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auf was gucken USA Sammler?

  • Schnuffel
  • 7. Juli 2020 um 22:40
  • Schnuffel
    Gast
    • 7. Juli 2020 um 22:40
    • #1

    Hallo,

    habe da ein paar Marken und überlege ob die es wert sind zu behalten.

    Erstens ist es weil ich Wellen oder Strichstempel nicht mag zweitens ist es weil die wahrscheinlich eh zur Massenware gehören; oder gibt es bei den Marken irgendwelche Besonderheiten die dem USA- Sammler ins Auge fallen? Wenn ja wäre es super wenn ihr mir schreibt. Ansonsten tu ich die Marken in den Spendenumschlag.

    Im Voraus besten dank

    Gruß

    Ralf

  • drkohler
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    644
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    15. Dezember 1957 (68)
    • 8. Juli 2020 um 04:27
    • #2

    Das sind alles masssenhaft gedruckte Marken ohne Wert. Von den roten und grünen Marken mit

    den Köpfen von Washington oder Franklin gibt es zahlreiche Ausgaben, die sich im Druckverfahren, Rollen oder Bogenmarken, der Perforation, dem Wasserzeichen und der Farbe unterscheiden. Es gibt 3-4 seltene Varianten, aber im Bild sind sie nicht zu sehen.

    Die zweitunterste Reihe sind alles Scott 632 (Perforation 11*10.5). Auf ebay findet man diese Marke oft von Spinnern für tausende von Euronen angeboten als Scott 594 oder 596.

  • Schnuffel
    Gast
    • 8. Juli 2020 um 08:21
    • #3

    Danke- hab ich schon fast erwartet. Aber man kann nie wissen:-)

  • Filli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.846
    • 8. Juli 2020 um 11:01
    • #4

    Eben erst gesehen - es ist eigentlich alles bereits gesagt.

    Bezogen auf Deine Anfrage (Überschrift !) nur eine Ergänzung:

    1. Diese Entwertungsformen sind der Normalfall (Marke wird nur "irgendwie" entwertet/gekillt). Die eigentlichen postalischen Informationen werden daneben abgeschlagen (allgemeine Vorschrift). So sind sie auch besser lesbar.

    2. Bei der Bewertung wird in der USA - anders als bei uns - viel Wert auf die "Zentrierung" des Markenbildes auf der Marke gelegt. Insbesondere bei hochwertigen Marken ein entscheidendes Merkmal für den Preis.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • Vogelfuchs
    aktives Mitglied
    Beiträge
    413
    • 8. Juli 2020 um 14:36
    • #5

    Einen kurzen Einblick und Streifzug durch die USA gibt es auch bei einem BDPh-Seminar.

    Anschauen lohnt sich, da auch hier kurz auf ein paar Eigenarten der USA-Philatelie eingegangen wird.

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    Grüße, Stefan

  • jmh67
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.233
    • 9. Juli 2020 um 12:51
    • #6

    Was ich so in englischsprachigen Foren mitbekommen habe: Erstens und selbstverständlich müssen die Marken gut erhalten (sauber, nicht geknickt, keine fehlenden Zähne) sein. Das sieht man aus beiden Seiten des Großen Teichs gleich. Großer Wert wird auf gute Zentrierung gelegt. Da in den USA "Killer-Entwertungen" üblich sind, werden leicht gestempelte Marken bevorzugt. Allerdings sind manche "fancy cancels" (bildliche Entwertungen z. B. in der Form von Tieren, Sternen usw.) aus der frühen Markenzeit sehr gesucht. Marken von den Bogenrändern, bei denen eine oder zwei Seiten ungezähnt sind (vom Bogenzuschnitt her), werden eher gering geschätzt. Hierzulande würden sie als Varianten angesehen.

  • Filli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.846
    • 9. Juli 2020 um 19:17
    • #7

    Marken von den Bogenrändern, bei denen eine oder zwei Seiten ungezähnt sind (vom Bogenzuschnitt her), werden eher gering geschätzt. Hierzulande würden sie als Varianten angesehen.

    Das ist eben "Sammlergewohnheit/-einstellung". Immer wird die "Seltenheit" in den finanziellen Vordergrund gerückt. Diese "Randstücken" gibt es - drucktechnisch bedingt - deutlich weniger?(.

    Suche alle Ausgaben der "USA-Freimarken mit Plattennummern" (nur 4er-Stücken und größer)  nach Absprache. Dito.  diverse "USA- Fiskalausgaben" - oder auch USA-MH jeglicher Art bis zu MI 140 - zum Kauf. Basis: MI-Katalog (bzw. Scott-Katalog)

  • Schnuffel
    Gast
    • 9. Juli 2020 um 21:55
    • #8

    Abend,

    jmh67: was bedeutet "leicht gestempelt"?

    Filli: des mit den Randstücken is paradox irgendwie. Wenn es die doch nich so häufig gibt wie normal gezähnte- da wäres eigentlich gut sich aufs sammeln von Randstücken zu spezialisieren 👀😂

    Gruß

  • jmh67
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.233
    • 10. Juli 2020 um 14:02
    • #9

    "Leicht gestempelt" ist meine Übersetzung von "lightly cancelled". Das heißt, man möchte das Markenmotiv nicht oder nur wenig vom Stempel verdeckt sehen, und der soll nicht zu satt oder verschmiert abgeschlagen sein.

  • drkohler
    erfahrenes Mitglied
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    15. Dezember 1957 (68)
    • 10. Juli 2020 um 20:17
    • #10
    Zitat von Schnuffel

    Filli: des mit den Randstücken is paradox irgendwie. Wenn es die doch nich so häufig gibt wie normal gezähnte- da wäres eigentlich gut sich aufs sammeln von Randstücken zu spezialisieren 👀😂

    Gruß

    Das hat sich in den Staaten halt einfach so ergeben. Eine "richtige" Briefmarke hat an allen vier Seiten Zacken. Alles andere ist halt nicht wirklich erstrebenswert..

    Als in den Staaten die ersten ATM-Marken herauskamen (einfache Rechtecke ohne Zacken), brach ein Riesengebrüll los. Spätere ATMs haben seither dann simulierte Zacken als Zugeständnis damit sich die Wogen glätten konnten.

    Aber (abgesehen von seltenen Marken wo man froh ist überhaupt an eine Marke ran zu kommen) meiden die Amis halt die Flachdruck-Bogenrandstücke.

  • Jean Philippe
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.257
    • 10. Juli 2020 um 21:42
    • #11

    ... und dann kommt ganz einfach das Gesetz von Angebot und Nachfrage zum tragen.

    Gruss,

    Jean Philippe

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