Servus miteinander 
Bin auf der Suche nach einem Michel Farbenführer, bei der Identifizierung meiner Marken finde ich die Zuordnung und Bestimmung der Farbtöne nahezu unmöglich momentan 😅
Darf auch gerne eine ältere Ausgabe sein, tauschenkann ich bestimmt auch irgendetwas, habe allerdings gerade keine Übersicht zur Hand
Grüße Marcel
Meine Meinung zum Farbenführer.
So richtig bringt er im Zweifelsfalle keine Erkenntnisse. Druck der Marke und der Farbtafel unterscheiden sich. Katalogangaben zu Farben haben sich im Laufe der Jahre verändert. Für andere Sammelgebiete als (sagen wir einmal Europa) ist er eigentlich nutzlos.
Evtl. 3 odr 4 alte (billige) "Knochen" in div. Farbtönen haben sich bei mir zum Vergleich besser bewährt. Aber das muß jeder für sich entscheiden - zu mal der Preis für die neue Farbtafel nicht unerheblich. Mit älteren Ausgaben ---- s. o. "Farbänderung im Katalog" gibt es dann zusätzliche Probleme.
Nicht umsonst legen sich Prüfer "Farbreihen" mit - auch nicht sammelwürdigen Ausgaben - zu
.
Hallo,
ich selbst hatte mit vor 3-4 Jahren einen neuen Farbenführer gekauft. Es ist wirklich schwierig damit zu arbeiten. Ich benutze Ihn selten. Zudem hat das Teil glaub 98€ gekostet.
Ich würde mir keinen neuen wieder kaufen.
Gruß
Henrik
Manchmal tut es auch ein alter gebrauchter:
https://www.ebay.de/itm/MICHEL-Farbenfuhrer-Briefmarken-Spezial-Katalog-Colour-Guide-30-Auflage/283795540106?hash=item421388488a:g:lZQAAOSwL29eNvu0
Der Link klappt nicht ganz. Einfach auf den zweiten Link mit dem Farbenführer klicken!
Gruß kartenhai
Bei der 30. Auflage schreibt der Anbieter sind es 158 Farbplättchen.
In der 38. Auflage die ich habe sind es 600 Farbplättchen und insgesamt 1056 Farben die bestimmt werden können.
Aber wie gesagt, damit arbeiten ist schon anspruchsvoll.
Gruß
Henrik
Bei der 30. Auflage schreibt der Anbieter sind es 158 Farbplättchen.
In der 38. Auflage die ich habe sind es 600 Farbplättchen und insgesamt 1056 Farben die bestimmt werden können.
Aber wie gesagt, damit arbeiten ist schon anspruchsvoll.
Gruß
Henrik
Stimmt! Sind jetzt eigentlich die Farbangaben im Katalog auch im Farbenführer vorhanden? Meines Wissens war das nicht immer so. BTW : Mein Farbenführer ist die 36. Auflage. Ich komme einigermaßen damit zuecht. Schwierig wird es bei Grautönen (Siehe Beispiel).
Man kann es nicht oft genug schreiben, Verfärbungen mal ausser Acht lassend,
die Farbangaben (älterer Marken) im Michelkatalog sind Vereinfachungen und Zusammenfassungen von Farben verschiedener Teilauflagen ("Farbtöpfe"). Diese Vereinfachungen sind, je nach Gebiet, mal mehr mal weniger gut gelungen. Es fällt auf, dass zwar fast jeder fortgeschrittene Sammler einen Farbenführer besitzt, aber kaum Einer ihn benutzt.
Wer Farben sammeln will, kommt um Spezialliteratur und selbst erstellte Farbreihen nicht herum.
Gruß,
Frankreichsammler
Ich kann da Frankreichsammler nur zustimmen. Im Michel-Deutschlad Spezial 2019 steht zu den Markenfarben: Es ist die ab 1991 erweiterte Ausgabe des Michel-Farbenführers zu verwenden. Aber auch, dass Neuaufnahmen ab Anfang der 80er nach dem Farbenführer durchgeführt werden. "Die Farben älterer Ausgaben werden Schritt für Schritt ausschließlich nach der ab 1991 erweiterten Ausgabe ... benannt", soweit ein Zitat von S.15 (2019). Das bedeutet aber auch, dass es noch alte Farbbezeichnungen im Michel von heute gibt.
Ich selbst nutze bei Auktionen die dargestellten Bilder mit den beschrieben Farben, wenn geprüft und speichere mir diese Bilder. Manchmal hat ein Anbieter mehrere Unterfarben dabei. Also alle aus dem gleichen Scann-Verfahren. Damit kann man zumindest die RGB-Farben mal abnehmen für eine eigene Palette. Mir ist klar, dass es meist schwierig ist. Doch bei mir funktioniert das ganz gut. Wenn man bei Sammlerkollegen geprüfte Marken sich zum Scannen ausleihen kann und seine Marken dazulegt, ist das auch ein Weg.
Grüße
labarnas
Noch ein Beispiel:
Wie ich schon erwähnte, benutze ich bei meinem Spezialsammelgebiet der Frachtstempelmarken einen MICHEL Farbenführer.
Bei der FDR 23 legten sich die Verfasser des Kataloges, der von der ArGe angeboten wird, auf die Farben "olivgrün / rosa" fest.
Ich habe folgende Farbtöne festgestellt:
olivgrün / rosalebhaftgrauoliv / hellrötlichkarmin
lebhaft- bis dunkelgrün(lich)oliv /hell- bis lebhaftrotkarmin
lebhaftgrünoliv / hellrötlichkarmin
lebhaftgrauoliv / hellrötlichkarmin
dunkelolivgrün / dunkelrötlichkarmin
Ich achtete darauf, dass kein Sonnen- und Lampenlicht bei der Untersuchung einfiel.
@abrixas, es gibt da ein altes Thema, ob man gewaschene Marken verwenden kann, wenn es um Farben geht. Zumindest bestätigt Deine Reihe an Farbnuancen für mich diese Überlegung oder führt mich zu der Frage: Sind alle Farbschwankungen im Erhaltungsgrad * bzw. ** und in gestempelt (gewaschen) bzw. auf Beleg festzustellen?
Gruß
labarnas
@abrixas, es gibt da ein altes Thema, ob man gewaschene Marken verwenden kann, wenn es um Farben geht. Zumindest bestätigt Deine Reihe an Farbnuancen für mich diese Überlegung oder führt mich zu der Frage: Sind alle Farbschwankungen im Erhaltungsgrad * bzw. ** und in gestempelt (gewaschen) bzw. auf Beleg festzustellen?
Gruß
labarnas
Bei mir erhebt sich die Frage:
Wie verfahre ich dann bei Marken auf Brief? Ein Brief auf seiner "(langen) Reise" hat doch Einiges erfahren und ertragen müssen.
Postfrische und ungebrauchte Marken sammle ich nicht! 
Der Stempel (Nicht der Gefälligkeitsstempel) macht die Marke für mich zum Wesentlichen! D.h. Der Stempel entwertet die Marke nicht - im Gegenteil.
aber
„De gustibus et coloribus non est disputandum.“
@abrixas, danke für die Antwort. Mich hat nicht nach der Art (Vorlieben) des Sammelns interessiert, sondern wie man mit einer Stichprobe von Daten umgeht. Und wenn diese ausgewogen sein soll, also aus allen Erhaltungsgraden, dann sollte sie schon zu einem Mittel kommen. Mehr sind ja die Farben des Farbenführers nicht. Ein Mittel der Farbe des Schalterbogens aus dem Druckvorgang.
viele Grüße
labarnas
