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... kann mir jemand bei dieser Marke helfen, habe den Ost-Europa Michel durchforstet und nichts dazu gefunden.
Eventuell eine Spenden-, Wohlfahrtsmarke?
Ja, eine Spendenmarke. Unten steht "Spende der polnischen Schulen", die Kürzel oben kann ich nicht deuten. Vermutlich zugunsten der aufzubauenden Handelsflotte.
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... UNO-Marken als Frankatur benutzen kann, gemischt mit USA-Marken. Ist das eigentlich zulässig oder nur durchgerutscht ? ...
Klarer Fall von durchgerutscht. Siehe hier:
https://unstamps.org/about-unpa/things-you-should-know/
-jmh
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Was mir noch einfiel: Versuche in einem englischsprachigen Forum (davon gibt es mehrere) einen Tauschpartner zu finden, so nach dem Prinzip: Ich besorg' dir deutsche Sonderstempel, wenn du mir welche aus deinem Land besorgst.
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Wie immer in solchen Fällen kann es sich lohnen, nach Frankaturware aus Sammlungsauflösungen zu schauen. Beachte aber, dass ein Auslandsbrief aus den USA immerhin schon rund 1.20 USD kostet, da nützen dir kleine Werte nicht mehr viel.
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Im Nachbarforum wurde ich auf folgende Links hingewiesen:
https://www.canadapost.ca/web/en/cancels/list.page
https://about.usps.com/resources/postal-bulletin.htm
Man schickt frankierte Belege an die Postämter und schreibt dazu, dass man diesen oder jenen Sonderstempel drauf möchte.
-jmh
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Der Ausdruck "Porto" mag sich zwar eingebürgert haben, ist aber technisch und sachlich falsch, wenn er sich auf Freimachungen bezieht. Es mag freilich daran gelegen haben, dass es vor Einführung der "Frankomarken" üblich war (warum eigentlich?), Porto zu zahlen, wenn eine Sendung zugestellt wurde, und das Wort sozusagen klebenblieb. Aber ein freigemachter Brief war "franco", das schrieb man sogar drauf.
Vielmehr ist "Nachporto" doppelt gemoppelt, und die Bezeichnung "Freimarken" für Dauerserien stammt noch aus dem 19. Jahrhundert, als es Sondermarken noch nicht gab.
-jmh
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Früher gab es bekanntlich sogar Nachportomarken (die selbst in den Katalogen oft Portomarken genannt werden, als ob nicht alle Briefmarken Portomarken wären).
Off-topic, aber die "normalen" Briefmarken sind Frankomarken - sie dienen zur Freimachung. Portomarken verrechnen nachträglich den Preis des Herbeitragens ...
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Noch einfacher: Halte die Marken übereinander, dass ein Teil der unteren sichtbar bleibt, und vergleiche. Brauchst eigentlich gar nicht mehr zu messen, sobald du von jeder Größe ein Exemplar hast, und zur Bestätigung reicht ein schnödes durchsichtiges Schullineal.
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Meistens passen bis zu drei Briefmarken über die Adresse, das geht schon, wenn man nicht nur Großformate nimmt.
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Nun habe ich ja gelernt, dass man alle Marken ab 2002 mit € Wert verwenden kann (plus die mit DM und €). Da weiß ich aber nicht ob man diese Marken noch für den normalen Portowert kaufen kann.
Nicht bei der Post, aber manchmal sogar billiger, zum Beispiel als Frankaturware aus Sammlungsauflösungen, weil das oft Werte sind, die man heute nicht mehr als Einzelfrankatur oder einfache Kombinationen gebrauchen kann, sondern mit Kleinwerten auffüllen muss. Das ist z. B. kommerziellen Versendern oft zu viel Arbeit.
-jmh
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Wichtig: Wenn eine Postkarte nicht ausreichend frankiert ist, dann telit das bitte erst dem Postcrossing-Team mit und registriert sie erst, wenn die ihr OK geben. Sonst wird ja Betrugsversuchen Vorschub geleistet. Es gibt nämlich noch mehr so'ne Spezis, die ihre Karten zu wenig oder gar nicht frankieren und hoffen, dass sie durchgehen. "Krönung" dessen war jemand, der überhaupt nur schon gestempelte Marken draufklebte. Hab' ich natürlich in Ansprache mit dem Postcrossing-Team nicht registriert, ebensowenig wie eine nur mit Inlandsentgelt frankierte Karte aus Übersee.
Um Verwirrung zu vermeiden, würde ich überhaupt außer der Frankatur gar nichts auf die Adress-Seite der Karten kleben, was irgendwie briefmarkenartig aussieht. Wenn ich ein paar Briefmarken mitschicken möchte (je nach Nutzerprofil), stecke ich lieber alles in einen Umschlag.
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Ortsgleichheit zwischen diesen Stempeln und den Poststempeln lässt den Schluss zu, dass es Absenderangaben sind.
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Zu #8: Wegwerfen würde ich erst mal gar nichts, es sei denn, es handelt sich um beschädigte Stücke, und selbst die können noch zu Vergleichszwecken dienen (z. B. für Spetialisten in Feldmerkmalen) oder als Bastelrohstoff.
-jmh
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Gestempelt wurde der Brief auch, nur oberhalb der Forumsbriefmarke.
Aber die richtige Briefmarke ist wohl abgefallen? Da war vielleicht der Untergrund zu glatt, da kommt so was vor.
-jmh
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Könnte der Werbeteil eines schief aufgebrachten Maschinenstempels sein.
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Die "alten Schweden" können insofern spannend sein, als es da einige subtile Typenunterschiede und auch Wasserzeichenvarianten gibt, wobei Marken mit Wasserzeichen überhaupt relativ selten sind. Um das herauszufinden, braucht man aber viel Geduld und einen scharfen Blick.
Und ja, was aussieht, als wäre das Postauto über die Marken gefahren, ist ein Päckchenstempel aus Halifax in Yorkshire, da bin ich früher öfter mal durchgekommen. Die Welt is'n Dorf ... Jedenfalls muss das aber eine größere Sendung gewesen sein oder eine weit weg, 11 Shilling waren damals noch ziemlich viel Geld, rund das Fünfzigfache der Brieftaxe. So ist die Einheit auch schon mal wesentlich interessanter als elf Einzelmarken.
-jmh
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BZ 30 hat gestern (29.01.) noch schwarz gestempelt.
-jmh
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Ganz allgemein (bin kein Spezialist): Erst mal müssen die Bezirksnummern stimmen. Dann gibt es ein bestimmtes Muster der Bezirkshandstempel (Zahl über Ortsname). Dann erst kommen die Ausnahmen, die stehen im Katalog. Zumindest der Lipsia-Katalog hatte eine Liste davon, vielleicht gibt es noch ein paar neue Erkenntnisse. Da ich nur ein paar wenige Bezirksaufdruck-Marken besitze, habe ich mich nach deren Einsortieren nicht weiter damit beschäftigt. Aber bei solch ungewöhnlichen Varianten auf losen Marken muss man davon ausgehen, dass es sich um Mache handelt. Eigentlich sogar nur Spielerei, denn Fälschungen setzen voraus, dass es etwas Echtes dieser Art gibt.
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Das Bild gefällt mir! Wie sie im Alten Westen gesagt haben: "Die Post muss durchkommen!" War sicher immer eine Zittereinlage, aber irgendwie isses doch romantisch ...
-jmh
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Das geht automatisch mit den überfälligen Karten. Übrigens werden die, wenn sie binnen eines Jahres doch ankommen, dem Absender trotzdem zugute geschrieben.