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Seit 50 Jahren bekannt für den Vertrieb von gefälschten und verfälschten Briefmarken

  • kartenhai
  • 29. Juli 2021 um 21:35
  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 29. Juli 2021 um 21:35
    • #1

    Man kann es gar nicht glauben. Bei einem Hamburger Briefmarken- und Münzhändler wurde am 1.4.2020 das Insolvenzverfahren eröffnet. Am Schluß des Artikels liest man dann: (Bei der ersten Bewertung auf weiterlesen klicken!)

    Die Firma ist seit 50 Jahren in der Branche bekannt für den Vertrieb von gefälschten und verfälschten Briefmarken.  8|

    Es ist traurig, daß man so etwas 50 Jahre lang unbehelligt machen darf, ohne daß da jemand einschreitet! :cursing:

    https://www.golocal.de/hamburg/briefm…enzen-ek-9whSF/

    Gruß kartenhai

  • saeckingen
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    • 29. Juli 2021 um 21:54
    • #2

    Es wurde eingeschritten, das Thema hat es immerhin zu einem Artikel in einem großen Magazin (ich meine es war der Focus) gebracht und in der Philatelie wurde ausführlich darüber berichtet. Das problem war, dass sich die Justizbehörden unglaublich schwer damit getan haben, das ganze wirklich zu beweisen, da der Händler z.B. bei allen Fälschungen behauptet hat, die gefälschten Marken seien nicht die von ihm gelieferten sondern ausgetauscht worden.

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • Gerdiolino
    aktives Mitglied
    Beiträge
    400
    • 29. Juli 2021 um 23:21
    • #3

    Wurden bei der vorhandenen Biriefmarken (Lagerbestand) keine Fälschungen gefunden?

    Da ist es eigentlich schwierig, dass zu leugnen.

    MfG

    Gerdiolino

  • saeckingen
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    30. Juni 1970 (55)
    • 30. Juli 2021 um 05:44
    • #4

    Der Besitz von Fälschungen ist nicht strafbar. Man muss diese erst wissentlich und nachweisbar als echt verkaufen, um verurteilt werden zu können.

    Hier kann man zu dem Thema einiges nachlesen: https://forum.bdph.de/showthread.php?13277-Strafanzeige-gegen-Fälscher-in-Hamburg-wegen-25-Millionen-Euro-Fälschungen

    Grüße

    Harald

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • 241264hsv-fan
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.709
    • 30. Juli 2021 um 05:59
    • #5

    Es ist wohl schon mehr als 20 Jahre her, das ich bei dem Händler gekauft habe. Ich war sogar einmal persönlich dort. Auch damals schon waren Fälschungen Thema bei ihm. Ich habe zwar nur sehr wenig bei ihm gekauft, persönlich aber nie ein Problem gehabt.

    Suche Kaiserreich Russland - insbesondere Punkt-Nummernstempel und Postzensuren 1. Weltkrieg.

  • ligneN
    aktives Mitglied
    Beiträge
    243
    • 6. September 2021 um 18:26
    • #6

    Die "spezielle" Methode des besagten Händlers war es, seine eigene problematische Ware (Mängel oder Falschstempel) mit einwandfreien Attesten aufzuwerten. Dazu kaufte er Nachlässe mit älteren (nicht dokumentierten) Attesten an - am besten aus den 1960er/80er Jahren von verstorbenen Größen wie zB Bothe oder Peschl. Zunächst verkaufte er die zugehörigen Marken - ohne Attest. Irgendwann später tauschte er die Bilder auf den behaltenen Attesten aus, und zwar mit neuen Photos von Ware aus seinen Bestand. Schlauerweise hat er nur Ware gekauft, die im Auktionskatalog nicht abgebildet war, oder gleich Nachlässe privat. Er soll einen schönen Vorrat von Originalattesten gehabt haben und wartete jahrelang, bis eine schön reparierte Gurke passend zu einem Attest auftauchte. Seine Spezialität waren Deutsche Kolonien und Germania, gerne ungebraucht oder Eckstempel. Wer behauptet, so etwas wäre doch einfach nachzuweisen, ist nicht wirklich sachkundig.

    "Schlitzaugenbelege"

  • xxxxxxxxxxx
    Gast
    • 17. September 2021 um 13:01
    • #7

    ligneN

    Hat er dann auch das passende Trockensiegel jedes Prüfers gefälscht?

  • ligneN
    aktives Mitglied
    Beiträge
    243
    • 21. September 2021 um 19:44
    • #8
    Zitat von MS Sammler

    ligneN

    Hat er dann auch das passende Trockensiegel jedes Prüfers gefälscht?

    Weiß ich nicht, vermutlich hat er sich die Arbeit aber bei 60er/90er Jahre Attesten auch gar nicht machen müssen. Denn die Prägesiegel zum Anbinden der Abb. gibt es beim BPP verpflichtend auch "erst" seit 2001:

    Weiter beschloß die Mitgliederversammlung mit Wirkung vom 1. Oktober 2001 als weitere Sicherungsmaßnahme für Atteste, Befunde und Kurzbefunde die generelle Verwendung eines Prägesiegels.

    https://www.bpp.de/50-jahre-bpp-d…/regelwerk-d85/

    "Schlitzaugenbelege"

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