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Liebe Freunde der Vormarkenzeit,
nachfolgenden Brief aus Pegnitz vom 22.Januar 1846
konnte ich unlängst erstehen.
Der Vermerk - jenseitige Parteisache- verursachte damals
wohl Probleme, welche sich in 4 Lösungsversuchen zeigen.
Zuerst wurde wohl das normale Porto für einen Brief
der 3.Gewichtsprogression in der 2.Entfernungsstufe
mit 24 Xr.C.M. und 8 Xr.C.M. Zuschlag für Bayern notiert.
Diese wurden zu 32 Xr.C.M. addiert, gestrichen und wieder
angeschrieben. Diese 32 wurden wieder gestrichen und
neu vermerkt - 1/2 P(orto) 12 x.
Es scheint als ob Bayern hier leer ausging und für
Österreich das halbe Porto anfiel - oder bin ich hier
auf dem Holzweg ?
Beste Grüsse
fahrpostalbi
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au Backe - da hat bk wohl recht, Asche auf mein Haupt.
Die Jahreszahl muß richtigerweise 1850 lauten
@bk - vielen Dank für deine Stellungnahme
beste Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo miteinander,
mein unscheinbarer Beleg aus dem Jahre 1906 passt
wohl auch zu diesem Thema. Obwohl der eingedruckte
Vermerk - frei duch Ablösung Nr. 1 - eine Pauschalentrichtung
der Gebühr vermuten lässt, ist der Brief trotzdem mit
10 Pfennig frankiert.
Des Rätsels Lösung ist recht einfach: die Gebührenablösung
galt nur für den Postverkehr innerhalb Bayerns, Württembergs,
des Deutschen Reiches und Österreichs. Sendungen ins
Ausland mussten frankiert werden, die Verwendung im
Grenznahbereich macht den Brief auch nicht schlechter.
beste Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo liebe Freunde der Vormarkenzeit,
nachfolgender Brief aus Erlangen vom 8.Mai 1830 ist
kürzlich bei mir angekommen. Die rückseitigen 3 Franko-
bäume würde ich vorsichtigerweise derart interpretieren:
links: 13/11/16
16 Xr. für Bayern bis Coblenz
11 Xr. für preuss. Transit bis Emmerich
13 Xr. für die Niederlande (über Austauschamt Arnheim)
Da die untere 16 recht undeutlich überschrieben war,
wurde das ganze leserlich mittig wiederholt.
Nun wurde gewahr, dass der Brief über 1/2 Loth wog und
somit in die 2.Progression fiel. Der mittlere Frankobaum wurde
gestrichen und rechts nun für die 2.Gewichtsstufe notiert.
Die vorderseitigen Vermerke sind mir unklar.
Vielleicht fällt jemandem etwas dazu ein
beste Grüsse
fahrpostalbi
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besten Dank an Bayern-Kreuzer und bayern klassisch für
eure raschen Antworten. Dank eurer Hilfe ist der Beleg
nun doch datierbar
viele Grüsse
fahrpostalbi
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und zuletzt ein Brief vom Oktober 1812 ebenfalls aus
St. Gallen, vermutlich die zweite Gewichtsstufe
beste Grüsse
fahrpostalbi
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und noch ein Pedant zum Brief von bayern klassich,
Oktober 1815 aus St. Gallen
an den gleichen Adressaten. Der bayerische Porto-
anteil von 4 Xr. bleibt, für St. Gallen stehen allerdings
wieder nur 3 Xr. in der Auslage,
beste Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo VorphilaBayern und bayern klassisch,
auch mein Pendant aus Ebnat vom Februar 1814 weist die
gleichen Taxierungen und den fehlenden Ortsstempel auf.
beste Grüsse
fahrpostalbi
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liebe Altbriefsammler,
nachfolgendes Brieflein mit nettem Inhalt wollte unbedingt
zu mir. Leider lässt der Text keine Datierung zu - dem Gefühl
nach würde ich auf etwa 1840 schätzen.
Vielleicht lässt sich aus "Dienstag 7.April" ein Jahr ermitteln.
Die Taxierung würde ich ohne Eingang einer Rechtspflicht
so deuten:
4 Kreuzer Bamberg bis Hof, diese gestrichen und ersetzt
mit 1 1/4 Sgr., diese wiederum gestrichen und
ersetzt durch das Porto von 3 3/4 Sgr., also 2 1/2 Sgr.
für den Transit durch Sachsen und den preussischen
Anteil bis Bitterfeld.
Es wäre sehr nett, wenn jemand meine These bestätigen
oder berichtigen könnte.
Mit besten Grüssen
fahrpostalbi
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Hallo
diese Briefhüllle aus dem Jahr 1852 fand heute den Weg zu mir.
Als unfrankierte Parteisache mit dem Gewicht von 24 Loth
auf den Weg gebracht hätte sie dem Empfänger ein hübsches
Sümmchen gekostet - der Vermerk Postablösung
jedoch bewahrte das königliche Landgericht zu Abensberg
vor dieser Ausgabe.
Oder bin ich hier auf dem Holzweg ???
Vielleicht fällt jemandem etwas dazu ein , eine derartig frühe
Postgebührenablösung ist auch im Handbuch Thieme nicht
bekannt.
Beste Grüsse
fahrpostalbi
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@ Bayern-Nils,bayernklassisch,VorphilaBayern
vielen Dank für eure schnellen Antworten und den Link nach
Eisenbach, welcher die Destination klärt. Der Vermerk nach -franko ..-
lässt sich lesen als -Gränitz- und klingt gar nicht so übel- hört
so ein bisserl oberpfälzerisch oder waldisch an.
Der Absender hat wohl die Weiten des bayerischen Landes
unterschätzt .
Nochmals besten Dank und viele Grüße
fahrpostalbi
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Hallo liebe Freunde der bayerischen Vormarkenzeit,
vielleicht kann jemand die Anschrift des nachfolgenden
Briefes auf Waldmünchen entschlüsseln. Meine Definitionen
mit -Eichenbach- oder -Eisenbach- führten leider nicht weiter.
Ausserdem ist mir der Vermerk über Augsburg/Kempten/franko ...? - unklar.
viele Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo bayernklassisch,
besten Dank für deine schnelle Antwort, nun kann ich auch
die -4- statt -x- lesen. Leider platzt die Illusion von Express u.dgl.
Der Brief stammt aus 1873 und passt gerade noch als -Incoming-
in meine Heimatsammlung.
Viele Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo liebe Bayernfreunde,
nachfolgender Brief hat sich kürzlich bei mir eingefunden.
Leider ist mir die Bedeutung des handschriftlichen Vermerks
-20 xr.- nicht klar - unter Umständen ist dieser auch gar nicht
postalischen Ursprungs. Vielleicht fällt jemandem etwas dazu ein ??
beste Grüsse
fahrpostalbi
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liebe Vorphila-Freunde,
mein jüngster Neuerwerb - kam gerade erst an
passt recht gut zu diesem Thema
Landshut vom 25.kt. 1822 nach Linden
im Königreich Hannover
teilfrankiert bis Hof (rücks. 15 Xr.)
beste Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo liebe Bayernfreunde,
ein weiterer Neuzugang aus Immenstadt
vom 21.Mai 1859 ins österreichische Lechtal,
rückseitig mit Durchgangsstempeln von
Füssen und Reutte.
Hier schreibt der Postexpiditor Mahler ??
dem Empfänger über 3 Seiten lang vom Eingang
eines Pakets mit Postnachnahme, und dass eine
Nachsendung nicht möglich wäre. Zudem sei der
Güterzugverkehr wegen der Truppentransporte
(Krieg mit Sardinien) eingestellt.
Der Brief wurde portofrei ( franko 0) abgeschickt,
lediglich der Lechtaler Bote vermerkte wie üblich
mit Bleistift seine Zustellgebühr.
Mit besten Grüssen
fahrpostalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
nachfolgender Brief aus Kappelgarten vom 6.August 1864
hat seinen Weg zu mir gefunden.
Unfrankiert aufgegeben wurde er mit 20 Neukreuzer
Porto belegt und erhielt rückseitig einen Stempel
des österreichischen Postamts in Passau
beste Grüsse
fahrpostalbi
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Vielleicht hilft zweiter Beleg aus gleicher Korrespondenz
das Rätsel zu lüften
beste Grüsse
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Hallo liebe Sammlerfreunde,
eben legt mir mein Töchterchen (9 Jahre) ihre
jüngste Erwerbung aus dem Jahre 1862 auf den Schreibtisch.
Vielleicht ist der Plattenfehler jemandem bekannt, im
Sem konnte ich nicht fündig werden.
Beste Grüsse
fahrpostalbi
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Hallo,
vielleicht hilft dieser scan weiter
beste grüsse
fahrpostalbi