Der Brief ist sehr begehrt und steht nach 70 Geboten auf 340,- EUR. Die Qualität der Marken scheint nicht besonders zu sein, aber das ist bei China meist nur zweitrangig. Die Auktion läuft nur noch 2 Stunden, auf das Endergebnis darf man gespannt sein.
https://www.ebay.de/itm/314728…X%3AIT&fromMakeTrack=true
Gruß kartenhai
Der Brief ist manipuliert mit Montagen auch der chinesischen Marken. Siegelstempel vorderseitig und Large Dollar rückseitig sind Falschstempel. "Trotzdem wurde xyz bezahlt".... Die D*mmen dominieren die Welt, unbekümmert, analyse- und kritikunfähig, aber immens fruchtbar. Und gar manche mit überzähligen Bargeldbeständen. Wenn auch nicht lange. Aber schön, daß die $$$ in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen.
Die Missionsstation lag im Hinterland der Provinz Kwantung (Hauptstadt Canton). Laufwege ins Ausland Seeweg entweder über Canton oder über Shanghai, via Swatow. - Das Auslandskartenporto war 4 C., 3 C. Beifrankatur fehlen also. Auf den ersten Blick sehe ich keine Klebereste.
Alles anzeigenHallo zusammen,
erst jahrelang nichts und dann zwei neue Belege kurz hintereinander. Obwohl dieser Brief aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg stammt, also nach dem von mir gewählten Zeitraum. Mich interessieren vor allem die Belege, die auf dem Land- bzw. Seeweg von und nach Europa bzw. Ostasien transportiert wurden, insbesondere auf der transibirischen Route.
Mit dem Ende des 2. Weltkriegs nahm zum einen der Luftverkehr einen deutlichen Aufschwung der natürlich eine erhebliche Zeitersparnis bedeutete. Zum anderen verlor die transibirische Postroute durch den aufkommenden Kalten Krieg ihre Bedeutung.
Hier also ein Luftpostbrief aus Shanghai nach Lyngby in Dänemark. Handschriftlicher Leitvermerk: VIA HONGKONG. Zusätzlich ein Rahmenstempel "BY AIR TO LONDON O...." Leider ist der letzte Teil des Stempels nicht identifizierbar. Mit drei 100$/1c und einer 500$ / 3c Überdruckmarken der Ausgabe vom 1946 frankiert (Mi. 722, 734). Sehr undeutliche Stempel "Shanghai 2.11. ..." Rückseitig ein Transitstempel "Hongkong 4 NO 46" Kein Ankunftstempel.
Das Porto setzte sich aus dem nationalen Briefporto $300.00 und dem Luftpostzuschlag nach Europa $ 500 zusammen (P. Sieh u. J.L. Blackburn: Postage Rates of China 1867-1980).
Viele Grüße
DKKW
Blackburn-Sieh gibts auch digital, auf CD oder zum Herunterladen:
https://www.chinastampsociety.org/dvds/postage-r…981-dvd/item-47
Alles anzeigenHallo zusammen,
nach ewig langer Zeit (da Programm meckert auch schon: Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 tage zurück. ...) kann ich wieder mal einen "Via Sibirien" Beleg zeigen.
Es handelt sich um eine Postkarte aus Huanjen (möglicherweise heutige Schreibweise: Huanren) in Madschukuo nach Glostrup in Dänemark aus dem Jahr 1934.
Die Postkarte ist mit 3 Fen Marken der 1. Ausgabe der Republik Mandschukuo frankiert.
Lt. Heft 22 Neues Handbuch der Briefmarkenkunde entsprachen 6 Fen dem Auslandspostkartenporto. Allerdings schrieb ligneN vor etlichen Jahren:
Absenderin war Kirsten Salling, eine dänische Krankenschwester und Missionarin: https://calisphere.org/item/1f93869f5…acf1def7c22d62/
Das aufgeklebte Foto zeigt laut Kartentext ein koreanisches Begräbnis.
Viele Grüße
DKKW
6 fen ist portogerecht.
Die Marke ist von Hankow (einfach mal schärfer hinsehen). - Rosch hat doch schon 2010 einen ca. Kw eines maßgeblichen Katalogs genannt. Jetzt kein Problem mehr, die stehen im Michel-Katalog 9/1 unter China/Lokalpost seit mindestens 8 Jahren. Hinter China im Anhang, im Zweifelsfall hilft das Inhaltsverzeichnis.
Die Marke ist nicht "verschmutzt", sondern: gestempelt.
Und sie ist allseits breitrandig.
Bei der IBRA in Essen kann sie übrigens am Stand von Feldman besichtigt werden.
Ein absoluter Knaller. Das so etwas existiert, noch dazu als Bedarfs-Bankbrief.
Das wäre erledigt. Jetzt beginnt die Suche nach der Destination Andorra B-)
Dieser Brief ist wohlbekannt und breit in der Literatur dokumentiert.
Preis: der Anbieter probiert es einfach mal.
"Vielleicht gibt es ja einen Großmogul, der ein Topstück für seine Dowager-Slg. sucht."
Süße Träume.
Selbst bei Großraritäten auf Brief der 1. Ausgabe gibt es nur wenige Stücke, die 6stellig USD zugeschlagen wurden. Bei Realauktionen.
Hinweis: ebay ist nicht der Nabel der Welt im Bereich Klassik.
Mancher versucht aber, betuchte Ahnungslose ausfindig zu machen.
Die *muß* es doch geben1!1
Quelle Michel 2020
1942:
Mi.-Nr. 455 a DV (Zähn. 10.5x11)
- keine Bewertung
1948:
Mi.-Nr. 880 b A und 880 b C
- -.30 6.-; b 20.- 6.-
Mi.-Nr. 891 C (Zähn. 10.5-12)
- steht immer noch -.-
Mi.-Nr. 910 C (Zähn. 10.5-12)
- immer noch -.-
Mi.-Nr. 932 a D (Zähn. 10.5-12)
- nicht mehr genannt
Mi.-Nr. 932 b (braunorange)
- je 10.-
Es gibt jede Menge Sammler für China 1940er, aber Marktpreise muß man erst mal finden. Aktuell ist der Michel 2020.
Oder CSS-katalog 2021 https://www.chinastampsociety.org/
Aktueller gehts nicht.
Alles anzeigenMit den Briefmarken "Einmal um die ganze Welt, und ..."
Einfach ein schöner Falke!
Wohl
Japan 1875 Nummer 27 - karminrot - 45 SEN - Zähnung allseitig 11 1/2 - gestempelt, mit Falz
Sind das "Verzierungen/Linien" im Stempelrand?
Grüße
Jo.
Falschstempel auf Fälschung. - Der Stempeleinsatz "in echt" war aus Messing mit mehr oder weniger dickem Aussenrand. Keine Verzierungen.
- Das Bild zeigt einen Habicht (Accipiter sp.)
Sind diese Fiskalmarken wirklich so viel wert? Manche davon sind schon etwas angerostet:
https://www.ebay.de/itm/China-…b43fa4:g:ySQAAOSwo4pYcKzp
Gruß kartenhai
Wunschträume des Anbieters. Der Wert ist gering.
Ein überschwerer Brief mit $1.10 Frankatur eingeschrieben, vermutlich Ausgabe 1923.
Riesenformat (nicht gerade beliebt, sollte dem Bedarfssammler egal sein). Die verwendeten Marken haben einen geringen Michelwert. Saubere lesbare Stempel. Das gezeigte Stück netto 30-50 euro.
Hallo,
keine japanische Unterlage. Das ist eine chinesische Postkarte der Republik, entweder Zeichnung Flagge 1912 oder Dschunke 1915. Der Anfang von "Ch(ine)" ist ja noch erkennbar.
Hallo Wolffi und alle Interessierten,
meine ersten beiden Neuerwerbungen sind eingetroffen. Auf die anderen warte ich schon ungeduldig.
Japanische Postkarte, (..)
Da hast du sicherlich Recht. Aber der Verkäufer dürfte mit 343 $ bei 39 Geboten zufrieden sein.
Ohne die dazugeklebten/tw. ausgeschnittenen DP-China Marken hätte der Brief mehr gebracht.
Der Brief ging portogerecht mit 1 C. frankiert bedarfsmäßig von Kiautschou nach Chowtsun (ovaler zweisprachiger Stpl. und Lunarstempel der Zustellung). Adressiert an jemanden bei einer Bauabteilung der Shantung-Eisenbahnbaugesellschaft. Später wurde der Brief dann privat rückseitig zubeklebt mit kleinen Werten der DP China und mit Stpl. des DPA Tschoutsun (deutsche Schreibweise) gefälligkeitsentwertet. Das DPA Tschoutsun war eines der kurzlebigeren deutschen Ämter, das mit den Bauabschnittsköpfen mitwanderte. Bedarfsstücke davon sind beliebt, es gibt aber erheblich mehr Basteleien / Blankostempel als echt gelaufen. - Aktuelles Stück bei ebay: 1 Sack voll Bieter sieht hier $$$ Verdienstmöglichkeiten. Das muß nicht notwendigerweise bedeuten, daß alle Bieter real sind oder hier eine megabedeutende Rarität RR vorliegt.
Alles anzeigenCodeVon 1958 - 2020 verausgabte die japanische Post jährlich eine Marke zur internationalen Briefwoche, die Serie zeigte alte japanische Farb-Holzschnitte mit 53 Poststationen entlang der Strecke von Kyoto nach Tokio. 2020 war diese lange Serie beendet, und die Post gab zum Abschluß einen überdimensionalen Bogen in limitierter Auflage heraus, der alle 53 Marken sowie 2 Ergänzungsmarken enthielt. (..)
Hier stimmt das Meiste nicht.
Der Bogen enthält nicht "alle 53 Marken". Er gibt auch nicht die bisher verausgabten "Marken" der ILW von 1958-2020 wieder.
Gezeigt werden in diesem aktuellen Bogen nur die "53 Stationen" von Hiroshige I, und zwar nur die *Holzschnittbilder*, aber mit neuem Layout und jeweils einheitlicher Wertangabe 70 Yen (Porto Auslandskarte).
In diesem 55er Bogen sind es also allesamt *neue* Marken.
Keine Wiederauflage bisher erschienener Marken in einem ZD-Bogen.
Die Serie "Internationale Briefschreibwoche" (Wertstufen von 30 bis 130 Y.) zeigte manchmal
- auch nur Bild-Ausschnitte;
- zahlreiche Holzschnitte von anderen Künstlern als nur Hiroshige I,
- und von Hiroshige I auch mal andere Holzschnitte als nur aus der Serie "53 Stationen...".
Der 2020er 55er Bogen zeigt also nur Holzschnitte aus der Hiroshige-Holzschnittfolge "53 Stationen..." in neuem Layout und bisher nicht verwendeter Wertstufe.
Hat er dann auch das passende Trockensiegel jedes Prüfers gefälscht?
Weiß ich nicht, vermutlich hat er sich die Arbeit aber bei 60er/90er Jahre Attesten auch gar nicht machen müssen. Denn die Prägesiegel zum Anbinden der Abb. gibt es beim BPP verpflichtend auch "erst" seit 2001:
Weiter beschloß die Mitgliederversammlung mit Wirkung vom 1. Oktober 2001 als weitere Sicherungsmaßnahme für Atteste, Befunde und Kurzbefunde die generelle Verwendung eines Prägesiegels.
Die "spezielle" Methode des besagten Händlers war es, seine eigene problematische Ware (Mängel oder Falschstempel) mit einwandfreien Attesten aufzuwerten. Dazu kaufte er Nachlässe mit älteren (nicht dokumentierten) Attesten an - am besten aus den 1960er/80er Jahren von verstorbenen Größen wie zB Bothe oder Peschl. Zunächst verkaufte er die zugehörigen Marken - ohne Attest. Irgendwann später tauschte er die Bilder auf den behaltenen Attesten aus, und zwar mit neuen Photos von Ware aus seinen Bestand. Schlauerweise hat er nur Ware gekauft, die im Auktionskatalog nicht abgebildet war, oder gleich Nachlässe privat. Er soll einen schönen Vorrat von Originalattesten gehabt haben und wartete jahrelang, bis eine schön reparierte Gurke passend zu einem Attest auftauchte. Seine Spezialität waren Deutsche Kolonien und Germania, gerne ungebraucht oder Eckstempel. Wer behauptet, so etwas wäre doch einfach nachzuweisen, ist nicht wirklich sachkundig.
"Krönung von Kaiser Yoshihito" (regierte 1912/26), es ist der Großformat-Sonderstempel zur Serie MiNr. 123/126 vom 10. November 15. - Der Stempel auf der gezeigten Karte ist vom 12. November15.