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Wie aus 80,- EUR Zuschlag schnell 110,- EUR werden!

  • kartenhai
  • 23. März 2021 um 16:04
  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 23. März 2021 um 16:04
    • #1

    Wenn man bei Ebay etwas ersteigert, so fallen für den Käufer zum größten Teil keine Zusatzkosten mehr an, viele Sofortkäufe werden schon ohne Portokosten geliefert. Da ist natürlich Ebay schuld daran, denn seit Ebay auch Provisionen auf Versandkosten verlangt, bieten die meisten Verkäufer den Versand kostenlos an, schlagen aber natürlich diese Kosten vorher auf den Sofortkauf-Preis auf.

    Anders schon bei einer herkömmlichen Auktion: Im Februar ersteigerte ich bei einem großen Ansichtskarten-Auktionshaus 2 farbige Pernat-Karten von sehr kleinen Orten. Der Zuschlag war 40,- EUR pro Karte. Die Preise sind in Ordnung, da diese Karten sehr selten sind. Bei Ebay kann man schon mal 20 oder 30 Jahre lang warten, bis so etwas mal angeboten wird, wenn überhaupt. So viel Zeit hat nicht jeder.

    Dafür langt der herkömmliche Auktionator kräftig zu:

    Das Aufgeld beträgt 23,8 % vom Zuschlag (20 % + 19 % MWSt) = 19,04 EUR

    Dazu kommt noch eine Losgebühr von 4,76 EUR (2,38 EUR pro Posten)

    Und für die 2 Karten wird noch eine Versandpauschale und für Versicherung von 6,16 EUR verlangt.

    Alles in allem 103,80 differenzbesteuert, darauf kommen dann noch knapp 6% in Höhe von 6,16 EUR, so daß man am Ende knapp 110,- EUR bezahlen muß. Das mit der Differenzbesteuerung habe ich noch nicht genau recherchiert, auf jeden Fall scheint es günstiger zu sein, als wenn man am Ende noch mal die 19 % MWSt für Vater Staat berappen muß.

    Am Ende bezahlt man 37,45 % Aufschlag auf den Auktionspreis, das ist schon ganz schön heftig. Natürlich erhält der Auktionator vom Verkäufer auch noch mal eine Provision, zum Schluß hat er wohl mindestens über 50 % von beiden eingesackt. Bei Ebay kommt der Verkäufer mit 10 % erheblich besser weg.

    Aber das hilft alles nichts, manche Sachen werden auf Ebay nie oder nur selten angeboten, da muß man dann in den sauren Apfel beissen und bei einer normalen Auktion mitbieten.

    Und wenn man viele kleine Einzelposten kauft, kann auch die Losgebühr ganz schön ins Geld gehen.

    Gruß kartenhai

  • hd82hd
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    11. Januar 1982 (43)
    • 23. März 2021 um 18:48
    • #2

    Das kenne ich :) , so war es bei meinen 3 Scheiner Karten auch ( und auch anderen ).

    Das sollte man sich beim Kauf mit überlegen.

    Ich kaufe trotzdem bei Stade und Co.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • linos203
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    26. Oktober 1966 (59)
    • 23. März 2021 um 19:24
    • #3

    Differenzbesteuert heißt in diesem Falle nur:

    Summe aller mit 19% versteuerten Anteile

    Da Versand und Versicherung nicht mit MwSt. belegt sind.

  • drkohler
    erfahrenes Mitglied
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    15. Dezember 1957 (68)
    • 24. März 2021 um 07:37
    • #4
    Zitat von kartenhai

    Dazu kommt noch eine Losgebühr von 4,76 EUR (2,38 EUR pro Posten)

    Das ist eigentlich das einzig Freche an der Geschichte. Dafür ist eigentlich der Zuschlag vorgesehen. Die 23.8% sind allerdings auch schon recht heftig.

    Wenn ich bei einer US Auktion (Zuschläge so 15-20%) teilnehme, rechne ich einfach beim Bieten die Zusatzkosten hinzu, d.h. ich biete höchstens 60% des Katalogwertes für Etwas, das ich wirklich will. Da sehe ich dann Lots halt oft davonschwimmen. Seit wenigen Jahren erheben immer mehr Bundesstaaten eine Verkaufssteuer (früher gab es überhaupt keine Steuer) für Käufe aus anderen Bundesstaaten. So bieten auch oft die Amis wegen der Steuern etwas weniger und so bin ich als "Ausländer" wieder besser im Rennen.

  • SG_Rheintal
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    25. Juli 1987 (38)
    • 5. Oktober 2021 um 12:29
    • #5

    Anfang bin ich über die Preise erschrocken, inzwischen rechne ich es immer vor und gebe dementsprechend ein niedrigeres Maximalgebot ein. Trotzdem ärgerlich wenn man mehr ersteigert als erwartet und eine Rechnung über 1'000 Euro erhält. Schlussendlich konnte ich die meisten Posten wieder gewinnbringend weiterverkaufen und habe meine Einkäufe ein wenig abgedeckt. Das Risiko und der Aufwand ist es jedoch nicht immer wert.

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