Hallo scotchfriend,
ist bei der 8 Pf.-Marke Pfalz Kaub (rechts unten) der obere Rand des Motivs unter Deutsche Bundespost wirklich derart gebogen oder liegt das am Scan? Schau doch bitte noch mal auf dem Original nach. Danke!
Hallo scotchfriend,
ist bei der 8 Pf.-Marke Pfalz Kaub (rechts unten) der obere Rand des Motivs unter Deutsche Bundespost wirklich derart gebogen oder liegt das am Scan? Schau doch bitte noch mal auf dem Original nach. Danke!
Nun verstehe selbst ich das.
Ich würde aber nicht von "verschiedenen Werbeklischees in einer Stempelmaschine" sprechen, sondern annehmen, dass es zwei waren, man also die in einer Anlage gestempelte Post irrtümlich noch mal durch eine zweite, mit einen anderen Klischee versehene, geschickt hat. Aber vielleicht sind auch andere Szenarien (Fehler im Arbeitsablauf der Anlage o.ä.) denkbar?
Auf alle Fälle interessante Belege, wie ich sie so noch nicht in der Post gefunden und auch noch nie gesehen habe. Danke fürs Zeigen.
Hallo Vichy,
also, ich sehe in der Abbildung nicht die gleichen Werbeklischees, sondern einmal eins mit Werbung für die "Philatelie schreiben sammeln bilden", einmal "BRIEF/POST 21 Hamburg Süd" mit stilisierter Landschaft. Ich denke, dass der Brief durch zwei Anlagen gelaufen ist und zweimal entwertet wurde. Daraus lassen sich dann auch die zwei unterschiedlichen UB erklären.
Diese Woche flatterte mir ein Weihnachtsgruß aus dem Museum für Kommunikation Berlin ins Haus. Der AFS trägt das Datum 12.12.12 - ein doppelter Grund zu Freude.
Ja, ganz offensichtlich der Brief eines Soldaten (Alexej Chespokovoi) an seine Eltern in Moskau, denen er Grüße zum Jahreswechsel schickt und schreibt, dass es ihm gut geht.
Interessant ist, dass er zwar den Eltern schreibt, dann aber in nahezu jedem Satz nur seine Mutter anspricht. (Vielleicht ist der Vater auch an der Front?) Er bedankt sich auch für die Post die er von ihr erhalten hat.
Scheint noch ein sehr junger Mensch gewesen sein und man kann nur hoffen, dass er den Krieg überlebt hat.
Die kleine eingekreiste 15 auf dem Umschlag könnte eine persönliche Nummerierung seiner Briefe sein.
ZitatOriginal von mx5schmidt
Einen materiellen Wert hat ein Album eigentlich nie, sondern nur die darin enthaltenen Marken!
Na, ganz so ist es meines Erachtens nicht. Jedes Album, das ich beim Händler kaufe, hat natürlich einen materiellen Wert - genannt Verkaufspreis. Vordruckalben dabei nochmals teurer als Steckalben und - leider - oft teurer als die später im Album aufbewahrten Marken.
Bei gebrauchten Alben ist das natürlich anders. Da trifft die gemachte Aussage oft zu, aber "nie" würde ich nicht sagen. Schöne alte und gut erhaltene Alben haben durchaus auch einen Sammelwert und finden mitunter den einen oder anderen Liebhaber.
Ansonsten teile ich die weiteren Aussagen von mx5schmidt. Man muss was sehen, bevor man urteilt.
Gestern mal wieder in meinen Belegkisten gekramt und dabei diesen hier gefunden:
OBERRIED (Breisgau), 19 2 26
Bin die letzten Tage nicht Online gewesen, deshalb etwas verspätet ein herzliches Dankeschön an Wandervogelgelb für die ausführlichen Hinweise zum ZL-Vermerk. Wieder was gelernt.
Schönen Sonntag
Hallo,
habe die Tage einen Infobrief der SOS Kinderdörfer erhalten. Im Adressfeld findet sich neben dem Matrix-Code die Textzeile "Entgelt bezahlt (ZL)".
Kann mir jemand sagen, wofür das ZL steht?
Hallo Heino1978,
(Oberlehrermodus an) verstehe ich das richtig, dass Du die Absicht hast, Dir einen Vermögensvorteil zu verschaffen, indem Du das Vermögen eines anderen durch Vorspiegelung falscher Tatsachen zu beschädigen gedenkst? Wenn ja, würde ich das hier nicht noch so freimütig darstellen - man nennt das nämlich Betrug und dafür gibt es einen entsprechenden Paragraphen (§ 263) im Strafgesetzbuch. (Oberlehrermodus aus)
Im übrigen: Man findet in der Tagespost sowieso kaum noch Briefmarken, gut gestempelte noch weniger. Wenn jetzt alle anfangen würden, die Post mit bereits entwerteten, also ungültigen Marken zu besch..., und die nun alle zwei- oder dreimal gestempelt werden, dann geht das Briefmarkensammeln wohl gänzlich den Berg runter. Und das will wohl keiner hier.
Und außerdem: Wenn die Postagentur ordentlich arbeitet und die gestempelten Belege in die richtige Kiste legt, dann gehen die selten noch einmal durch die BZ-Maschinen. Das kommt zwar hin und wieder auch mal vor, aber die Rate ist m. E. sehr gering. Ich hab da überwiegend positive Erfahrungen gemacht.
Der war bestimmt ... zum in die Luft gehen.
Also etwas merkwürdig mutet die Sache schon an. Warum sollte ein Beamter, der den entsprechenden Stempel zur Verfügung hat, plötzlich zur Handentwertung übergehen.
Hallo bernhard,
herzlichen Dank. Da zeigt sich mal wieder, wie wichtig es ist, jederzeit auf die richtige Literatur zugreifen zu können (oder in einem Forum angemeldet zu sein, wo kompetente Sammler zu finden sind. ;))
Schönen Sonntag
Hallo Richard,
vielen Dank für die umfangreiche Erklärung, die ich grundsätzlich akzeptiere...
Das Problem ist nur, dass die Ministeriumsseite eben nicht für ein juristisches Fachpersonal erstellt wurde, sondern für Privatpersonen wie mich. Und für die heißt grundsätzlich sicher zuerst immer, ohne Ausnahmen. Und daraus erwächst dann genau das Gefühl, dass "die dort oben" mit zweierlei Maß messen. Das ist es, was mich an der Ausgabe der Kohl-Marke wirklich stört. Die Frage, ob der Altbundeskanzler die Marke zu Lebzeiten verdient hat oder nicht, interessiert mich da viel weniger. Ich muss sie ja nicht kaufen und versenden.
Noch immer ist auf der Webseite des Finanzministeriums zu lesen:
"Das Ziel aller Marken-Ausgaben ist, wichtige historische und aktuelle Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und „runde“ Jubiläen in Deutschland zu würdigen. Auch die verschiedenen Regionen sowie bedeutsame gesellschaftspolitische Themenfelder sollen ausgewogen und breit gefächert vertreten sein. Deshalb haben beispielsweise Ereignisse mit lokaler Bedeutung eine geringe Chance, zum Thema eines neuen Postwertzeichens zu werden. Und es gibt weitere Ausschlusskriterien - so werden grundsätzlich keine lebenden Personen mit einem Briefmarken-Motiv geehrt." (Hervorhebung von mir)
Gesetze und Verordnungen? - Wen kümmert es!
Vielen Dank, bernhard. Ich hatte es so vermutet, weil mir bislang auch noch kein entsprechender Beleg unter die Augen gekommen ist. Aber für die endzwanziger und beginnenden dreißiger Jahre könnte es ja - rein theoretisch - durchaus sowas gegeben haben. Nach Kriegsbeginn dann sicher nicht mehr.
Danke für den Hinweis auf die besetzten Gebiete und die dortige Weiterverwendung ausländischer Fabrikate.
Bleibt jetzt noch Teil 2 meiner Frage. Ab wann gibt es die ersten ausländischen Maschinen nach 1945 in Deutschland? Vielleicht kann da noch jemand eine Aussage treffen.
Hallo, mal eine Frage an die Spezialisten:
Gab es vor 1945 in Deutschland auch Zulassungen für Freistempler ausländischer Firmen, etwa Bitney Bowes, oder teilten sich allein die deutschen Hersteller den Markt?
Wenn ja - gibt es Abbildungen?
Wenn nein - wann wurden die ersten ausländischen Stempelmaschinen in Deutschland zugelassen? Ich hab jetzt 1945 einfach nur mal so als Zäsur gesetzt.
Zweisprachig gibt es natürlich auch die Sonderstempel aus der Region. Ich zeige mal einen aus Spremberg vom Tag der Briefmarke 2011 des Brandenburgischen Landesverbandes der Philatelisten.
Liebe Freunde der Leipziger Messe,
habe gerade unter meinen Ak eine mit dem Messetrubel in der Petersstraße entdeckt, die es sicher verdient hier mit gezeigt zu werden. Die Karte wurde 8. März 1922 nach Holland geschickt, die Aufnahme selbst dürfte aber älter sein. Leider ist die Qualität der Rückseite nicht ganz so, wie man es gern hätte und auch die Ecken sind ein bisserl bestoßen. Aber durchaus noch sammelwürdig.
Noch eine kleine Ergänzung. Auf der Quittung über 3 Taler ist vermerkt, dass diese für "? Dachrinne" gezahlt wurden.
Hallo Kartenhai,
das mit der "Sorte" hatte ich auch gelesen, dann aber verworfen, weil es wirklich wenig Sinn macht. Paßt auch nicht zur nachfolgenden Zeile. Na, vielleicht finden wir noch 'ne Lösung.
Das andere klingt alles sehr gut.