Wie soll sowas gehen? Wie wäre die Vorgehensweise?
So wie es drkohler beschreibt, Stanley Gibbons will Anteile an der Briefmarke verkaufen, die Marke selbst aber in ihren Londoner Verkaufsräumen ausstellen (vielleicht gegen Eintritt ?)
Wie soll sowas gehen? Wie wäre die Vorgehensweise?
So wie es drkohler beschreibt, Stanley Gibbons will Anteile an der Briefmarke verkaufen, die Marke selbst aber in ihren Londoner Verkaufsräumen ausstellen (vielleicht gegen Eintritt ?)
Ist sowas in dieser Branche üblich, oder wurde schon erfolgreich gemacht? Ich kenne mich mit sowas nicht aus und frage deswegen.
Ist sowas in dieser Branche üblich, oder wurde schon erfolgreich gemacht? Ich kenne mich mit sowas nicht aus und frage deswegen.
Erfolgreich für wen?
Da gab es den berühmten Afinsa-Skandal in Spanien.
Windige Markenhändler haben einen Briefmarken-Fonds eröffnet, in dem man sich an einem Brriefmarken-Portfolio beteiligen konnte.
Hat prima geklappt: Hunderte Millionen Euro sind in den Fonds geflossen, ganze Gemeinden haben ihr Geld in den Fonds angelegt. (Zehn-?)tausende Rentner waren auch dabei.
Der Haken dabei: Die Fondsverwalter hatten Ramschware als "wertvolle Marken" ausgegeben. Zur Tarnung haben sie Kataloghersteller aufgekauft und die Kataloge neu aufgelegt mit frisierten, stetig steigenden Preisen für ihre Ramschmarken. Der Fonds bekam eine enome Wertsteigerung und lockte noch mehr Naive an.
Das Ganze flog auf, als einige Ihre Fondsanteile verkaufen wollten und "Ihre" Marken mal sehen wollten und schätzen liessen.
Stanley Gibbons hat auch einen Briefmarkenfonds aufgelegt (allerdings nicht mit Ramschware sindern "richtigen" Marken, aber mit fraglicher Preisentwicklung, weil auch im englischen Markenraum die Preise nicht steigen, siehe Blaue Mauritius) und ist damit auf Kundenfang. Das Praktische dabei ist, SG ist schon der grösste Kataloganbieter im englischsprachigen Raum.
In englischen Foren wird vor diesem und ähnlichen Fondsideen gewarnt.
Dieser Link schildert die oben erwähnten Umstände ebenso :
Für mässige 11 Mio Pfund kann man sich das Ding schon jetzt kaufen:
https://www.empirephilatelists.com/british-guiana…utm_source=YMLP
Ich sehe da die Michel-Nr. 10 ( 4 Cent schwarz auf karmin) für umgerechnet 12.757,- EUR, aber keine 1 Cent.
Gruß kartenhai
Ich sehe da die Michel-Nr. 10 ( 4 Cent schwarz auf karmin) für umgerechnet 12.757,- EUR, aber keine 1 Cent.
Gruß kartenhai
Natürlich. Die Frage ist ja, wie lange es geht bis das Getrolle losgeht auf ebay mit "ich hab die gleiche Marke bei meinem Grossvater gesehen".
Das auch an sich seriöse Markenhändler mittrollen ist eher überraschend.
Was soll an diesem Angebot nicht stimmen?
Eine Marke in ordentlicher Erhaltung für £10.950 bei £25.000 Katalogwert halte ich nicht für unangemessen. Also wieso bezeichnest Du den Anbeiter als Troll und als "an sich seriös"? Was soll hier nicht seriös sein?
Grüße
Harald
Was soll an diesem Angebot nicht stimmen?
Drei Nullen sind jetzt weg...