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MiNr. 429 - Prüfzeichen echt?

  • Schnuffel
  • 4. Januar 2022 um 20:51
  • Schnuffel
    Gast
    • 4. Januar 2022 um 20:51
    • #1

    Hallo,

    ich müsste wissen ob dieses Prüfzeichen echt ist.

    Vielen lieben Dank für Eure Mühe und noch ein guten start ins neue Jahr

    Ralf

  • xxxxxxxxxxx
    Gast
    • 4. Januar 2022 um 21:01
    • #2

    Nö. Die Marke ist zudem nachgummiert

  • Schnuffel
    Gast
    • 4. Januar 2022 um 21:04
    • #3

    Oh...

  • Schnuffel
    Gast
    • 4. Januar 2022 um 21:54
    • #4
    Zitat von MS Sammler

    Nö. Die Marke ist zudem nachgummiert

    Wie kann man das so schnell erkennen ? Was sage die anderen Experten dazu ?

  • harweg
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    6.455
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    Männlich
    Geburtstag
    25. Februar 1950 (75)
    • 4. Januar 2022 um 22:06
    • #5

    Schon mal Tante Google gefragt?

    https://briefmarken-pruefer.de/de/1172-Eduard…and-Peschl.html

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.048
    • 4. Januar 2022 um 23:09
    • #6

    Hallo Ralf,

    nicht die Echtheit des Prüfzeichens entscheidet, sondern die Erhaltung und die Echtheit der Marke. Das gezeigte "Prüfzeichen" hat mit einer originalen Signatur von Eduard Peschl überhaupt nichts gemeinsam.


    Gruß
    KJ

  • Schnuffel
    Gast
    • 5. Januar 2022 um 08:37
    • #7

    aber wird die "Echtheit" der Marke nicht durch ein falsches Prüfzeichen verfälscht?

  • xheine
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.662
    Geburtstag
    12. Juli
    • 5. Januar 2022 um 09:34
    • #8

    Jeder Prüfer prüft seine Prüfzeichen auf Echtheit gratis. Nur einsenden!

  • linos203
    Stamm Mitglied
    Beiträge
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    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    26. Oktober 1966 (59)
    • 5. Januar 2022 um 09:49
    • #9

    Wahrscheinlich reicht in diesem Falle auch einen Scan an Prüfer schicken. Aber wir haben hier jawohl jetzt festgestellt, das Prüfzeichen ist falsch. Die Marke scheint auch nachgummiert zu sein.

  • uli
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.814
    Geschlecht
    Männlich
    • 5. Januar 2022 um 10:30
    • #10
    Zitat

    aber wird die "Echtheit" der Marke nicht durch ein falsches Prüfzeichen verfälscht?

    Hallo Ralf,

    die Frage muss man mit "Ja" beantworten und genau das ist auch das Ziel, Ein Prüfzeichen ist mehr als nur die Bestätigung der Echtheit, da durch die Position eine Aussage zur Qualität gemacht wird. Schlechte und manipulierte Marken sollen also besser gemacht werden, wie das hier anscheinend der Fall ist. Zudem suggeriert der Stempel, dass die Marke geprüft wurde und damit vielen Sammlern bei einem Kauf mehr wert ist, als eine ungeprüfte Marke, egal wie gut die Marke ohne Prüfstempel ist.

    Schön wäre es, wenn Leon dir auch erklärt hätte, woran er die Nachgummierung erkannt hat, damit du das demnächst selber erkennen kannst. Denn alleine Wissen schützt uns vor solchen Betrügereien und macht Prüfungen von Marken weniger nötig.

    Gruß

    Uli

    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
    Meine Tausch- und Verkaufsangebote im Philaforum --->  Ulis Flohmarkt

  • Meinhard
    aktives Mitglied
    Beiträge
    266
    • 5. Januar 2022 um 10:31
    • #11
    Zitat von Schnuffel

    Hallo,

    ich müsste wissen ob dieses Prüfzeichen echt ist. Echtes Prüfzeichen nachstehend.

    LG. Meinhard

    Hallo Schnuffel,

    diese Prüfzeichen ist F A L S C H.

    Postfrisch wird so signiert. Prüfzeichen ECHT.

    LG, Meinhard

  • erron
    Moderator
    Beiträge
    2.479
    • 5. Januar 2022 um 11:01
    • #12
    Zitat von Schnuffel

    Wie kann man das so schnell erkennen ? Was sage die anderen Experten dazu ?

    deine Marke wurde, wie @MS Sammler schon erkannt, nachgummiert.

    Erkennbar an den glänzenden/glasigen Zähnungsspitzen und der teilweisen fehlenden waagerechten Gummiriffelung.

    Marke ist Y: waagerechte Gummiriffelung.

    Alle Marken wurden ja zuerst gummiert und gleichzeitig geriffelt und erst danach erfogte die Markenzähnung.


    Und natürlich ist das primitiv nachgeahmte Zeichen vom verstorbenen INFLA-Berlin Prüfer Eduard Peschl falsch.


    Eines seiner echten Prüfzeichen von Eduard Peschl, die er nach dem altersbedingten Ausscheiden aus dem BPP noch als Privatprüfer bis Ende 1990 verwendete.

    mfg

    erron

    http://www.philadb.com

  • xheine
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.662
    Geburtstag
    12. Juli
    • 5. Januar 2022 um 11:02
    • #13

    seihe hier:

    https://briefmarken-pruefer.de/de/

  • Meinhard
    aktives Mitglied
    Beiträge
    266
    • 5. Januar 2022 um 11:06
    • #14

    Von mir mit 428 + 429.

  • puolanka
    neues Mitglied
    Beiträge
    56
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    26. August 1969 (56)
    • 5. Januar 2022 um 13:20
    • #15
    Zitat von erron

    Alle Marken wurden ja zuerst gummiert und gleichzeitig geriffelt und erst danach erfogte die Markenzähnung.

    Für mich als Noch-Laie: wenn erst die Gummierung/Riffelung erfolgt, und anschließend die Perforierung, dann geht also im Bereich der Perforierung/Löcher der Gummi etwas verloren ... aha. Das ist ja echt interessant. Ich lerne hier jeden Tag dazu im Forum!!!

  • uli
    Stamm Mitglied
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    2.814
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    • 5. Januar 2022 um 13:51
    • #16
    Zitat

    dann geht also im Bereich der Perforierung/Löcher der Gummi etwas verloren ...

    Genauer gesagt werden beim Trennen der Marken Papierfasern entlang der Spitzen der Perforation freigelegt, die "in tieferen Schichten" des Papiers liegen. Diese Fasern haben von der Gummierung, die als äusserte Schicht auf den Druckbogen aufgetragen wurde, nichts mitbekommen. Man kann die dadurch entstandenen Fransen unter der Lupe oder in einem hochauflösenden Bild gut erkennen. Wenn eine Marke nachträglich gummiert wird, bekommen auch diese Fransen fast immer Gummierung ab. Die Spitzen der Perforation wirken dann nicht mehr so ausgefranst und glänzen. Daran sind nachgummierte Marken meistens gut zu erkennen.

    Gruß

    Uli

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    Einmal editiert, zuletzt von uli (6. Januar 2022 um 09:33)

  • puolanka
    neues Mitglied
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    26. August 1969 (56)
    • 5. Januar 2022 um 15:23
    • #17

    Ganz ganz herzlichen Dank für diese für mich höchst wichtigen Informationen! Wenn ich noch eine Frage stellen darf: weshalb wird eine Riffelung des aufgetragenen Gummis vorgenommen? Hat es den selben Zweck wie beim Fliesen-Legen, wo ich vor dem Einkleben der Fliese mit einem Riffeleisen über den Kleber gehe?

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    7.048
    • 5. Januar 2022 um 15:32
    • #18

    Die Gummiriffelung (Brechung der Gummierung) dient dazu, dass sich die Druckergebnisse hinterher nicht aufrollen. Diese Brechung wurde nach dem Trocknen durch Walzen vorgenommen, in waagerechter oder senkrechter Richtung.

    Mit den Fliesenarbeiten kenne ich mich nicht aus, kann also da keinen Vergleich zur Hilfe ziehen ;) .

    Gruß
    KJ

  • puolanka
    neues Mitglied
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    Geburtstag
    26. August 1969 (56)
    • 5. Januar 2022 um 15:45
    • #19

    Wow! Nein, dann hat es eine ganz andere Bewandtnis als beim Fliesenlegen ... aber auch eine völlig nachvollziehbare. Hier sind echt nur Leute vom Fach im Forum! (Wie lange wohl hätte ich googeln müssen, um solche Fragen hätte beantwortet zu bekommen?)

    DANKE!!!

  • Schnuffel
    Gast
    • 5. Januar 2022 um 16:12
    • #20

    wow! Ich danke Euch allen für die Fülle an tollen Erklärungen und Euer Wissen und Erfahrung. Das schätze ich wirklich sehr. Ihr habt mich damit für Einer großen Dummheit bewahrt.

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